Montage sind Fragetage bei Antonia von ‚Lauter & leise‚ und so darf natürlich auch heute die Montagsfrage nicht fehlen.
Wer nicht weiß, was die Montagsfrage eigentlich ist, kann hier nachlesen und zur aktuellen Montagsfrage (mit Teilnehmerliste) geht es hier.
Antonia möchte wissen:
Wie hat sich dein Leseverhalten innerhalb der letzten zehn Jahre (nicht) verändert?
Puuuh, das ist mal wieder eine schwierige Frage. Wie bzw. was habe ich 2009 gelesen?
Ich habe auf jeden Fall noch mehr gelesen. Schon allein viel regelmäßiger in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder eben auf dem Nachhauseweg.
Und ich glaube durch das ‚mehr lesen‘ war ich auch ein wenig wahlloser bei der Buchauswahl, auch wenn sich an meinen Vorlieben in den letzten 10 Jahren nicht so viel geändert hat.
Ich lese immer noch ganz, ganz viele Krimis und Thriller, wenig bis keine Sachbücher und nur ausgesuchte Fantasy.
Was definitiv weniger geworden ist, ist mein Verschleiss an Liebesromanen, daran habe ich mich ein wenig satt gelesen. Und auch historische Wälzer landen weniger auf meinem Erebor (= der Name für meinen SUB).
Allgemein merke ich einfach, dass meine Konzentrationsfähigkeit in vielen Situationen nachgelassen hat und ich einfach mehr Zeit brauche, um meinen Gedanken nachzuhängen.
Das schränkt die Lesezeit zum einen sehr ein, zum anderen macht es die Buchauswahl schwieriger, denn wenn mich ein Buch nicht richtig fesseln kann, verlängert sich direkt die Zeit, die ich dafür brauche.
Bücher einfach abzubrechen, habe ich leider auch in den letzten 10 Jahren nicht gelernt.
Wie ist das bei Euch? Wie hat sich Euer Leseverhalten (wenn überhaupt) in den letzten Jahren verändert??
It’s changed drastically. I used to read extensively in my research field and European and world history generally. Now I read much less non-fiction; when I read history it’s more often US history and not scholarly monographs; and the proportion of non-historical non-fiction is greater.
It’s mostly been replaced with memoir and fiction. However, the intermediate phase of reading a lot of memoir and literary fiction has been interrupted since dad’s stroke — now I read whatever pleases me most at the second I have to choose, which means a lot of mystery novels.
Oh, and in general: way more fan-fiction. LOL.
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Herba, love your Erebor!! I have such a long list of books to read and that have been recommended on the blogs, chatting, in real life conversations I am set for a long time it seems. My reading has definitely up ticked recently-more mystery and crime novels (thank you) and less romance although I just started (finally) the Audible A Convenient Marriage with Golden Voice in the car on the way to work and home and love it!! Love the story, characters, wordage, ahhhh that he did what 10 years ago or more.
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„…und ich einfach mehr Zeit brauche, um meinen Gedanken nachzuhängen“
Ich liebe diesen Zustand des Entschleunigens und weiß hinterher manchmal nicht mehr, worüber ich nachgedacht habe!
Lieben Gruß
Andreas
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@Servetus: Do you miss your old reading habits re your research field?
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@Michele: Ah, the Heyerette-Audiobooks were so pleasant to listen to back in the day when I first found them. Lots of fun!
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@Andreas: Ich auch und er ist mittlerweile auch wirklich wichtig für mich, um Streß abzubauen.
Liebe Grüße zurück!
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Herba,. yep I have to say The Armitage is delightful even his Horatea voice although a little too whiney is sweet. I love the dialogue but Herba I am always late to the show never LATE for anything but always late to what is going on…
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Ich lese definitiv weniger als früher. Irgendwie ist die Zeit einfach knapper. Bei Genres scheint es bei mir immer Wellen zu geben. Zurzeit lese ich null Krimis und Thriller, obwohl ich die damals verschlungen habe. Dann habe ich eine Zeit lang eine Urban Fantasy Serie gelesen, die ich auch heute noch mag. Die werde ich vielleicht vor dem nächsten Band nochmal von vorn lesen. Abwarten. Momentan lese ich sehr viele historische Liebesromane. Die Realität ist zeitweise so schrecklich, dass ich dabei wunderbar entspannen kann.
Deinen Punkt mit dem „einfach seinen Gedanken nachhängen“ kann ich sehr gut nachvollziehen. Das mache ich jetzt auch viel öfter als früher. Vor allem brauche ich aber Phasen der Stille—akustisch gesehen. Deshalb sind da Hörbücher auch kein Thema. Da hilft nur selber lesen.
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Oddly — not a lot. It will always bother me that writing and analysis outside the academy seem superficial to me. I often read popular non-fiction now and find it lacking or think it doesn’t answer the right questions or whatever. But strangely, one of the biggest surprises for me is that I don’t miss the subject matter much. I did have to train myself in 2017 not to look at stuff about the quincentennial of the thing I studied but I realized quickly it was mostly a reflex to read it and not happening out of delight in the topic.
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Erebor! Der ist gut! 😀
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Seit ich Kinder habe hat meine Konzentrationsfähigkeit beim Lesen stark abgenommen. Jetzt lese ich Bücher fast nur im Urlaub und dann so viel wie möglich. Jetzt wo die Kids grösser sind, müsste ich eigentlich logischerweise mehr lesen können aber irgendwie schaffe ich das doch nicht. Zu viel Ablenkung von Internet und Filme/Serien?
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@Michele: Well, I think it’s natural to have missed his earlier work as a ’new‘ fan when it was published/released
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@Kate: Darf ich fragen, was das für eine Urban Fantasy Reihe ist?
Die Liebesromanphase kann ich total gut nachvollziehen und eigentlich traure ich der auch gerade ein wenig hinterher…
Stille brauche ich auch, gerade an hektischen Tagen und wenn die Bahnen relativ voll und laut waren. Dafür ist der Hund dann Gold wert, ein Spaziergang mit dem Vierbeiner und die Ohren haben sich meist erholt.
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@Servetus: That’s partly sad partly a good thing if you read it mostly out of reflex anyway
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It makes me wonder why I spent all that time on it, but then again I don’t regret that, either. I’d been toying with a blog post on the topic.
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@Nette: Kilimandscharo oder Mount Everest waren mir zu lang 😉
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@Esther: Ja, wahrscheinlich sind Internet und andere Medien wirklich ein großer Faktor, das geht mir auch nicht anders
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@Servetus: People change I guess or at least the perspective on things and so subjects that were an important point in life aren’t anymore…
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Die Urban Fantasy Reihe ist von Jim Butcher—The Dresden Files. Ich warte sehnsüchtigst auf den nächsten Band. Obwohl, zurzeit würde der gar nicht so gut ins Gemütskonzept passen. Ich bin ja der totale mood reader. Ich kann mich absolut nicht zu etwas zwingen, was mich auf emotionaler Ebene gerade nicht anspricht.
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@Kate: Oh, die Reihe schlummert auch noch auf meinem ebook-Reader…
Das kann ich gut verstehen, das geht mir mittlerweile ähnlich
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Butcher ist echt gut. Das erste Buch darf man nicht als Maßstab nehmen. Da übt er nur. Der Rest ist meiner Meinung nach um Klassen besser!
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@Kate: gut zu wissen, vielen Dank!
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