Ein neuer Montag und ein neuer Media Monday von Wulf’s Medienjournal.
Die Regel der Aktion, die vergangenen Monday’s und eine Teilnehmerliste könnt ihr hier bei Wulf nachlesen.
Zum aktuellen Lückentext geht es hier entlang.
1. Gerne würde ich deutsche Filme mehr mögen. Falls also jemand Tipps für gute deutsche Filme hat: immer her damit.
Aber ich bin zugegebenermassen ziemlich kritisch, was das angeht.
2. Deutsches Kino kann mir erstmal gestohlen bleiben, denn mein letzter Versuch mich demselben zu nähern, ist mal wieder grandios gescheitert.
Dabei wollte ich ‚Das Ende der Wahrheit‘ wirklich mögen, schließlich mag ich sowohl Ronald Zehrfeld, als auch Claudia Michelsen, als auch Alexander Fehling sehr. Aber das war von der Story her nichts Halbes und nichts Ganzes und die schauspielerischen Leistungen haben mich auch nicht unbedingt überzeugt; bis auf Fehling, der war in weiten Teilen wirklich gut.
Wer sich selbst ein Bild machen will, kann das heute Abend ab 20.15 Uhr live beim ZDF machen. In der Mediathek ist der Film hier noch bis 06.11.2021 verfügbar.
3. Zugegeben, es wäre schon so, dass ich einen ähnlichen Film mit britischer oder amerikanischer Besetzung nicht so kritisch sehen würde. Keine Ahnung, wieso das so ist.
4. Wenn ich die freie Wahl hätte, ob ich einen durchschnittlichen anglophilen oder deutschen Film ansehen möchte, würde ich in 98 Prozent der Fällen vermutlich den anglophilen wählen, vor allem, wenn die Besetzung halbwegs sympathisch ist. Das ertrage ich einfach besser, vielleicht weil ich das Spiel von deutschen Schauspielern oft als überzogen und/oder hölzern wahrnehme
5. Die höheren Budgets gerade in der ‚Traumfabrik‘muss man ja auch anerkennen, schließlich kann der deutsche Film da nicht mithalten. Aber auf die Leistung der Schauspieler sollte das nicht unbedingt einen Einfluss haben, oder?
6. Es gäbe schon merklich Schlimmeres, als sich nochmal eine Serie aus meiner Kindheit anzuschauen. ‚Die Ewoks‚ habe ich jedenfalls gern nochmal gesehen und war dabei doch recht nostalgisch gestimmt.
7. Zuletzt habe ich genau wie gestern schon über zwei Stunden auf der Terrasse geseßen und gelesen und das war wirklich erholsam, weil ich mich beim Lesen gerade wirklich gut entspannen kann.
Außerdem war es im Gegensatz zu den Tagen davor wirklich ruhig im Haus, ganz ohne Krach der Handwerker und das ist auch mal ganz nett.
Ich finde Deutsche Filme im grossen und ganzen aber besser als Niederländische (es gibt ein paar, sehr sehr wenige, Ausnahmen). 🙂
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Bei Punkt 1 – 3 bin ich voll bei dir 🙂 Der einzige film, der mich echt beeindruckt hatte, kam aus Österreich: Das finstere Tal.
Die höheren Budgets in Hollywood liegen auch an den Gagen der Darsteller und so manches Budget wurde auch schon in den Sand gesetzt. 😉
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@Esther: Bei niederländischen Filmen kenne ich mich gar nicht aus, von daher glaube ich dir das einfach und bin froh, dass wir nicht die Einzigen sind, die keine (Kino)Filme machen können 🙂
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@Wortman: Den hab ich immer noch nicht geschaut
der steht aber schon ewig auf der Liste…
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Pingback: 500 Achterbahnen, BILD, Watchliste, ewiges Leben, schlechte Filme & die Kaffeemaschine | Sneakfilm - Kino mal anders
I’m not sure when I even last saw a new Dutch film. But in general I tend to see most European film as more culture / art than entertainment.
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Ich glaube das Hauptproblem bei deutschen Kino- und Fernsehfilmen ist die weitgehende Mutlosigkeit, auch mal etwas weniger gängige Stoffe umzusetzen. Wer in Deutschland einen Film machen will ist auf Filmförderung angewiesen. Die Gremien dieser Förderung müssen ihre Ablehnung nicht einmal begründen. Und richtig Genre-Stoffe sind hierzulande sowieso verboten bzw. finden nicht statt weil die Filmemacher keine Förderung erhalten.
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„Absolute Giganten“, „Kammerflimmern“, alles von Petzold und Dresen, „Lola rennt“, „Victoria“, „Oh Boy“, die deutschen Wim Wenders Werke, Margarete von Trottas Gesamtwerk…
Ich höre erstmal auf. Man müsste eventuell nach Jahrzehnten (und Ost und West) sortieren, um alle relevanten deutschen Filme zu erwischen. 🙂
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@Servetus: Maybe the artsy part is part my problem. I really don’t know
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@mwj: Das spielt sicher eine Rolle. Aber ich glaube mein Hauptproblem ist, dass die vorgetragenen Dialoge, gerade in Kinofilmen, oft so unnatürlich auf mich wirken.
Keine Ahnung, ob das mittlerweile nur ein Vorurteil meinerseits ist, oder ob das wirklich so krass ist, aber…
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@Stepnwolf: Danke für die vielen Tipps. Zumindest ‚Lola rennt‘ kenne ich, wenn ich auch kein Fan dieses Films bin.
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Aber vielleicht gefällt dir ja einer der anderen. Obwohl man „Lola rennt“ eigentlich gar nicht nicht gut finden kann.
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The line between „artsy“ and „tedious“ is so easy to cross (I am no fan of „Lola rennt,“ either, and everyone’s favorite Wim Wenders film, „Der Himmel über Berlin“ is wasted on me — I liked „Buena Vista Social Club,“ though). But I loved „Das Leben der Anderen“ (no one in the US is making films like that anymore) and „Goodbye Lenin“ and there’s a special place in my heart for „Gegen die Wand.“
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@Stepnwolf: Ich werde definitv mal schauen wo ich was davon streamen kann und dann berichten.
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@Servetus: ‚Das Leben der Anderes‘ is a great movie, so is ‚Goodbye Lenin‘, so even I like these two 🙂
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Fatih Akin is one of the best german directors and „Gegen die Wand“ stars with a fabulous Sibel Kekilli. Great movie.
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Bin gespannt.
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@Stepnwolf: Noch ein weiterer Punkt auf meiner laaaaangen Film-Projekt-Liste, so wirds nie langweilig 🙂
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