Der erfolgreiche Musikmanager Danny (Daniel Mays) aus London fährt mit seinem Chef und zwei Kollegen übers Wochenende ins beschauliche Fischerdorf Port Isaac, um dort Junggesellenabschied zu feiern. Die vier Großkotze fallen dort sofort negativ auf und müssen sogar von den freiwilligen Seenotrettern unter Leitung von Fischer Jim (James Purefoy) aus dem Meer gezogen werden.
Als die Londoner ihre Retter als Shanty Chor ‚Fisherman’s Friends‘ am Hafen wiedertreffen, erlaubt sich Danny’s Chef Troy (Noel Clarke) einen Scherz und gibt ihm den Auftrag die zehn Männer unter Vertrag zu nehmen.
Wird Danny das Spiel durchschauen oder tatsächlich versuchen den Chor aus Raubeinen unter Vertrag zu nehmen?
‚Fisherman’s Friends‘ Habe ich schon Anfang August im Kino gesehen, komme allerdings erst jetzt dazu meinen Eindruck zum Film zu veröffentlichen.
Aufmerksam geworden bin ich auf den Film, weil James Purefoy mitspielt und ich den Briten gefühlt schon ewig nicht mehr in Film oder Fernsehen gesehen habe oder wenigstens seit seine tolle Serie ‚Hap & Leonard‚ eingestellt wurde.
Filme, bei denen die Protagonisten unvermittelt in Gesang ausbrechen, sind ja eigentlich nicht so unbedingt mein Ding, aber der Chor tritt hier in für mich gut verdaulichen Dosen auf und Shantys finde ich im richtigen Rahmen auch hörenswert, von daher war auch das kein Minuspunkt.
Ganz im Gegenteil: ich mochte die Musik im Film wirklich sehr.
Die Geschichte, die einen wahren Kern hat, denn den Fisherman’s Friends‘ Chor gibt es wirklich, ist nicht sonderlich überraschend, aber wirklich herzerwärmend und genau das richtige, wenn man mal knapp 2 Stunden den Alltag vergessen will.
Die Protagonisten sind zum Großteil wirklich sympathisch – selbst der Londoner Großkotz Danny – und die Schauspieler setzten das wunderbar um.
Im Cast finden sich neben Purefoy, Mays und Clarke viele bekannte britische Gesichter wie zum Beispiel Tuppence Middleton, David Hayman und Maggie Steed und es ist eine Freude ihnen bei der Arbeit zuzusehen.
Die Landschaftsaufnahmen sind, wie meist in britischen Produktionen, die auf der Insel spielen, wirklich wunderbar und die Gardrobe der Figuren und die sonstigen Kulissen ergeben zusammen ein stimmiges Bild, das zu überzeugen weiß.
Und auch wenn die Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft nicht sonderlich innovativ daherkommt, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Ich habe gelacht, mitgeschunkelt und ehrlich gesagt auch ein paar Tränchen verdrückt und bin am Ende mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus dem Kino gekommen und das war genau das, was ich wollte.
‚Fisherman’s Friends – Vom Kutter in die Charts‘ bei Amazon.de (Affiliate-Link)
Ein deutscher Trailer
Ein englischer Trailer
Die Echten singen mit den Schauspielern
Herba, I’m glad you liked it. The plot sounds intriguing. Always heartfelt to laugh and cry in a movie a bit. What did you like about Hap and Leonard? I never did see it on cable here but was curious.
LikeLike
@Michele: I liked the relationship of the two main characters, the sometimes weird storylines, the humor, the setting and the fact that the show was a bit different
LikeGefällt 1 Person
Herba, all great points!
Have a great weekend!!
LikeLike
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Ich wußte von dem Film. 1. weil ich JP liebe und 2. haben N und ich das Original (Chor) in Cornwall im Minack Theatre live gesehen und gehört (Ein echtes Erlebnis Chor, sowie Theater). Ich war aber der Meinung, der Film muss langweilig sein. Jetzt werde ich ihn gucken. 😉
LikeLike
@Michele: thanks, same to you!
LikeGefällt 1 Person
@M: oh, was war sicher ein tolles Erlebnis!
Erwarte mal nicht zu viel, aber für mich war das ein echtes Feelgood movie 😊
LikeLike
Pingback: Medienjournal: Media Monday #470 | Unkraut vergeht nicht….oder doch?
Ich habe ihn nun geguckt und mochte ihn sehr. JP war zum Anbeissen. Die CD zum Film ist auch gekauft! 🙂
LikeLike
@M: Das freut mich. Und JP ist doch quasi immer gut 🙂 freu mich schon auf ihn als Vampir!
LikeLike
Ich habe ihn neulich in ‚Wicked Blood‘ mit Sean Bean gesehen. Da habe ich gedacht: „Ich bin nicht mehr ganz jung und brauche das Geld!“ Traf auf beide zu 🙂 DvW fand ich langweilig. Bin nur auf 2 Folgen gekommen. Vielleicht überwinde ich mich einen 2. Anlauf zu starten. Gestern habe ich mal wieder Solomone Kane geguckt. Die ersten 20 Minuten liebt man Bad-Boy-Syndrom ihn heiß und innig.
LikeLike
@M: *lol*
Zu wenig Action in DoW?
Ah, der Film mit der schrecklichen Perücke – die Frisur ist echt ein Verbrechen an der Menschlichkeit ;P
LikeLike
Pingback: Medienjournal: Media Monday #574 | Unkraut vergeht nicht….oder doch?