Damsel

Elodie (Millie Bobby Brown) ist die älteste Tochter des verarmten Adligen Lord Bayford (Ray Winstone).
Die Ländereien der Familie liegen in einem kargen, kalten Land und es fällt ihnen immer schwerer die Familie und deren Schutzbefohlenen zu ernähren.
Das Angebot aus dem fernen Königreich Aurea für Elodie, den Prinzen und Thronfolger zu heiraten, erscheint daher als Wunder und zusammen mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter (Angela Bassett) und ihrer kleinen Schwester Floria (Brooke Carter), reist die junge Frau dorthin, um sich zu vermählen.
Doch schnell wird klar, dass in Aurea vieles nicht so ist, wie es scheint. Wird Elodie in ihrem neuen Zuhause glücklich werden?

‚Damsel‘ ist mir durch diverse Internetwerbungen aufgefallen, der Trailer wirkte auch ganz nett und so habe ich mir den Fantasy-/Märchenfilm vor kurzem an einem kalten Wochenende zu Gemüte geführt.
Millie Bobby Brown spielt hier – mal wieder – eine starke, junge Frau, die weiß, sich durchzusetzen. Das wirkt mittlerweile ein wenig eintönig, aber da ich sie und gute Frauenrollen mag, kann ich damit erstmal leben.
Angela Bassett als Stiefmutter hat mir auch gut gefallen und ich mag sie schon gern, aber ich finde, dass ihr Spiel manchmal zu überzeichnet wirkt und das war auch hier stellenweise so.
Robin Wright wirkt als Königin von Aurea sehr kühl, was super zu der Rolle passt, sie aber auch nicht gerade zur Sympathieträgerin macht. Sehr süß fand ich die kleine Schwester und den Vater mit seinem britischen Slang.
Nick Robinson liefert als Prinz Henry eher eine belanglose Performance ab, was am Ende aber auch super zur Rolle passt. Denn der absolute Dreh- und Angelpunkt in diesem Fantasyfilm ist und bleibt Elodie.
Die Geschichte spielt herrlich mit vielen bekannten Märchen- und auch Rollenklischees, was mich wirklich amüsiert hat.
Die Kostüme fand ich großartig und auch der manchmal leicht billige, weil zu stark überzeichnete Look des Films hat mich nicht gestört, weil er hier einfach passte.
Die Handlung war schon sehr vorhersehbar und hier und da hätte man das Ganze auf jeden Fall straffer erzählen können. Aber am Ende hatte ich mich nie wirklich gelangweilt, ich hatte mit Elodie mitgefiebert und auch wenn ich ‚Damsel‘ nicht als Filmhighlight einordnen würde, hatte ich doch meinen Spaß daran.
Trotzdem hat man wahrscheinlich auch nicht sonderlich viel verpasst, wenn man ihn nicht schaut und ob der Film bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird, wage ich zu bezweifeln. Da hatte ich dann doch zum Beispiel mit ‚Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben‚ einfach mehr Spaß.

‚Damsel‘ bei Netflix Deutschland

Ein deutscher Trailer

Ein englischer Trailer

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5 Antworten zu Damsel

  1. Wortman schreibt:

    So sehe ich das auch: War schönes Popcorn – Kino und fertig. Wenn man ihn nicht schaut, verpasst man auch nichts.
    Da hätte ich lieber Enola Holmes 3 🙂

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  2. Babsi schreibt:

    Dann verpasse ich ja nichts, wenn ich nicht schaue. 🙂

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  3. Herba schreibt:

    @Wortman: Oh ja, Enola Holmes 3 hätte ich auch lieber gesehen. Da müssten sie langsam mal in die Hufe kommen, damit Millie Bobby Brown nicht irgendwann zu alt ist

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  4. Herba schreibt:

    @Babsi: Nicht wirklich 🙂

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  5. Wortman schreibt:

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. 🙂

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