Riley (Toby Stephens) ist der beste Dieb Londons, der von heute auf morgen von der Bildfläche verschwunden war.
Nun ist er wieder in London und gerät zwischen die Fronten eines Katz- und Maus-Spiels zwischen dem Polizist Parker (Rufus Sewell) und dem Unterweltkönig Joseph Corso (Gabriel Byrne).
Wird es Riley noch gelingen sich in Sicherheit zu bringen, als er merkt, was gespielt wird?
Als ich auf ‚The Deadly Game‚ aufmerksam wurde, hieß er noch ‚All Things to All Men
‚ und mir gingen zwei Gedanken durch den Kopf.
Der erste war:
Na toll, mal wieder ein Film, der es sicher nicht in die deutschen Kinos schaffen wird und bei dem ich ewig auf die DVD warten muss.
Der zweite war:
Ein Film mit Stephens, Sewell und Byrne – da hat frau aber möchtig was zu kucken. Hoffentlich verliert sie dabei nicht den roten Faden!
Der erste Gedanke erwies sich leider als richtig, über den zweiten Gedanken hätte ich mir keine Sorgen zu machen brauchen, denn über allzu komplizierte Handlungsstränge (= der rote Faden) braucht man sich bei diesem Film wahrlich keine Gedanken zu machen.
Die Macher haben sich nämlich streng an die Schablone für solche Filme gehalten:
Polizist will Gangster endlich fangen. Gangster will sich verständlichweise nicht fangen lassen.
Die beiden bekriegen sich und dabei gerät eine dritte Partei zwischen die Fronten und muss sich etwas einfallen lassen, damit sie (die Partei) nicht ‚Schuh‘ und Strümp verliert‘ wie man bei mir daheim so schön sagt.
Dabei gibt es eine Menge Gebrüll und Geballer und am Ende sind ein paar tot und ein paar nicht und das wars.
Äh ja, das klingt jetzt nicht ganz so nett, aber ich muss sagen, dass ich beim Kucken trotzdem meinen Spaß hatte.
Die drei Herren spielen zwar eher routiniert als begeistert, aber sie sind eben doch ziemlich nett anzuschauen – vor allem Mr. Stephens, der darf in seinen Filmen ruhig öfter mal ganz in schwarz durch die Gegend laufen
Außerdem überzeugt London als Schauplatz, der absolut großartig von den Machern in Szene gesetzt wurde und in stylischen, fast künstlerischen Bildern auf Film gebannt wurde.
Wer kein Fan der Schauspieler ist bzw. nicht unbedingt ein London-Werbe-Video mit Gangsteruntermalung ankucken will, sollte besser die Finger von der DVD/BluRay lassen, aber ich hatte Spaß und mein inneres Fangirl hat sich gefreut, daß es nicht von so etwas Banalem wie Handlung abgelenkt wurde 😉
Der englische Trailer:
Aahh, danke Herba, das ist mir doch glatt entgangen, hab mir grade die DVD bestellt, hatte schon große „TSchatz“-Entzugserscheinungen. Keiner spricht so posh wie mr. Stephens, kann´s kaum erwarten 🙂 Und wie du schon sagtest: Die Handlung ist Nebensache…
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Viel Spa beim Anschauen. Toby sieht in der Rolle ganz in schwarz wirklich immer sehr gut aus!!!
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