The Expendables 3

 
 
Die Expendables unter Führung von Barney Ross (Sylvester Stallone) sind zurück und müssen sich dieses Mal mit jemandem (Mel Gibson) aus der Anfangszeit der Gruppe auseinandersetzen, den Barney für tot hielt…
 

Als mein Neffe dieser Tage etwas kränkelte und Gesellschaft brauchte, habe ich mich erbarmt und nachdem ich festgestellt habe, dass ich nie dazu gekommen war, auch den dritten Teil von ‚The Expendables‘ zu schauen, haben wir uns recht schnell auf das Actionspektakel mit den Helden geeinigt, die schön langsam ihr Verfallsdatum ganz sicher überschritten haben und trotzdem nicht tot zu kriegen sind.
Die Filme aus der Reihe sind ja immer ziemlich gleich aufgebaut und auch der dritte Teil bietet Action nach diesem Schema.
Allerdings geht Barney dieses Mal nicht mit seiner angestammten Crew aus Christmas (Jason Statham), Toll Road (Randy Couture), Hale Caesar (Terry Crews) und Gunnar (Dolph Lundgren) ins Abenteuer.
Denn der weiter oben erwähnte Mensch aus der Anfangszeit der Gruppe ist zur dunklen Seite der macht gewechselt, hat Barney Rache geschworen und will den Rest der Gruppe umbringen, um Barney besonders zu quälen.
Also nimmt der lieber eine ganz neue, junge Truppe (Ronda Rousey, Kellan Lutz, Victor Ortiz, Glen Powell) mit, um dem alten Bekannten das Handwerk zu legen.
Dazu läßt er sich von jemandem namens Bonaparte (Kelsey Grammer) geeignete Kandidaten vorführen. Dabei wird jede neue Figur kurz vorgestellt, was durchaus Sinn macht, um keine gesichtslose Gruppe an den Start zu bringen.
Dadurch wird der Film aber auch etwas in die Länge gezogen und wirklich viel Profil erhält die junge Garde für mein Dafürhalten trotzdem nicht. Allerdings hat sich mein Neffe über Ronda Rousey alias Luna gefreut, die im knappen, roten Fummel und auf High Heels Typen verdrischt – Männer!
Gibson als Bösewicht hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Ein reiner irrer Blick befriedigt mich auch bei so einem reinen Actionspektakel nicht als Darstellung, auch wenn Gibson wirklich gut irre kucken kann.
Auch dabei ist wieder Arnold Schwarzenegger als Trench, Bruce Willis wird leider durch Harrison Ford ersetzt und neu dabei sind auch Antonio Banderas und Wesley Snipes, der mich damit zum Lachen bringt, dass seine Figur Doc, genau wie Snipes selbst, wegen Steuerschulden im Knast saß.
Die Reihe ist ja dafür bekannt, dass die alten Haudegen sehr selbstironisch zu Werke gehen.
Die gute halbe Stunde mehr, die Teil 3 im Gegensatz zu den beiden Vorgängern zu bieten hat, haben mich jetzt nicht schrecklich gestört, helfen meiner Meinung nach aber auch nicht wirklich weiter und die Story wird weder den altbekannten noch den neuen Figuren richtig gerecht.
Außerdem fehlte mir das Geplänkel zwischen den älteren Herren, das kam mir hier etwas zu kurz.
Trotzdem bietet auch ‚The Expendables 3‘ solide Action am laufenden Band, mit viel Krach und Bumm, die man sich anschauen kann, die man aber auch nicht unbedingt gesehen haben muss und die eigentlich auch keinen weiteren Teil mehr braucht.
Geben wirds Teil 4 wohl trotzdem – warum auch immer. Ich bezweifle, dass da viel neuer Wortwitz oder Anspielungen auf vergangene Filmhits der Mitwirkenden kommen wird.

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Ein deutscher Trailer

Ein englischer Trailer

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