Tommy und Tuppence Beresford (David Walliams, Jessica Raine) brauchen dringend eine Einkommensquelle,
denn das Ehepaar ist zwar intelligent, aber Tommy’s Geschäftsideen sind nie von Erfolg gekrönt.
Als sie in einem Zug unabsichtlich Zeugen des Verschwindens einer Mitreisenden (Camilla Beeput) werden, das Kreise bis zu Tommys Onkel Major Carter (James Fleet) zieht, der für den britischen Armee-Geheimdienst arbeitet, ergreifen sie die Gelegenheit und starten eine Karriere als Privatdetektive…
Für die Serienadaption von Agatha Christies Detektivehepaars wurde das ursprüngliche Zeitsetting von den 20iger- und 30iger-Jahren in die Fünfziger verlegt und ermöglicht so für beide Kriminalfälle Verwicklungen, die durch den kalten Krieg bedingt werden.
Die Beresfords sind weniger bekannt als Miss Marple oder Poirot und ich war sehr gespannt auf die Beiden, die ich bisher auch nur dem Namen nach kannte.
Das Paar ist ein wenig verschroben.
Tuppence scheint sich als Hausfrau zu langweilen und Tommy ist nie erfolgreich mit dem, was er beruflich anfängt. Selbst den 2. Weltkrieg hat er verpaßt, weil er von einem Versorgungsfahrzeug angefahren wurde.
Dabei ist sie definitiv die Abenteuerlustigere und kann sich mit der Idee als Privatdetektiv zu arbeiten viel schneller anfreuden als er.
Bei Tuppence merkt man im Lauf der Serie sehr deutlich, dass sie darunter leidet als Frau abgetan zu werden, vielleicht ist sie auch daher viel schneller bereit, sich in Abenteuer zu stürzen.
Zu Beginn der Serie fand ich es relativ schwierig die Beziehung der Beiden irgendwie einzuordnen, weil sie nicht wirklich liebevoll miteinander umgehen.
Zum Glück gibt sich das und es scheint durchaus Liebe und Zuneigung hervor.
Wie gut die Figuren getroffen sind, kann ich nicht sagen, aber ich fand sowohl Walliams als auch Raine durchaus unterhaltsam.
James Fleet als Tommys Onkel und Militärmann war herrlich steif und bildet einen guten Gegenpart zu dem Ehepaar und auch Matthew Steer als guter Freund Albert war eine gelungene Ergänzung des Casts, ebenso wie bekannte Gesichter wie Clarke Peters, Christina Cole, Jonny Phillips und Ed Speleers.
Die beiden Kriminalfälle, die über die sechs Folgen verteilt erzählt werden, erschienen mir hier und da etwas zu langgezogen und nicht immer unbedingt überraschend inszeniert.
Und auch wenn ‚Partners in Crime‘ nicht mit den altbekannten britischen Serienadaptionen von ‚Miss Marple‘ oder ‚Poirot‘ mithalten kann, habe ich mich doch über die Feiertage ausreichend gut unterhalten gefühlt.
‚Partners in Crime‘ bei der BBC
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine
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I recognize Ed Speleers name from Downton Abbey days… sounds very intriguing. Is this a BBC series?
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@Michele: Yes it is, from 2015
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Herba, ok I will check it out. Maybe on Netflix, lot of BBC series are there or Amazon. Thanks!!!
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@Michele: Yes, the BBC is great with distributing world wide I think.
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