Dieser Post ist komplett spoilerfrei und hält sich mit Hinweisen auf die Handlung daher stark zurück!
Die engagierte Lehrerin Laura Nielson (Joanne Froggatt) hat sich gerade von ihrem Freund Tom (Warren Brown) getrennt, doch die Beziehung des Paares war schon seit längerem vorbei.
Als sie der gutaussehende und charmante Chirurg Andrew Earlham (Ioan Gruffudd), dessen Sohn Luke Laura unterrichtet, um ein Date bittet, sagt die junge Frau gerne zu.
Bei einem gemeinsamen Abendessen haben Laura und Andrew viel Spaß miteinander, doch was als vielversprechende Verabredung beginnt, verändert das Leben der beiden und ihrer Familien unwiderruflich und für immer…
Ioan Gruffudd ist endlich mal wieder in einer englische Produktion zu sehen und dann auch noch zusammen mit Joanne Froggatt – da bin ich natürlich dabei! Auch wenn ich immer noch ein wenig traurig bin, dass ‚Forever‚ abgesetzt wurde.
‚Liar‚ hatte mich ab der ersten Folge am Haken und ich habe alle sechs Folgen der ersten Staffel (eine Zweite ist mittlerweile bestätigt) direkt an einem Wochenende angeschaut.
Die Serie war für mich total spannend, vor allem weil ich über mehrere Folgen überhaupt nicht einschätzen konnte, ob nun Laura oder Andrew der Lügner ist.
Froggatt und Gruffudd spielen das beide wirklich großartig und ich habe an beiden Schauspielern ganz neue Seiten ihrer Schauspielkunst entdeckt, was ich bei Schauspielern mit denen ich eine bestimme Rolle sehr stark verknüpfe, durchaus als spannend und bereichernd empfinde.
Der restliche Cast macht seine Sache ordentlich, aber wirklich Raum zum Glänzen hat meiner Meinung nach niemand, dazu fokusiert sich die Handlung zu stark auf die beiden Hauptpersonen.
Die Handlung nimmt immer wieder neue Wendungen, ohne dabei den roten Faden zu verlieren oder komplett unglaubwürdig zu werden. Und auch wenn das Ein oder Andere zum Schluss nicht ganz so überraschend kommt, hat die Serie für mich doch ganz wunderbar den Spannungsbogen hoch gehalten!
Ich habe mit der einen Figur mitgelitten und mich vor der anderen vor Ekel geschüttelt. Ich war fassungslos wie weit eine Person aus einem Überlegenheitsgefühl heraus gegangen ist und die andere Figur hätte ich öfter mal geschüttelt, weil sie das ein oder andere riskante Manöver veranstaltet hat und dabei Gefahr lief, sich nur noch weiter in eine Zwangslage zu manövrieren.
Das Ende hat mich dann mehr als überrascht zurückgelassen, – ich habe es im Vorfeld geschafft mich nicht spoilern zu lassen, was gar nicht so einfach ist, weil sowohl in englischen, als auch in deutschen Medien mittlerweile Spoiler scheinbar dazu gehören – ich erwarte mit Spannung die zweite Staffel und kann das Anschauen aus meiner Sicht wirklich empfehlen!
‚Liar‘ bei VOX (mit deutschem Trailer)
‚Liar‘ bei Sundance TV
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine
Ein englischer Trailer
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