Zak Darke ist ein kluger Teenager, der zu seiner Tante und seinem Onkel ziehen muss, als seine Eltern bei einer Konferenz in Afrika sterben.
Doch Zak ist bei der Verwandtschaft nicht wirklich gut aufgehoben, wird viel allein gelassen und in einem winzigen Zimmer untergebracht.
Als ein mysteriöser Mann namens Michael Zak anspricht und ihm anbietet, ein komplett neues Leben als Agent 21 anzufangen, läßt Zak sein altes Leben hinter sich und wird als Kinderagent für die britische Regierung ausgebildet.
Aber ist er nach ein paar Wochen wirklich bereit, nach Mexiko zu reisen, um dort einen Drogenbaron zu Fall zu bringen?
Chris Ryan, der ehemalige britische Elitesoldat, ist bekannt für seine Action-Spionage-Thriller, die auf vielen Bestsellerlisten zu finden sind.
Ich kenne den Briten durch seinen Thriller ‚Strike Back‚, der von Sky erfolgreich mit Richard Armitage in der Hautprolle als Strike Back verfilmt wurde.
Bis jetzt war das auch das einzige Buch, daß ich von Ryan kenne, aber als ich hörte, daß es von ihm nun eine Jugendbuchserie gibt, war ich gespannt, ob der Autor auch für diese Altersklasse schreiben kann.
Meiner Erfahrung nach schreibt Chris Ryan unterhaltend, aber nicht sonderlich tiefgründig, was auch auf ‚Im Zeichen des Todes‚ zutrifft.
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, aber die Figuren sind teilweise doch recht klischeehaft geschrieben.
Gut und böse ist recht genau definiert und wenn überhaupt schafft es nur Michael die Frage aufzuwerfen, ob der Zweck immer die Mittel heiligt oder ob der Chef der jugendlichen Agenten nicht doch zu skrupellos vorgeht.
Hubschreauber-Flüge, Kampftraining und einige Gadgets schaffen ein gewisses James-Bond-Flair und natürlich muss Zak auch die ein oder andere Brenzlige Situation meistern.
Und obwohl es sicher bessere Spionage-Thriller für Jugendliche gibt, fand ich das Buch unterhaltsam und für junge Leser, die nach Spannung und Action suchen, ist der Auftagt der Agent-21-Reihe sicher nicht ganz verkehrt.
Ich werde auf jeden Fall auch dran bleiben und auch die weiteren Abenteuer von Zak lesen, wenn ich gerade mal ein Buch brauche, bei dem ich nicht zu viel denken muss.
Die Agent-21-Reihe:
Im Zeichen des Todes
Reloaded
Codebreaker
Survival
Undercover
Bis jetzt nur auf Englisch: Endgame
Das erinnert irgendwie an Geheimagent Lennet – was habe ich das geliebt. Heute kann man das nicht mehr lesen, so altmodisch erscheint es 🙂
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@Meike: trotzdem gab es in Frankreich eine Neuauflage davon. Da scheint es ein echter Klassiker zu sein 🙂
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Interessant – da wüsste ich gerne, ob die das überarbeitet haben. Da standen so herrliche Sätze drin wie: „Die Elektronengehirne irren sich nie!“ 😀
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@Meike: *lol* das klingt heutzutage wirklich etwas merkwürdig!
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