Maia ist klug, sieht gut aus und schlägt sich dennoch mit Putzjobs über Wasser, denn einen Schulabschluss hat sie nicht und irgendwie muss sie sich, die bieden Kinder und ihren arbeitslosen (und arbeitsscheuen) Lebensgefährten ja durchbringen.
Als die nette Professorin, bei der Maia so gern arbeitete, stirbt und Maias Kindern Geld hinterläßt, um die teure Privatschule in der Stadt zu besuchen, wird das Leben der jungen Frau komplett auf den Kopf gestellt.
Werden Maia und ihre Kinder die neuen Herausforderungen, die vor ihnen liegen meistern?
Ich lese zur Zeit ja eher wenig und wenn ich lese, bin ich eher in Krimi- und Thrillerstimmung (böse Zungen munkeln, um für den eigenen Einsatz als Axtmörder genug Erfahrung zu sammeln).
Aber ab und zu fällt mir dann doch mal ein humoriger Liebesroman in die Hände, wie jetzt ‚Die Liebe, das Glück und ein Todesfall‚.
Kerry Fisher hat einen angenehmen Schreibstil, schafft sympathische Figuren und wechselt gekonnt zwischen Unter- und Oberschichtenslang hin und her.
Maia war mir direkt sympathisch, auch wenn ich die Namen ihrer Kinder (Bronte und Harley) irgendwie doof fand und beim Lesen die halbe Zeit wegen ihrem nutzlosen Lebensgefährten, der einem Klotz am Bein ähnelt und ihr das Leben schwer macht, vor mich hingeschimpft habe.
Die Herausforderung, zwar das Schulgeld für eine hervorragende Privatschule bezahlt zu bekommen, alle anderen Ausgaben aber selbst tragen zu müssen, trägt Maia mit viel Fassung und auch ihre Kinder (9 und 12, wirken aber älter) fügen sich erstaunlich gut in ihren neuen Schulalltag ein, wenn man mal von einigen Situationen absieht.
Aber natürlich bleibt das nicht lange so, bis sich die ersten Ermüdungserscheinungen einstellen, Maias Leben immer schwieriger wird und auch das neue Umfeld Probleme macht.
Natürlich gibt es auch Personen, die gewollt unsympathisch und teilweise dadurch auch komisch sind und Maia herausfordern.
Manches in der Handlung ist ein Stück weit vorhersehbar, doch durch gute Charakterbeschreibungen, viel Humor und ein klein wenig Herz, hat mich der Roman absolut großartig unterhalten. Der Twist am Schluss sorgte dann für eine kleine Überraschung und den richtigen Spannungsbogen vor dem schönen Happy End.
Ich kann den Roman als gute Unterhaltung für zwischendurch auf jeden Fall empfehlen und innerlich sicher noch ein paar Tage über die Schrotflintenszene grinsen.
Thank you so much for taking the time to read and review…Vielen Dank! Kerry
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@Kerry: My pleasure! It was a great read and I laughed a lot 🙂
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