Alex Rider, Staffel 1 (Originalversion)

Der Teenager Alex (Otto Farrant) lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Ian (Andrew Buchan) in London.
Als Ian bei einem Autounfall ums Leben kommt, zweifelt Alex an dieser Geschichte und fängt an, Nachforschungen anzustellen.
Dabei findet er heraus, dass Ian kein Bänker, sondern Agent für den MI6 war und während eines Einsatzes getötet wurde. Durch Alex Schnüffelei wird Ians alter Chef Alan Blunt (Stephen Dillane) auf ihn aufmerksam und wirbt Alex schließlich an, um herauszufinden, wieso Ian getötet wurde…

Ich bin ziemlich sicher, dass ich irgendwann mal zumindest die ersten paar Bände der gleichnamigen Romanreihe von Anthony Horowitz, die als Vorlage für die Serie dient, gelesen habe, auch wenn ich dazu bei Goodreads keinerlei Nachweis in meinem Bücherregal finden kann.
Da ich die Geschichte ganz nett fand, habe ich mich gefreut, als gekannt gegeben wurde, dass es eine Serie zum Stoff geben würde, das Ganze dann allerdings wieder vergessen.
Nun war ich auf der Suche nach locker-flockigen Unterhaltung und habe mir die erste Staffel angeschaut.
Alex ist ein sympathischer Teenager, der mit seinem besten Freund Tom (Brenock O’Connor), den ich genauso gern mag wie Alex, zwar einiges anstellt, aber das Herz am rechten Fleck hat.
Die Beziehung zu seinem Onkel ist nicht immer ganz einfach, allerdings wird angedeutet, dass die Beiden viel miteinander unternehmen, klettern gehen und ähnliches, was Alex zu einem fitten und athletischen jungen Mann gemacht hat.
Der Onkel kommt allerdings nur sehr kurz vor, was ich schade fand, weil ich zum einen gern mehr von Andrew Buchan als Spion gesehen hätte. Zum anderen hätte es der Handlung meiner Meinung nach aber auch gut getan, die Hintergrundgeschichte von Alex ein wenig mehr auszuerzählen.
Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn dazu noch ein bißchen was in folgenden Staffeln kommen würde!
Auch die Beziehung zu dem Team aus Spionen, mit denen Alex zusammenarbeitet, fand ich hier noch ein wenig dünn, aber ich hoffe, dass auch das in weiteren Staffeln noch ein wenig vertieft werden kann.
Vicky McClure als Alex direkte Kontaktperson und Ace Bhatti als Personalchef der Abteilung des MI6, für die Alex arbeitet, haben mir jedenfalls schonmal gut gefallen und Dillane als Oberboss fand ich auch sehr gelungen.
Hier und da war mir Alex ein wenig zu perfekt auf seine Rolle als Spion vorbereitet und auch etwas zu clever und sportlich.
Aber insgesamt hatte ich absolut Spaß an dieser jungen Version von James Bond.
Auch weil die Ästhetik der Serie mich überzeugt hat, der Cast insgesamt einen guten Job macht, die Actionszenen wohl dosiert und gut choreografiert sind und der Soundtrack sich stimmig einfügt.
Insgesamt wurde ich wirklich gut unterhalten und ich freue mich schon sehr auf die zweite Staffel, die wohl noch dieses Jahr in den UK erscheinen wird.
Wer Spaß an jungen Spionen hat und auch mal mit leicht überzogenen Handlungen klarkommt, wobei es in der ersten Staffel keine allzu großen Logklöcher gab, wird vermutlich genauso viel Spaß mit ‚Alex Rider‘ und seinen Mitstreitern haben, wie ich ihn hatte.

Wer gern mal einen Blick riskieren möchte, aber kein Prime Abo hat, kann das ab 19.11. bei ZDFneo tun, wo die erste Staffel in einer Nacht verheizt wird.

Die englische Homepage zur Serie bei Sony Pictures
Die erste Staffel von ‚Alex Rider‘ bei Prime Video (Affiliate-Link)
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine

Ein englischer Trailer

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2 Antworten zu Alex Rider, Staffel 1 (Originalversion)

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