A Discovery of Witches, Staffel 1

Diana Bishop (Teresa Palmer) ist eine Hexe aus einem alten Hexengeschlecht. Als sie noch ein Kind war, wurden ihre Eltern ermordet und darum versucht Diana auf Magie zu verzichten und hat nie gelernt, ihre Kräfte richtig einzusetzen.
Dafür ist sie mit Leib und Seele Historikerin.
Doch als sie in Oxford in der Bodleian-Bibliothek durch Zufall ein verzaubertes Manuskript in die Hände bekommt, muss sie sich mit ihrer Magie und ihren Wurzeln auseinandersetzen, denn plötzlich sind nicht nur Dämonen und Vampire hinter ihr her, auch andere Magier und Hexen verfolgen sie und setzten sie unter Druck, um an das Manuskript zu kommen.
Hilfe bekommt sie unerwarteterweise von Matthew Clairmont (Matthew Goode), einem 1500 Jahre alten Vampir.
Steht er Diana bei, weil er sie sympathisch findet, oder verfolgt er eigene Pläne? Und wird es Diana gelingen ihre Hexenkräfte zu kontrollieren und dem Geheimnis des Manuskripts auf die Spur zu kommen?

Die Inhaltsangabe habe ich ausnahmsweise mal gnadenlos geklaut und zwar bei mir selbst.
Den dazugehörigen Post zur Romanvorlage von Deborah Harkness findet ihr hier.

Den Fantasyroman gleichen Namens, der die Vorlage zur Serie bildet, habe ich schon 2012 gelesen und mochte ihn damals recht gerne.
Allerdings bin ich bisher nie dazu gekommen, die beiden folgenden Teile zu lesen und hatte den ersten Teil auch nicht so präsent, um einen wirklich guten Vergleich zur Serie ziehen zu können.
Was ich aber für einen Vorteil halte, weil ich so relativ unvoreingenommen an die Serie herangehen konnte.
Sowohl Teresa Palmer als auch Matthew Goode halte ich für eine gute Wahl als Diana und Matthew.
Diana wird als eher durchschnittlich aussehende Frau beschrieben. Dafür ist Teresa Palmer eigentlich zu hübsch, aber da sie sehr unscheinbare Kleidung trägt, habe ich als Zuschauer etwas gebraucht, um das zu erkennen und zu diesem Zeitpunkt hatte ich sie dann schon ins Herz geschlossen.
Ein wenig albern fand ich ihre immer leicht wirren Haare, die vermutlich auch so etwas wie Unscheinbarkeit symbolisieren sollten.
Neben den Äußerlichkeiten spielt Palmer Diana aber auch einfach überzeugend, sowohl ihre Zerrissenheit, als auch ihre Wut und Stärke.
Goode ist ebenso gut als Vampir, wirkt in den ersten Folgen leicht creepy als stiller Beobachter von Diana, der sich dann zu ihrem Beschützer mausert.
Goodes Look fand ich durchaus passend für einen uralten Vampir, aber er sah schon stellenweise ein wenig krank aus, weil vor allem sein Gesicht sehr blass und hager wirkt.
Und schauspielerisch kann er einige Male zeigen, was er drauf hat. Besonders die Szene am Bootshaus, als er um Beherrschung ringt, um Diana nichts zu tun, hat mir gut gefallen.
Für mich zieht die Serie ihr Potential vor allem aus der Chemie der beiden Schauspieler, die wirklich gut miteinander harmonieren und die Liebesgeschichte wirklich wunderbar auf den Bildschirm bringen.
Das Knistern zwischen Diana und Matthew war für mich gut spürbar und wirklich nett anzusehen.
Da störte es auch fast nicht, dass die Geschichte an vielen Stellen ein wenig zu überhastet auf mich wirkte.
Für mich hätten zwei Folgen mehr wirklich gut getan, um die Handlungsstränge rund um die verschiedenen Kreaturen und deren Verflechtungen miteinander deutlicher und auch besser zu erzählen.
Schließlich verwendet die Romanvorlage sehr viel Zeit auf ausführliche Erklärungen und die kamen mir dann in der Serie doch etwas kurz.
Da frage ich mich wirklich, ob man alles versteht, wenn man den Roman nicht gelesen hat!
Der Look der Serie ist für mich ansprechend, es wird viel mit Erdtönen gearbeitet und vor allem Oxford sieht wunderschön aus.
Aber auch Frankreich, Schottland und auch die USA sind wunderbar stimmig inszeniert.
Als Bibliothekar haben mich natürlich die Szenen in der Bibliothek besonders angesprochen – ich liebe diesen wunderbaren Ort mit dem vielen Holz, den alten Büchern und das alte Rohrpostsystem.
Der Soundtrack unterstützt die Handlung gut, erschlägt aber nicht, was mir persönlich auch sehr wichtig ist.
Der restliche Cast ist gut zusammengestellt, aber neben Palmer und Goode haben es alle anderen schwer.
Und das Owen Teale scheinbar nur noch als Bösewicht besetzt wird, finde ich etwas blöd!
Insgesamt habe ich mich beim Anschauen der acht Folgen wirklich gut unterhalten gefühlt und ich freue mich sehr darüber, dass Sky schon grünes Licht für Staffel Zwei und Drei gegeben hat, die hoffentlich nächstes und übernachstes Jahr gezeigt werden.
Ich bin auf jeden Fall wieder mit dabei!

‚A Discovery of Witches‘ bei Sky Deutschland
‚A Discovery of Witches‘ bei Sky UK
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine
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15 Antworten zu A Discovery of Witches, Staffel 1

  1. Servetus schreibt:

    This is showing here now. I keep thinking I should try it, but then I end up watching a cooking show instead.

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  2. Herba schreibt:

    @Servetus: Your brain needs rest and cooking shows offer that 🙂
    No worries, if you ask me it isn’t a must watch (even if I like it) and not nearly as good as ‚Killing Eve‘ for example.

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  3. SueBC schreibt:

    The translate button tells me that “Diana is a witch from an old witch sex”. Lol.

    I’ve been watching this and quite enjoying it. I find that Matthew Goode is a much better actor than Teresa Palmer, although she is pretty good. Some of the episodes, like the one where she is flown away, seemed a little silly, but overall I like the series. Last episode tonight. I haven’t read the books, but I think it makes sense.

    I fiund a few similarities with Twilight at first, with Matthew trying to resist his craving for both the blood and the person of Diana, but those scenes were very well-acted. I also found that Palmer’s little intakes of breath really reminded me of Kristen Stewart in Twilight. But maybe there are always going to be similarities in vampire stories. The difference with this one is that Diana is an equal to Matthew, and so there is none of the creepiness factor.

    While I do like Matthew Goode, I would have loved to have seen what Armitage could do with the part.

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  4. Herba schreibt:

    Hi Sue and thanks for your comment, much appreciated!

    I think Google should have used lineage insteed of sex here 😉

    Yes, Goode is a great actor but Palmer wasn’t that bad either I think. Good to know that you understood the lot even if you haven’t read the books, I wasn’t sure if that’s possible.
    I’ve never read or watched Twilight so I can’t draw a comparison, but I am sure some elements can be found in a lot of vampire stories…

    I know exactly what you mean of course 🙂 I am sure he would have been a good Matthew too but really different from Goode’s portrayal. Not sure if Palmer would have been a good match for RA as Matthew though

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  5. SueBC schreibt:

    So, now after watching the final episode in the season, I’m a little worried about what season 2 might be like. I liked season 1 of Outlander, but then they lost me in season 2 when they were in France. Just seemed silly. I hope that the new „location“ in season 2 of DOW won’t take us down a similar path.

    I think you’re right, that Palmer wouldn’t have been a good match for Armitage. And the portrayal would definitely have been different.

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  6. Herba schreibt:

    @Sue: Oh, hopefully good old England will be good too and I hope they won’t spent that much time there!
    I think RAs Matthew would have been even more dark and hunted than Goode’s and Palmer as his counterpart would have had Caulfield potential in terms of chemistry 😉

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  7. SueBC schreibt:

    Caulfield! Oh the horror!

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  8. Herba schreibt:

    @Sue: It was, wasn’t it? I really would love to know what went wrong there!

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  9. Michele Marsh schreibt:

    Herba, I thought Matthew Goode was great: a bit aloof but tender when he needed to be, dashing. Teresa Palmer I had not seen in anything before DOW. I thought she was ok. The chemistry though I didn’t really see and the last 2 episodes for me dragged a bit. I hadn’t read the books either and in this instance I thought maybe I should have! It felt to me some of the plot was better understood if the viewer had read the books.
    The scenery in England and France is magnificent !
    Sue: I agree with you on the google translate I chuckled at that!!
    Library scenes were my favorite!!

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  10. Herba schreibt:

    @Michele: Yes, he was but it’s art of the character description of the novel so he definitely got that right.
    Sorry the two as a pair didn’t do anything for you!
    The first book sure is much more detailed than the tv show, so if you think you need more information go for it!

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  11. Michele Marsh schreibt:

    Herba, yeah I feel like I missed a lot of back story here not reading the book. And I admit while viewing it I imagined The Armitage in the role with a different actress. Not sure which actress but not Palmer.

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  12. Herba schreibt:

    @Michele: Yeah, understandable.
    After I read the book I would have loved to see RA as Matthew too but I made my peace with it and never thought about him while watching.
    For him they would have had to cast a very different actress than Teresa Palmer in my opinion.

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  13. Servetus schreibt:

    Yes, and cooking shows are also shorter so I don’t get frustrated if I am interrupted.

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  14. Herba schreibt:

    @Servetus: Good point!

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  15. Pingback: 30-Days TV Series Challenge: Tag 21 | Unkraut vergeht nicht….oder doch?

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