James Gerald, Agent des britischen SIS im Ruhestand, ermittelt wieder! Eigentlich wollte er mit seiner Nachbarin und Freundin Sheila nur eine schöne Vorweihnachtszeit in London verbringen.
Doch erst meldet Sheila sie zusammen bei einer Laientheatergruppe an, die bei der vorweihnachtlichen Aufführung für die Resozialisierung von Straftätern werben möchte.
Und dann wird auch noch Sheilas Freundin Rosalind brutal ermordet. Doch galt der Anschlag wirklich der ehemaligen Richterin oder sollte nicht vielleicht doch Sheila sterben?
Die Null-Null-Siebzig-Reihe von Marlies Ferber ist fr mich eine absolute Wohlfühlkrimireihe, bei der vor allem die Hauptfiguren im Mittelpunkt stehen.
Der vierte Teil der Reihe ist genau in dieser Tradition geschrieben und obwohl ich den Mordfall auch recht spannend fand, sind es vor allem James und Sheila und ihre Beziehung zueinander, die das Buch in meinen Augen so lesenswert machen.
Marlies Ferber hat in diesem Krimi eine wundervolle Weihnachtsatmosphäre geschaffen.
Über James und Sheila habe ich in dieser Folge stellenweise wirklich sehr gelacht.
Ein eifersüchtiger Ex-Agent und seine genervte Freundin sind wirklich unterhaltsam und es ist gut zu wissen, daß Rentner immer noch Probleme haben, die man auch als jüngerer Mensch hat.
Auch den Erzählstrang mit der Laienspielgruppe fand ich sehr gelungen, vor allem weil das Theaterstück auch ein Krimi war und sogar SHeilas Hund eine Rolle übernehmen durfte.
Wer einen netten Weihnachtskrimi sucht, ist bei ‚Truthahn, Mord und Christmas Pudding‚ genau richtig und ich freue mich schon auf den nächsten 0070-Krimi!
Die Bücher der Null-Null-Siebzig-Reihe in chronologischer Reihenfolge:
Operation Eaglehurst
Agent an Bord
Mord in Hangzhou
Truthahn, Mord und Christmas Pudding
Die Autorenhomepage von Marlies Ferber
Marlies Ferber bei dtv