Diesen russischen Hackfleischtopf habe ich vor Jahrzehnten bei einem Treffen mit meiner Herzens-Ausbildungsgruppe bei T. im Odenwald gegessen und mich sofort in das Gericht verliebt, weil der Kniff am Ende für mich etwas besonderes war und es einfach lecker schmeckt.
Daher habe ich mir auch gleich das Rezept abgeschrieben und es daheim immer mal wieder nachgekocht. Dann verschwand der Zettel mit dem Rezept irgendwo und auch verschiedene Suchen im Internet konnten nicht helfen.
Aber da laut meiner Mutter unser Haus nichts verliert, tauchte das Rezept vor ein paar Wochen wieder auf und ich konnte endlich mal wieder mein ganz eigenes FAMI-Gedächtnisessen kochen.
(FAMI ist übrigens die Abkürzung für meinen Ausbildungsberuf, muss man sich nicht merken, weil ich mittlerweile eh eine FAWI bin und zweitens auch einfach Bibliothekar reicht 😉 )
Und so geht’s:
2 große Zwiebeln hacken
2 Esslöffel Öl erhitzen, Zwiebeln darin dünsten, Hitze erhöhen und
500 Gramm Hackfleisch
(gemischt oder Rind) anbraten.
1 große Dose Mais,
3 große Paprika,
5 Esslöffel Tomatenpüree,
1/4 Liter Gemüsebrühe und
1 Esslöffel Senf dazugeben.
Mit mildem Paprikapulver
und Salz nach Geschmack würzen.
Etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze dünsten, dabei häufig umrühren.
1 Becher saure Sahne kurz vor dem Servieren dazugeben und noch einmal umrühren.
Mir schmeckt es mit Reis am besten, man kann den Hackfleischtopf aber auch mit Nudeln oder Brot servieren und einem Salad nach Wahl (bei mir grün oder Feldsalat) dazu reichen. Guten Appetit!
Die hier angegebenen Mengen reichen für etwa 4 Portionen oder ein Resteessen 😉
Danke sehr, prima Idee, werde ich definitiv probieren weil ich langsam meine eigenen Idee satt habe und tagliches Kochen verlangt mehr Kreativitat als ich im Moment bringen kann 🙂
Senf war Uberraschung aber schneckt sicher gut. Muss gebackene und entschalte Paprika verwenden weil mein Vater eine leichte Allergie zur Schale hat. Kann mir vorstellen dass man zB auch Mais gegen Erbsen tauschen kann.. 🙂
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@Hariclea: Der Senf gibt dem Ganzen nochmal eine ganz andere Note und die saure Sahne am Ende liefert das gewisse Etwas 🙂
Mit dem Gemüse läßt sich sicher experimentieren, einfach mal probieren, was noch so geht – viel Spaß beim Nachkochen!
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