Tomb Raider (2018)

Lara Croft (Alicia Vikander) hält sich als Fahrradkurier in London über Wasser.
Auf das Familienvermögen der Crofts hat sie keinen Zugriff, weil sie sich weigert den Tod ihres geliebten Vaters Richard (Dominic West), der seit sieben Jahren verschollen ist, zu akzeptieren.
Als ihr Ana Miller (Kristin Scott Thomas), die Geschäftsartnerin ihres Vaters, ins Gewissen redet, lenkt Lara jedoch widerwillig ein und bekommt so Zugang zu speziellen Erbstücken ihres Vaters, die sie zu seinem geheimen Büro und einer Videobotschaft von Lord Croft an sie führen.
Croft forschte nach der Grabstätte der japanischen Königin Himiko, um die sich viele Mythen ranken, als er verschwand.
Also macht sich nun auch Lara auf die Suche, nach Himiko und ihrem Vater…

Auch zu ‚Tomb Raider‘ bin ich auf der Suche nach guter Filmunterhaltung, bei der man nicht allzu viel denken muss, gekommen.
Natürlich kenne ich die beiden anderen Croft-Filme, in der noch die Jolie als Lara zu sehen war und fand sie ganz unterhaltsam.
Allerdings wirkt sie im Nachhinein gegen Alicia Vikander wesentlich ‚künstlicher‘ und der Computerspielvorlage näher.
Vikander hingegen kommt bei mir eher als Mensch aus Fleisch und Blut an, die aber natürlich auch über ein paar spezielle Fähigkeiten verfügt und sich kräftig wehren kann, wenn ihr jemand an den Kragen will.
Da ich die Schauspielerin allgemein gerne sehe, hat mir dieser Look sehr gut gefallen.
Trotzdem konnte ich der austrainierten und sehr drahtig und fit wirkenden Vikander auch die Kampfszenen abnehmen.
Und von denen gibt es durchaus ein paar, allerdings auch nicht übertrieben viele für einen Abenteuer-Actionfilm.
Gut gefallen haben mir die Szenen, in denen Dominic West als Lord Croft zum Einsatz kommt und seinen väterlich-gütigen Blick auspacken darf, den er so gut draufhat.
Daniel Wu als Lara’s Sidekick Lu Ren hat mir gut gefallen, auch wenn die Rolle nur klein ist.
Ein wenig verschenkt fand ich Walton Goggins, der den Bösewicht wider Willen Mathias Vogel spielt. Die Figur ist sehr, sehr eindimensional und Goggins ist definitiv unterfordert.
Der Abenteuerplot weist ein paar kleinere Schwächen auf, weiß aber durchaus zu unterhalten und so hat mir ‚Tomb Raider‘ das geboten, was ich bei ‚Robin Hood‚ nicht finden konnte: gute Popcornkinounterhaltung, bei der man sich entspannen kann und nicht viel denken muss.
Außerdem würde ich mich hier ausnahmsweise mal über die angedeutete Fortsetzung freuen, allerdings nur, wenn die wichtigen Beteiligten auch wieder mit dabei sind und nicht ausgetauscht werden!

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Ein deutscher Trailer

Ein englischer Trailer

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3 Antworten zu Tomb Raider (2018)

  1. Stepnwolf schreibt:

    Daniel Wu hätte durchaus mehr Screentime verdient gehabt. Den mag ich immer gern bei was auch immer zuschauen…

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  2. Herba schreibt:

    @Stepnwolf: Ich kenne, glaube ich, gar nicht wirklich viel mit ihm, aber ich sehe ihn auch echt gern, von daher hoffe ich mal, dass er auch bei der Fortsetzung dabei sein wird und dort dann auch mehr Screentime bekommt!

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  3. Pingback: Lara Croft: Tomb Raider (Originalversion) | Unkraut vergeht nicht….oder doch?

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