Liebe zwischen den Meeren

Tom Sherbourne (Michael Fassbender) hat als Soldat im 1. Weltkrieg gedient und sucht nun Ruhe und Frieden.
Daher wird er Leuchtturmwärter abgelegenen australischen Insel Janus Rock. Als er die junge Isabel (Alicia Vikander), die aus dem Ort stammt, der für den Leuchtturm zuständig ist, kennenlernt, verliebt er sich, die Beiden heiraten und leben nun zusammen auf der einsamen Insel.
Doch ihr Glück wird getrübt, denn Isabel verliert zwei Kinder während der Schwangerschaft und kommt nicht darüber hinweg.
Als eines Tages ein Ruderboot mit einem toten Mann und einem Säugling an den Strand der Insel angespült wird, überredet Isabel Tom dazu, das Baby als ihr eigenes auszugeben. Tom willigt ein, kann aber auf die Dauer nicht mit seinem schlechten Gewissen leben…

Als bekannt gegeben wurde, daß Michael Fassbender die Rolle des Tom Sherbourne übernimmt, habe ich wahnsinnig viel Gutes über die von mir leider immer noch ungelesene Romanvorlage von M. L. Stedman gehört und da ich auch Alicia Vikander und Rachel Weisz, hier in der Rolle der Hannah Roennfeldt, sehr schätze, habe ich mich sehr auf den Film gefreut, es allerdings mal wieder nicht ins Kino geschafft.
Vor kurzem ist dann die DVD in meinen Player gewandert und bei den vielen wunderbaren Landschaftsaufnahmen, die mich unter anderem mit dem Spiel des Lichts sehr beeindruckt haben, habe ich es wirklich bereut, den Film nicht auf einer großen Leinwand gesehen zu haben.
Andererseits war ich dann auch wieder froh, über die Möglichkeit selbst über die Lautstärke bestimmen zu können, denn die Musik, die verwendet wurde, war mir teilweise viel zu aufdringlich.
Und leider ist der Funke zum Geschehen auf meinem Fernseher nicht wirklich übergesprungen.
Fassbender hat mir gut gefallen, vor allem der Wechsel zwischen traumatisiertem Ex-Soldat und überglücklichem Ehemann hat mir darstellerisch sehr gut gefallen.
Vikander fand ich stellenweise etwas zu atem- und vielleicht auch ein wenig ausdruckslos, weil mich ihre Emotionen irgendwie nicht erreicht haben.
Und auch mit Weisz hat mich als trauernde Mutter nicht wirklich erreicht, vor allem, weil ich ihren Hass allein auf Tom nicht nachvollziehen konnte.
Zum restlichen Cast fällt mir herzlich wenig ein, weil sich die Handlung eben ganz stark auf die drei Hauptdarsteller konzentriert, da hat kein anderer Zeit zu glänzen oder durchzufallen.
So plätschert die Handlung recht vorhersehbar vor sich hin und im letzten Drittel habe ich dann doch das ein oder andere Mal auf die Uhr geschaut und auf das Ende gewartet.
Wobei ich zugeben muss, daß ich das Ende dann wieder gut gemacht fand, auch wenn ich gerne eine Begründung für eine Aussage gehabt hätte!
Insgesamt ist ‚Liebe zwischen den Meeren‚ für mich leider kein Film, der lange im Gedächtnis bleibt oder den man gesehen haben muss.

Der deutsche Trailer

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2 Antworten zu Liebe zwischen den Meeren

  1. Morgen Luft schreibt:

    Gestern noch überlegt, ob ich den sehe! Schade, dass er dir nicht gefallen hat. Ich werde dem aber eine Chance geben

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  2. Herba schreibt:

    @MorgenLuft: Ich war auch ein wenig traurig darüber, aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen 😦
    Ja, mach das auf jeden Fall!

    Gefällt 1 Person

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