Die Schwere des Blutes von Laura McHugh

Die siebzehnjährige Lucy trauert um ihre Freundin Cheri, die spurlos verschwand und deren Leiche später in einem abgestorbenen, hohlen Baumstumpf gefunden wurde.
Durch diesen Mord wird den Bewohnern der Kleinstadt Henbane in den Bergen Missouris wieder das Verschwinden von Lucys Mutter Lila ins Gedächtnis gerufen, die als junge Arbeiterin nach Henbane kam, sich verliebte und nur wenig später ihren Ehemann und die kleine Tochter ohne ein Wort zurückließ.
Lucy begibt sich auf Spurensuche und muss schnell feststellen, daß in einer Kleinstadt jede Menge Geheimnisse schlummern…

Laura McHugh hat nach mehreren Kurzgeschichten mit ‚Die Schwere des Blutes‚ ihren ersten Roman vorgelegt. Und da wir dem selben Beruf gelernt haben und ich Thriller-Fan bin, mußte dieses Buch zwangsläufig auf meinem Radar landen.
Die Autorin hat einen eingängigen, gut lesbaren Schreibstil, der es mir ermöglichte sehr schnell einen guten Leserythmus zu entwickeln, auch wenn ich am Anfang nicht ganz sicher war, worauf die Geschichte hinauslaufen würde.
Das ist vermutlich den vielen Wechseln innerhalb der Erzählperspektive geschuldet, die Lucy, ihre Mutter Lila, aber auch Lucys Vater Carl, ihren Onkel Crete und einige andere Bewohner von Henbane zu Wort kommen lassen.
Diese Wechsel ermöglichen einen langsamen Aufbau des Spannungsbogens, weil man als Leser immer nur häppchenweise neue Informationen bekommt.
Mir hat die dadurch erzeugte Spannung sehr gut gefallen und ich habe vor allem mit Lucy mitgefiebert und gehofft, daß ihr nichts passiert.
Die Auflösung der Mordfälle war zum Ende hin keine wirkliche Überraschung mehr, aber die detailierten Zusammenhänge boten noch genug Wendungen, um nicht zu enttäuschen.
Insgesamt kann ich dieses Buch, das nicht zu blutig oder gewalttätig ist, guten Gewissens weiterempfehlen und ich werde Laura McHugh auf jeden Fall im Auge behalten!

Die Homepage der Autorin
Laura McHugh bei RandomHouse

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