The Return of the First Avenger

Steve Rogers aka Captain America (Chris Evans) kommt zwar mittlerweile ganz gut in der modernen Welt zurecht, er vermisst aber seine Freunde und Kampfgefährten, die mittlerweile tot sind, furchtbar und kann sich nur schwer anderen Menschen gegenüber öffnen.
Als er zusammen mit Natascha Romanoff (Scarlett Johansson) und einer SHIELD-Eingreiftruppe ein Schiff von Piraten befreit und feststellen muss, dass Natascha ihre eigene Agenda hat, beginnt er an seinem Engagement zu zweifeln. Als dann noch Nick Fury (Samuel L. Jackson) ermordet wird, weiß Steve gar nicht mehr, wem er trauen kann…

Wie hier schon geschrieben, war ich mir im Vorfeld nicht sicher, ob ich ‚The Return of the First Avenger‘ schon einmal oder nun zum ersten Mal gesehen haben würde.
Nach dieser Sichtung bin ich mir ziemlich sicher, dass das die erste war, denn ich hätte mich ganz sicher zumindest rudimentär an Robert Redford bei Marvel beziehungsweise an Sebastian Stan mit der furchtbaren Frisur erinnert.
Und auch Anthony Mackie als Sam Wilson aka Falcon wäre mir sicher wenigstens ein bißchen im Gedächtnis geblieben.
Wieso ich den Film bei Erscheinen nicht gesehen habe, kann ich nicht so genau sagen, aber das spielt ja nun eigentlich auch keine große Rolle mehr.
‚The Return of the First Avenger‘ macht aus meiner Sicht einiges richtig. Ich mag die Darstellung von Steves menschlicher Seite und seinen Problemen, sich in der modernen Welt zurechtzufinden. Davon hätte ich gern mehr gesehen, auch wenn mir natürlich sehr bewußt ist, dass mehr von diesen leisen Tönen bei Marvel keinen Platz hat.
Die Kampfszenen sind ansehnlich und sehr gut durchchoreographiert, waren mir persönlich allerings an der ein oder anderen Stelle einfach zu lang.
Auch die Special effects waren gut gemacht und vor allem die Gestaltwandlung einer Figur fast am Ende hat mir wirklich gut gefallen. Und mit den Rückblendungen auf die Zeit von Captain America: The First Avenger hat mich der Film auch abgeholt.
Der düstere Touch, den man so bei den vorherigen Filmen definitiv noch nicht gesehen hatte, paßt gerade ganz gut zu meiner allgemeinen Stimmungslage und meiner ‚die Welt ist beim teufel‘-Attitüde, also kann ich mich auch damit ganz gut abfinden.
Trotzdem fehlte mir ein wenig der Humor und die Leichtigkeit aus den Filmen davor – wo sind Iron Man oder Loki, wenn man sie mal braucht? – auch wenn die skrupellose Düsterkeit der Gegenspieler von Steve und Co. sicher gerade realistischer anmuten.
Der Soundtrack hat keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, was ich zwar schade, aber auch besser finde, als wenn ich mit Musik beim Film schauen quasi erschlagen werde.
Bleibt als persönliches Fazit, dass ‚The Return of the First Avenger‘ kein Marvelfilm ist, den ich mir öfter und einfach mal so anschauen werde, den man aber trotzdem gut als Popcorn- und Actionunterhaltung schauen kann und den man einfach auch gesehen haben muss, weil er einige neue Figuren einführt und die Rahmenhandlung im Marveluniversum weiter vorantreibt.
Oh und unbedingt festhalten möchte ich auch, dass mir der Captain später mit weniger blonden Haaren und ein wenig älter definitiv besser gefällt 😉
Weiter geht es dann demnächst mit den letzten paar Folgen der ersten SHIELD-Staffel, auf die ich weiterhin recht gespannt bin. Aber ich glaube, ich brauche nun erstmal ein paar Tage Pause von Superheld*innen und Co.

‚The Return of the First Avenger‘ als DVD bei Amazon Deutschland und als Stream bei Prime Video (Affiliate-Links)

Ein deutscher Trailer

Ein englischer Trailer

Dieser Beitrag wurde unter Filme und Serien, Spielfilm abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Ich freu mich über Kommentare! Indem Du die Kommentarfunktion hier nutzt, erklärst Du Dich mit der Verarbeitung Deiner angegebenen Daten durch Automatic Inc. sowie den Dienst Gravatar einverstanden.

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..