(Glutenfreie) Amarettini

Obwohl ich ein kleines Süßmaul bin, bin ich nicht unbedingt ein großer Fan von Keksen. Das ist seit meiner Zöliakie-Diagnose noch ausgeprägter geworden.
Vielleicht auch weil ich nun das Problem habe, dass so eine Packung Kekse, wenn man sie mal aufgemacht hat, gegessen werden will, mir aber maximal drei Kekse reichen würden, um das Bedürfnis nach Gebäck zu befriedigen.
Also esse ich die Packung natürlich (über mehrere Tage verteilt) auf, auch wenn mir das Zeug nach der Hälfte zum Hals raus hängt – Erstes-Welt-Problem, ich weiß!

Also habe ich nach einer guten und vor allem haltbaren Alternative für den Keks zum Sonntagskaffee gesucht und bin bei den italienischen Mandelkeksen fündig geworden, die von Haus aus glutenfrei sind.
Leider habe ich in meinem Umfeld keine gefunden, die als glutenfrei eingestuft werden können (Stichwort Kontamination).
Aber man kann ja selbst welche backen 🙂

Vorab: Ich habe die Zutaten aus dem Originalrezept, das ich benutzt habe, verdoppelt bzw. den Amaretto gegen Bittermandelaroma ausgetauscht.
Wer nachbacken will, kann das natürlich wieder rückgängig machen.

So gehts:

200 Gramm gemahlene Mandeln mit 200 Gramm Zucker vermischen.

2 Eiweiß schaumig schlagen (eine Prise Salz hilft), dann 1 Päckchen Vanillezucker dazugeben und alles zu festem Eischnee weiterschlagen.

Nun das Mandel-Zucker-Gemisch unterheben und mit Bedacht (höchstens 1 Teelöffel) Bittermandelaroma (statt 1 Esslöffel Amaretto) hinzufügen, bis das Ganze ein homogener Teig ist.

Nun kleine Kugeln formen (mit zwei Löffeln, einer Spritztüte oder wie ich mit den Händen), auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen, ordentlich mit Puderzucker bestäuben und bei 150 Grad im Ofen goldbraun backen.

Im Rezept waren hier 20 – 25 Minuten angegeben, bei mir waren es aber definitiv 30 Minuten. Also einfach immer mal checken, wie sie aussehen. Wenn sie schwarz sind und anfangen zu rauchen und zu stinken, waren sie aber definitiv zu lange im Ofen 😉

Danach dann den Ofen abschalten, die Tür öffnen und die Amarettinis im Ofen abkühlen lassen.

Bilder gibts dieses Mal nur vom fertigen Produkt.
Der Teig war so klebrig, dass ich nicht gut mit dem Handy hantieren konnte

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14 Antworten zu (Glutenfreie) Amarettini

  1. Pingback: 22 Wochen – 1 Objekt: Woche Dreizehn | Unkraut vergeht nicht….oder doch?

  2. Michele Marsh schreibt:

    Herba I’ll jump right to the end product, they look really yummy and the tin is so cute!! Does Sam get a bite or no?

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  3. Herba schreibt:

    @Michele: nope, that’s too much sugar for him

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  4. Michele Marsh schreibt:

    Herba ahhh poor boy!!

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  5. Herba schreibt:

    @Michele: yes, the poorest of them all

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  6. Michele Marsh schreibt:

    Herba 😂😂😂 my three steam roll me for everything!

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  7. Guylty schreibt:

    Das sieht einfach nur gut aus, was du da gebacken hast. Super – ich liebe Kekse und finde es immer jammerschade, dass ich bis Weihnachten warten soll, um welche zu backen. Aber Amarettini kann man ja zu jeder Jahreszeit essen… Danke fürs Vorstellen.

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  8. Guylty schreibt:

    Ach so, und ich wollte noch anfügen – ich hab da ein Rezept für Peanutbutter Cookies, das auch komplett mehlfrei ist. Kann aber arg süß werden, wenn man die falsche Peanutbutter benutzt. Supereinfaches Rezept – nach amerikanischem Maß jeweils 1 Cup P’butter und Zucker, sowie ein Ei vermischen. Zu Bällchen rollen, dann mit Gabel auf Backblech flachdrücken. 15 Minuten im Ofen. Ich habs ausprobiert und es funktioniert – hatte aber gesüßte P’butter dabei und das war dann overkill.

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  9. Herba schreibt:

    @Guylty: Gerne! Und ja, die kann man definitiv das ganze Jahr über essen 🙂

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  10. Herba schreibt:

    @Guylty: Cool, danke!
    Bei den Amarettini muss man evtl auch ein bißchen mit dem Zucker experimentieren. Mir sind sie so auch fast einen Ticken zu süß

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  11. Guylty schreibt:

    Dann könnten die PB cookies für dich evtl. auch etwas zu heftig sein…

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  12. Herba schreibt:

    @Guylty: Kein Problem. Hier laufen genug Süßmäuler rum (nicht wenn man sie braucht, aber sonst schon 😉 ), an die ich die Kekse verfüttern kann 🙂

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  13. suzy schreibt:

    sehen sehr lecker aus!!!

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  14. Herba schreibt:

    @Suzy: Das sind sie 🙂

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