Die Chefgärtner im Mehrgenerationenhaus Herba haben einen Hang dazu auch mal Zeugs zu pflanzen, dass sie selber gar nicht gern essen.
So hat uns mein Vater in meiner Kindheit mal ‚aus Versehen‘ eine echte Tomatenschwemme beschert – meine Mutter bekommt beim Gedanken an diesen Sommer immer noch Bluthochdruck 😉
Nun ist meine Schwester der Chef im Garten und hat einen Johannisbeerbäumchen gepflanzt. Meine Frage, wer das Zeugs dann essen soll, wurde damals mal eben beiseite gewischt.
Das Bäumchen hat dann auch in den ersten Jahren nur wenige Beeren produziert, die meine Mama einfach so aus der Hand gegessen hat.
Aber letztes Jahr ist der Ertrag explodiert und meine Schwester jammerte uns die Ohren voll, weil niemand irgendwas mit den vielen Beeren tat.
Dieses Jahr wollte ich dem entgehen und habe mich frühzeitig nach leckeren Rezepten umgesehen.
Und da ich mich heute in der Mittagspause vom HomeOffice abreagieren musste, habe ich eins der einfacheren Rezepte ausprobiert.
Das Rezept samt Zutatenliste und Arbeitsanleitung könnt ihr hier bei ‚Törtchen made in Berlin‘ nachlesen.
Und da Nina quasi hauptamtlich Backbloggerin ist, sind ihre Bilder des Endergebnis auch viel schöner als meine 😉
Ich habe zum Rezept noch einige kleinere Anmerkungen – vor allem für mich als Gedächtnisstütze für die nächsten Johanisbeer-Käsekuchen-Muffins, die ich definitiv mal wieder backen werde, weil sie wirklich lecker sind.
Mein Grieß ist natürlich Maisgrieß aka Polenta, weil bei mir ja alles glutenfrei sein muss. Laktosefrei war der verwendete Schichtkäse allerdings nicht, weil für mich nicht unbedingt zwingend notwendig.
Statt der halben Beutel Vanillesoßenpulver und Backpulver habe ich jeweils einen ganzen Beutel benutzt – was tut man mit einem halben Beutel Vanillesoßenpulver? 😉
Und ob es wirklich 200 Gramm Johannisbeeren waren, kann ich auch nicht sagen, ich hab einfach nach Augenmaß welche zum Teig hinzugegeben – ich hatte ja genug da.
Außerdem hat der Teig bei mir statt 12 13 Muffins ergeben, obwohl ich die Schälchen wirklich voll gemacht habe, vielleicht wegen der vielen Beeren?
Die Muffins waren relativ feucht, obwohl sie durchgebacken waren, entweder liegt das auch an den vielen Beeren, oder daran, dass die Muffins bei der ersten Geschmacksprobe noch nicht ganz abgekühlt waren. Das hat dem leckeren Geschmack aber keinen Abbruch getan.
I feel like rote Johannisbeeren (currants) are a hard sell, but I like the black ones, even if I would never just put them in my mouth. If you left them, wouldn’t the birds eat them? I’m glad it turned out so well, though.
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Das die feucht waren, liegt mit Sicherheit an den ganzen Beeren 😉
Ansonsten klingt das irgendwie lecker.
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@Servetus: The red ones are really sour, so I only like them in cake or as juice or something like that.
Absolutely, but why waste them to the birds when a human can eat them? *rollingmyeyesaboutthislogic* 😉
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@Wortman: Sind sie 🙂
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Oh lecker lecker lecker. Zum rohen Naschen auch nicht so mein Ding, aber Johannisbeergelee??? Könnt ich mich reinlegen! Und hab ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gehabt. (Haben meine Großeltern immer mit Johannisbeeren aus dem eigenen Garten eingekocht.)
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@Guylty: Oh ja, Johannisbeergelee mag ich auch sehr gern….auf frischem Brot…..mmmmh, lecker!
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🙂
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Falls doch noch ein paar Beeren übrig sind…
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Hört sich sehr lecker an!!
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I was searching today for a way to use up berries you don’t want and this popped up:
https://www.bluejaybotanicals.com/post/red-currant-shrub-recipe
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Ohhh Johannisbeeren..ich mag sie sehr! Auch frisch, ich mag sauer zu auch Sauerkirschen… leider beides seit Jahren nicht mehr gegessen, gibt es hier leider nicht..
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@Servetus: Thank you, sounds good and is now bookmarked
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@Hari: Gar nicht? Wow…
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