Asche und Phönix von Kai Meyer

Ash ist eine junge Obdachlose, die sich mit Gelegenheitsdiebstählen über Wasser hält und in Wohnungen campiert, deren Besitzer gerade verreist sind.
Parker ist ein Jungschauspieler, der in der Rolle des Magiers Phönix zum Sexsymbol wurde und von seinen jungen, weiblichen Fans quasi überall hin verfolgt wird und scheinbar ohne diesen Ruhm auch nicht leben kann.
Als Ash sich in Parkers Hotelsuite schleicht, um nach Bargeld zu suchen, wird sie von Parker erwischt und er benutzt Ash, um vor seinem übermächtigen Vater, der seine Karriere forciert und mit dem er sich gerade vor laufender Kamera überworfen hat und vor den allgegenwärtigen Fans und Reportern zu flüchten.
Gemeinsam reisen Ash und Parker an die Côte d’Azur und werden dabei nicht nur von Paparazzi sondern auch von einer teuflischen Macht verfolgt.
Wird es den beiden gelingen, herauszufinden, was da genau hinter Parker her ist?

‚Asche und Phönix‘ war mein erstes Buch von Kai Meyer und ich war gespannt darauf, ob das Buch das viele Lob, das eine Zeitlang durchs Netz geisterte, verdient hat.
Die Idee fand ich schonmal sehr gelungen, wenn sie mir vielleicht auch etwas zu komplex für ein Jugendbuch erschien.
Mit Ash und Parker hat Meyer zwei junge und sehr sympathische Figuren geschaffen, mit denen man gerne auf ihre Abenteuerreise geht.
Die anderen Figuren, selbst das Böse, das die beiden verfolgt, blieb für meine Begriffe leider eher blass und irgendwie eindimensional, da hätte ich mir ein bißchen mehr Ausarbeitung gewünscht.
Die Geschichte an sich war spannend, wenn auch für mich als Erwachsene und Vielleser manchmal ein bißchen vorhersehbar.
Leider fand ich sie für meinen Geschmack nicht gut genug auserzählt. Mir fehlten da einige Verbindungsstücke und Erklärungen und auch das Ende des Buches fand ich ein bißchen enttäuschend.
Was mir auch aufgefallen ist, ist die Gewalt, die ich für ein Jugendbuch ab 14 schon manchmal etwas viel fand, auch wenn ich da vielleicht etwas hinter dem Mond lebe, wie mir mein elfjähriger Neffe vor ein paar Tagen in Zusammenhang mit einem Film erklärte…
Insgesamt war das Buch okay für mich, hat aber nicht komplett meinen Geschmack getroffen. Da fehlte mir einfach das gewisse Etwas, das mich vollkommen gefesselt hat.

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