The Informer (Originalversion)

Ex-Soldat Pete Koslow (Joel Kinnaman) wurde nach einer Kneipenschlägerei wegen Mordes verurteilt, kam jedoch frühzeitig aus dem Gefängnis frei, um für das FBI als Undercover-Agent innerhalb eines polnischen Drogenkartells zu arbeiten.
Doch der Einsatz läuft nicht so wie geplant und nun sind nicht nur polnische Gangster hinter Pete her, sondern auch das FBI wird zu einer Bedrohung für ihn und seine Familie…

Ich war auf der Suche nach locker-flockigen Actionunterhaltung, bei der ich möglichst wenig denken und möglichst gut unterhalten werde und emine Wahl ist auf ‚The Informer‘ mit Kinnaman gefallen, der mir in ‚The Killing‚ ganz gut gefallen hat.
Leider war diese Wahl eher suboptimal, den selbst für einen Actionfilm war die Story eher mau und auch wenn ich mit Pete, seiner Frau Sofia (Ana de Armas) und seiner Tochter Anna (Karma Meyer) mitgefiebert und die Daumen gedrückt habe, dass die Family da heil wieder rauskommt, fand ich die Handlung des Films eher doof.
Dass quasi alle Komponenten der Handlung aus anderen Filmen dieses Genres ‚geklaut‘ wurden, wäre weniger ärgerlich gewesen, wenn man sie gescheit aneinander gefügt hätte.
Aber die Drehbuchschreiber haben das meiner Meinung nach nicht gut hinbekommen und so wirken die Szenen auf mich eher lieblos aneinandergereiht und die Geschichte wirkt überhastet erzählt.
Die starke Liebe von Pete zu seiner Familie habe ich genausowenig gespürt, wie den absoluten Willen des Polizisten Grens (Common) Sinn in seine Mordermittlung zu bringen, die ihn auf Petes Spur setzt.
Rosamund Pike als FBI-Agentin Wilcox fand ich einfach nur fehlbesetzt, wobei ich zugegebenermassen nicht genau weiß, ob es an meiner generellen Abneigung gegen die Schauspielerin oder ihre Art die Agentin zu spielen lag.
Ihre ständig weit aufgerissenen Augen und der geschockte Gesichtsausdruck haben mich jedenfalls ziemlich genervt.
Clive Owen liefert als aalglatter Vorgesetzter von Wilcox eine solide Leistung ab und positiv ist definitiv auch der nackte Oberkörper von Kinnaman, den man öfter mal zu sehen bekam, zu verbuchen.
Mit 113 Minuten war der Film auch eher kurz, sodas ich auch kein unbedingtes Bedürfnis zum Abschalten hatte, denn passieren tut eigentlich immer was.
Aber insgesamt halte ich ‚The Informer‘ für einen Film, den man sich getrost sparen kann und den ich vermutlich nächste Woche schon wieder vergessen haben werde.

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Ein deutscher Trailer

Ein englischer Trailer

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21 Antworten zu The Informer (Originalversion)

  1. M schreibt:

    Was für ein Zufall. Ich hatte heute meinen Joel-Kinnaman-Tag. Allerdings habe ich ‚Suicide Squad‘ und die 1. Staffel ‚Altered Carbon‘ geschaut. Dann lasse ich den Informer mal weg und wende mich ‚Run all night‘ zu…. obwohl… du hast den Oberkörper von Mr Kinnaman angesprochen…. Die Abneigung gegen Rosamund Pike hege ich auch. Und ich habe keine Ahnung, warum ich die Dame nicht mag.

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  2. Servetus schreibt:

    I’ve seen Pike in three films (Entebbe, A Private War, and Gone Girl) and really wondered why she had been cast in any of them. A Private War was the worst. Embarrasingly bad.

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  3. Herba schreibt:

    @M: DIe kenne ich alle (noch nicht), aber ich seh den eigentlich ganz gern.
    Ich auch nicht, aber die schaue ich mir echt nur im Notfall an

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  4. Herba schreibt:

    @Servetus: In this she had only one and a half different facial expressions and that bores me.
    My antipathy against her prevented me to watch ‚A private war‘ till now but I will watch it eventually.

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  5. Servetus schreibt:

    It’s a worthwhile film / story. Just would have been better with a different person in the main role.

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  6. Herba schreibt:

    @Servetus: Like you said: most of the time I have no idea why anyone would cast her in anything else than Pride & Prejudice’s Jane Bennett (not much text and nearly non complicated acting needed).

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  7. M schreibt:

    ‚Altered Carbon‘ fand ich nicht schlecht. Hatte etwas Anlaufschwierigkeiten, aber dann wurde es ganz gut. Ich hatte es an sich wg. JP eingeschaltet. ‚Suicide Squad‘ hatte ich schon im Kino gesehen. Popcorn-Kino halt.

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  8. Herba schreibt:

    @M: Oh, ich wußte gar nicht, dass JP da auch mit von der Partie ist – wie cool!
    Kennst Du eigentlich auch ‚Hap & Leonard‘ mit ihm? Leicht schräg, aber da mochte ich ihn wirklich gern.

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  9. M schreibt:

    Bei ‚Hap & Leonard‘ bin ich gleich nach Folge 1 raus. Aber vielleicht fange ich wieder an.

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  10. Herba schreibt:

    @M: Ich dachte am Anfang auch ‚Was für ein Quark‘, weil gerade die erste Staffel sehr, sehr schräg ist, aber irgendwann mochte ich die Zwei so gern und die späteren Staffeln fand ich dann auch nicht mehr ganz so abgedreht

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  11. Michele Marsh schreibt:

    Herba “the bare torso of Kinnamon which you often see “😂😂😂😂 sometimes that’s all you need 😉

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  12. Herba schreibt:

    @Michele: I didn’t like his tattoos in this, but yeah, he has a really nice body, that’s for sure.

    Gefällt 1 Person

  13. Michele Marsh schreibt:

    Herba I just thought where you placed that little gem
    was sweet and cute. I’m not a fan if tattoos at all even Lucas press on ones I wasn’t fond of
    Keanu’s John Wick huge tattoo on his back maybe an exception since it was an integral
    part of his character
    So happy to see animated emoji back in action!!🥳😟👏👏👏👏

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  14. M schreibt:

    In ‚Altered Carbon‘ gibt es den nice body ohne Tattoos! Nur 1 am Unterarm. 😉

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  15. Herba schreibt:

    @M: DAS spricht unbedingt für ‚Altered Carbon‘ 😀

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  16. Michele Marsh schreibt:

    Ahh danke!!! 😘❤️

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  17. M schreibt:

    Bei so etwas helfe ich doch gerne!

    Gefällt 1 Person

  18. Herba schreibt:

    @M: Niiiiiice :mrgreen:

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  19. M schreibt:

    Dann freue ich mich schon auf deine Rezension von ‚Altered Carbon‘ .
    Nebenbei: Von JP sieht man genau so viel wie in ‚Rom‘.

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  20. Herba schreibt:

    @M: Mal schauen, wann ich dazu komme….

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  21. Michele Marsh schreibt:

    Oh ja!! Vielen dank! 😘❤️❤️

    Gefällt 1 Person

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