Katharina Stueber ist Comedyautorin in Berlin und schildert in ‚Unzensiert durch Amerika‚ ihre Eindrücke, die sie bei einer Reise quer durch die USA sammelte – just zu dem Zeitpunkt als Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wird.
Während ihrer Reise trifft die Autorin nicht nur Verwandte und Bekannte, sondern auch den ein oder anderen originellen Zeitgenossen und sowohl Trump-Fans als auch Trump-Gegner…
Ich bin durch einen Verlagsnewsletter auf ‚Unzensiert durch Amerika‘ aufmerksam geworden und fand die Idee eines humorigen, leicht politischen Reiseberichts recht interessant, daher ist das Buch auf meiner Leseliste gelandet.
Katharina Stueber schreibt gefällig, gut lesbar und liegt mit ihrem Humor ziemlich gut auf meiner Wellenlänge.
Nicht jeder Satz ist ein Schenkelklopfer – Gott sei Dank – und es gibt auch durchaus ernste oder nachdenkliche Töne.
Insgesamt habe ich mich beim Lesen trotzdem gut amüsiert und auch das ein oder andere Mal gegrinst oder gelacht, egal ob es um den Einreisefragebogen oder die texanische Nachbarin aus der Hölle ging.
Bei allem Humor merkt man aber auch, daß der Autorin Amerika und die Amerikaner am Herz liegen, vielleicht auch wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen und ihr so Manches, was sie sieht und hört auf den Magen schlägt.
Stueber geht neugierig auf Menschen zu und hört sich deren Geschichten und Argumente an, was ich als sehr angenehm empfand. Trotzdem hält sie auch mit ihrer eigenen Meinung nicht hinter dem Berg, wenn sie auf jemanden mit ganz abstrusen Gedankengängen trifft.
Mir persönlich ging der ein oder andere Ortswechsel ein wenig zu abrupt von statten, da hätte ich gerne ein wenig mehr Drumherum gehabt, aber insgesamt habe ich ‚Unzensiert durch Amerika‘ wirklich gern gelesen, hatte ein paar kurzweilige Lesestunden mit dem Buch und habe trotz viel Altbekanntem auch die ein oder andere neue Information zu Land und Leuten bekommen.
Is the question about affiliation with the Nazi government of Germany / NSDAP / Wehrmacht still on the form? I used to laugh about that a lot. Like you’d admit it if you had been!
LikeLike
Hmmm… klingt lesenswert! Danke für die Vorstellung!
LikeLike
@Serv: Nowadays the focus is more on the terrorists but that’s also hilarious. The author wrote she thought about answering one of these questions with ‚yes‘ only to see what would happening but didn’t in the end because she really wanted to visit her relatives once in a while *lol*
LikeGefällt 1 Person
Hallo Michaela und danke für Deinen Kommentar!
Mich hat das Buch jedenfalls sehr amüsiert, also nur zu!
LikeLike
The consensus among my friends was that they didn’t really care that much; it was just so that if you applied for a visa, or to immigrate in the end they could turn you down for having lied about it. So yeah — tell the truth because otherwise they will just make your life miserable.
LikeLike
@Serv: That’s probably right!
But the – in the words of the author – ‚geistig behinderte, drogenabhängige, terroristische Nazispion, mit der kriminellen Absicht ein Kind zu entführen‘ made me laugh anyway 😉
LikeGefällt 1 Person
LOL. The most dangerous people in the US are usually not the tourists. Of course, the president thinks tourist = terrorist, but suffers from a lot of cognitive and other problems.
LikeGefällt 1 Person
@Serv: Thinking and president in one sentence???? Sounds a bit weird at the moment 😉
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Montagsfrage: Non-Fiktion? | Unkraut vergeht nicht….oder doch?