Arte zeigt am 27.10. die englische Miniserie „The Enfield Haunting – Unsichtbare Besucher“

England, 1977:
In einer Sozialwohnung im Londoner Stadteil Enfield gehen merkwürdige Dinge vor sich.
Die alleinerziehende Peggy Hodgson (Rosie Cavaliero) und ihre drei Kinder sind verängstigt und schalten die Parapsychologischen Gesellschaft ein, die den Hobby-Forscher Maurice Grosse (Timothy Spall) vorbeischickt, um die übersinnlichen Vorgänge zu untersuchen. Unterstützt wird Maurice von Guy Lyon Playfair (Matthew Macfadyen), der zwar schon zahlreiche paranormale Vorfälle untersucht hat, dem Ganzen aber skeptisch gegenübersteht.
Wird es den beiden Männern gelingen, die Vorgänge in Enfield aufzuklären?

Sky England hat mittlerweile schon so einige hochwertige Eigenproduktionen vorgelegt und die Miniserie ‚The Enfield Haunting‚ ist eine davon.
Genau wie die BBC oder auch ITV gelingt es den Machern hier die Stimmung der Zeit wirkungsvoll einzufangen und zusammen mit Kostümen, Kulisse und Musik zu einem guten Gesamtergebnis zu vereinen.
Der Cast ist recht homogen zusammengestellt, wobei doch das Hauptaugenmerk auf Timothy Spall und seiner jungen Kollegin Eleanor Worthington-Cox, die die elfjährige Janet Hodgson spielt, liegt.
An diesen beiden Figuren wird meiner Meinung nach recht anschaulich gezeigt, wie die persönliche Situation den jeweiligen Menschen in Streßsituationen beeinflußt und einen empfänglicher für vermeintlich übernatürliche Geschehnisse werden läßt.
Maurice leidet unter dem Tod seiner Tochter und Janet hat die Scheidung der Eltern noch nicht verkraftet und so sind die beiden auf den ersten Blick die Personen, die am empfänglichsten für den Poltergeist sind, was beide sehr gut spielen.
Matthew Macfayden gibt den leicht arroganten Skeptiker, der sich im Lauf der drei Folgen allerdings doch zu einem kollegialen Gefährten von Maurice wandelt.
In Szenen mit dem Poltergeist wird durchaus Spannung erzeugt, aber es wird nicht so intensiv, daß man beim Anschauen unters Sofa kriechen möchte.
Gut finde ich auch, daß die Serie nicht diktiert, ob man nun an Poltergeister glauben sollte oder nicht, sondern das Thema aus verschiedenen Richtungen beleuchtet und einem selber überläßt, ob man nun daran glaubt oder nicht.
Von daher halte ich die Serie, die übrigens auf Guy Lyon Playfairs Buch ‚This House is Haunted: The True Story of the Enfield Poltergeist‚ basiert, für eine gelungene Produktion, mit bekannten englischen Fernsehgesichtern, die gut in den Halloween-Oktober paßt!

‚Unsichtbare Besucher‘ bei Arte
‚The Enfield Haunting‘ bei Sky England
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine

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2 Antworten zu Arte zeigt am 27.10. die englische Miniserie „The Enfield Haunting – Unsichtbare Besucher“

  1. FiktiveWelten schreibt:

    Klingt gut! Danke für den Tipp! :o)

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  2. Herba schreibt:

    @Fiktive Welten: Immer gerne. Wurde in England hochgelobt und hatte ziemlich gute Einschaltquoten 🙂

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