Musik am Samstag #127

Hat hier schonmal jemand mit einem absoluten Sonnenmensch unter einem Dach gewohnt? Nein?

Also, dass ist ungefähr so, wie meine Vorstellung von einem Eichhörnchen auf Speed oder von einem Duracell-Hasen mit Kurzschluss – eben ein total euphorisches Wesen, das nicht weiß wohin mit der vielen plötzlich auftauchenden Energie…

Für dieses Wesen mag das unglaublich wunderbar sein, für das normale Umfeld, das nicht auf Sonnendroge ist, sondern ganz im Gegenteil mit den Nebenwirkungen von Sonnenschein und Co kämpft, ist es das eher nicht.

Meine Schwester ist so ein Wesen und so saß ich diese Woche öfter mal mit dem ebenfalls etwas entkräfteten Familienhund auf der Terrasse, bestaunte das Schauspiel im Garten, das sich uns bot und plante eine Abwehrstrategie, falls der wildgewordene Powergärtner uns zu nahe kommen sollte.

Noch lebt sie, aber wenn sie mit ungebrochener Power auf dem gleichen Nervlevel heute und morgen weitermacht (‚Schau wie SCHÖN die Sonne scheint! Herrlich!‘, ‚Lach doch maaaaaaaaal!‘), wie unter der Woche, kann ich für wenig garantieren!

Solltet ihr also irgendwo lesen, dass eine Frau mit ihrem eigenen Rasenmäher überfahren oder in der Regentonne ertränkt wurde: Sam und ich sind unschuldig

Passend dazu lasse ich euch einen Song da, der auf mich nach ungefähr 30 Sekunden die gleiche Wirkung wie meine Schwester auf Vitamin D hat, nämlich eine Mischung aus: und und wünsche euch ein schönes Wochenende!

Nana Mouskouri – Guten Morgen Sonnenschein