Dinah Kowalska (Elaine Cassidy) ist eine fähige und aufstrebende Polizistin bei der Manchester Metropolitan Police.
Eine anstehende Beförderung zum Detective Seargent vergeigt sie, weil sie den Schauplatz eines Verkehrsunfalls einfach verläßt, statt ihn zu melden.
Trotzdem arbeitet sie mit Ergeiz weiter und entdeckt die Verbindung zwischen einem Mord, einer ertrunkenen und einer weiteren verschwundenen Frau, die sonst niemand erkennt.
Wird es Dinah gelingen ihre Chefin Viv Deering (Joanna Scanlan) und ihre Kollegin Joy Freers (Alexandra Roach) davon zu überzeugen, daß ein Serienmörder am Werk ist, den man unbedingt finden muss?
‚No Offence‚ ist ausnahmsweise mal ganz ohne Fangirlgrund auf meinem Radar gelandet, einfach nur, weil es sich um eine englische Krmiserie handelt, die ich ja allgemein sehr gerne schaue.
Der Großraum Manchester ist als Setting an sich nicht unbedingt ungewöhnlich und wird in dieser Serie auch nicht in den Vordergrund gestellt, sondern bildet einfach den stimmungsvollen Hintergrund für eine Krimiserie, die ich sehr spannend fand.
Die drei Frauen, die im Mittelpunkt stehen, sind sehr unterschiedlich, alle ein bißchen verrückt, aber alle drei auf ihre Art gute Polizistinen mit dem Herz am rechten Fleck.
Gut gefallen hat mir außerdem, daß alle drei Frauen normal gezeichnet sind, und nicht als wandelnde Wonderwomen.
Außerdem gut gefallen hat mir die Dynamik des ganzen Polizeiteams, daß unter anderem durch Will Mellor, Paul Ritter und Saira Choudry vervollständigt wird.
Sehr gefreut habe ich mich über den Auftritt von Colin Salmon, den ich sehr gerne sehe, der hier aber leider mal wieder den arroganten Alphamann gibt.
Der rote Faden, der sich durch alle acht Folgen zieht, ist die spannende Ermittlung gegen einen mutmaßlichen Serienmörder, der mongoloide, junge Frauen entführt, mißbraucht und tötet.
Nach Einführung dieses Falles und der beteiligten Personen, gibt es in einigen Folgen auch ‚Fälle der Woche‘, die ich auch sehr unterhaltsam fand und die so gut in die Handlung eingebettet waren, daß sie eher Spannung zur Haupthandlung aufbauten, als diese von der Haupthandlung wegzunehmen.
Anst vor zu viel Blut und Gewalt braucht man übrigens nicht zu haben, man sieht zwar ein klein wenig von beidem, aber ich würde sagen, daß sich das im öffentlich-rechtlichen-Soko-Segment bewegt. Außerdem gibt es durchaus auch humorige Momente.
Das spannende Ende trägt unbedingt zu einer gelungenen Serie bei und ich kann ‚No offence‘ wirklich guten Gewissens weiterempfehlen!
‚No offence‘ bei ZDFneo
‚No offence‘ bei Channel 4
Die Serie im deutschen Fernsehen – Termine
Pingback: ZDFneo zeigt ab morgen (03.12.) die 3. Staffel von ‚No Offence‘ | Unkraut vergeht nicht….oder doch?