Marvel’s Daredevil, Staffel 2 (Originalversion)

Nachdem Daredevil alias Matt Murdock (Charlie Cox) den Chef eines großen New Yorker Verbrechersyndikats hinter Gittern gebracht hat, ist in Hell’s Kittchen ein Machtvakuum entstanden und jemand bringt reihenweise Mitglieder anderer Verbrechersyndikate um.
Dieser Jemand wird von den Medien bald ‚Punisher‘ (Jon Bernthal) genannt und Matt macht sich als Daredevil auf, um das Töten zu stoppen.
Außerdem taucht Electra, eine Frau (Élodie Yung) aus Matt’s Vergangenheit auf und bringt nicht nur Matt sondern auch seine Beziehung zu Foggy (Elden Henson) und Karen (Deborah Ann Woll) durcheinander und verwickelt den Daredevil in einen Kampf gegen eine dunkle Macht, die ausweglos scheint…

Ich war mir lange nicht sicher, ob ich ‚Daredevil‘ weiterschauen würde, habe mich dann letztendlich doch dafür entschieden, weil ich nach wie vor Charlie Cox sehr gerne sehe und auch allgemein weiterhin am HellsKitchen-Netflix-Marvel-Universum interessiert bin.
Die zweite Staffel verfolgt konsequent all das weiter, was in Staffel Eins begonnen wurde und daher bleiben meine positiven und negativen Gedanken fast die gleichen.
Auch diese Staffel ist düster und blutig und legt vielleicht sogar noch eine Schippe drauf.
Matt/Daredevil bleibt der verwundbare Held, der sich sowohl als Anwalt, als auch als Superheld mit vielen Dingen quält. Vor allem aber damit, daß er Menschen, die ihm nahe stehen in Gefahr bringt.
Dieses Motiv wird dann auch vom Punisher aufgenommen, der ja seine Familie gewaltsam verloren hat und sich dafür die Schuld gibt.
Der Humor, den ich in Staffel Eins so gut fand, wird hier immer weniger, was durchaus stimmig ist, mir aber dann doch ein wenig gefehlt hat.
Jon Bernthal als Punisher hat mir total gut gefallen und ich bin schon sehr auf seine eigene Serie gespannt!
Total genervt haben mich die Figuren Electra und Karen Page, was nicht an den Schauspielerinen lag, die ihre Sache durchaus gut machen.
Aber Electra ging mir einfach mit ihrer überkandidelten Art und dem viel zu großen Ego auf den Zeiger und Karen rennt gefühlt nur atemlos und schreckensbleich durch diese Staffel, was mich bestenfalls irritiert und ab der Mitte der Staffel einfach nur angenervt hat.
Gut gefallen hat mir die Entwicklung von Foggy, der ein wenig aus dem Schatten von Matt heraustritt und sich emanzipiert. Leider leidet darunter die Freundschaft der Beiden, aber ich hoffe sehr, daß sich das wieder einrenkt!
Kurzauftritte hatten auch in dieser Staffel Rosario Dawson als Claire, Vincent D’Onofrio als Fisk (irre gut oder gut irre) und Scott Glenn als Stick.
Ein wenig fehlte mir auch in dieser Staffel wieder der Unterbau, der die einzelnen Folgen verbindet und die zombieähnlichen Kreaturen hätte es jetzt für meinen Geschmack auch nicht gebraucht, aber insgesamt ist auch diese Staffel durchaus sehenswert!

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