Gone Girl – Das perfekte Opfer

Das Ehepaar Amy (Rosamund Pike) und Nick (Ben Affleck) lebt in New York City und beide arbeiten für Zeitschriften.
Als sie nacheinander arbeitslos werden, ist das für beide nicht weiter bedrohlich, da Amy über ein ansehnliches Treuhandvermögen verfügt, dass sie von ihren Eltern (Lisa Banes, David Clennon), einem erfolgreichen Autorenehepaar, bekommen hat.
Doch als Amy fast ihr gesamtes Geld an ihre Eltern verleiht und sie zusammen mit Nick in seine Heimatstadt in Missouri zieht, um sich dort um Nicks kranke Mutter zu kümmern, fängt ihre Beziehung an langsam schwierig zu werden.
Schließlich verschwindet Amy an ihrem 5. Hochzeitstag und eine fieberhafte Suche nach ihr beginnt. Wird Amy wohlbehalten zu Nick zurückkehren?

Die Inhaltsangabe habe ich von meinem Post zum Buch ‚geklaut‘, aber da sich die Verfilmung sehr nah an die Vorlage hält, paßt das schon.

So nun habe ich mich am Wochenende endlich an ‚Gone Girl‘ gewagt. Zum Buch habe ich ja eher ein gespaltenes Verhältnis, von daher hatte ich keine allzu großen Erwartungen an den Film.
Gut fand ich, wie nah man sich an die Buchvorlage gehalten hat und das Casting von Affleck und Pike, die beide wunderbar in ihre jeweilie Rolle passen.
Das ist bei den beiden Unsympathen Nick und Amy nicht unbedingt ein Kompliment, aber es stimmt einfach.
Der restliche Cast spielt meiner Meinung nach nur eine untergeordnete Rolle und niemand konnte wirklich glänzen, außer vielleicht Neil Patrick Harris als Desi Collings, der erstaunlich gelungen den leicht gruseligen Exfreund spielt.
Leider war es das aus meiner Sicht auch schon mit den positiven Aspekten des Films, denn leider habe ich mich beim Schauen mehr oder weniger gelangweilt, auch wenn ich gerade ganz erstaunt war, daß der Film 149 Minuten gedauert haben soll.
So lang kam er mir bei aller Langeweile nicht vor, aber er hat mich zu keiner Zeit gefesselt oder beschäftigt, wie es wenigstens die Buchvorlage konnte.
Für Fans von Pike und/oder Affleck vielleicht ein Muss, ich würde ihn allerdings nicht weiterempfehlen!

Der deutsche Trailer

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10 Antworten zu Gone Girl – Das perfekte Opfer

  1. Esther schreibt:

    Habe mich noch nicht hieran gewagt, obwohl ich gute Sachen über sowohl Buch als Film gehört hatte… Irgendetwas hat mich immer davon abgehalten dies zu lesen und zu sehen. Eiskalte, unglückliche Ehen mag ich eben nicht so… Wenn ich das hier so lese, glaube ich nicht, daß ich das in der nahen Zukunft sehen werde. Vielleicht, eines Tages…

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  2. suzy schreibt:

    Ich fand ihn recht spannend, allerdings das Ende total unbefriedigend, sehr selten dass ich richtig wütend über ein Filmende bin 😦

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  3. Herba schreibt:

    @Esther: Das Buch ist definitv aussergewöhnlich, aber definitiv polarisiert es auch und entweder man mag es oder man mag es nicht….und ich mag es eher nicht 😉

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  4. Herba schreibt:

    @Suzy: Kennst Du auch das Buch? Da fand ich das Ende nämlich viel schockierender, vielleicht weil ich da auch noch nicht wußte, wie es ausgeht

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  5. Guylty schreibt:

    Ich hatte den Film auf dem laaaaangen Flug nach NZ früher dieses Jahr auf dem Bildschirm. Fand ihn recht kurzweilig, und da ich die Buchvorlage nicht kannte, war es auch recht spannend, obwohl mir natürlich von Anfang an klar war, dass Amy sich selbst entführt hatte. Die Szenen mit dem armen Desi fand ich dann allerdings schon ziemlich hart gedreht… vielleicht war ich aber auch nur übermüdet…

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  6. Herba schreibt:

    @Guylty: Die Szenen mit Desi stechen schon hervor, vermutlich vor allem weil der Film ja ansonsten total gewaltlos ist, da kommt einem das dann doppelt hart vor.

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  7. linnetmoss schreibt:

    I’ve not seen this one–looks suspenseful!

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  8. Herba schreibt:

    @linnet: It sure isn’t the usual crime relationship plot

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  9. Servetus schreibt:

    Vielleicht langweilig, weil Du schon wußtest, wie es ausgeht? Es gibt nicht viel sontiges zu mögen an der Handlung.

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  10. Herba schreibt:

    @Serv: ja, das glaube ich eigentlich auch. Zusammen mit meiner Abneigung gegen die beiden stand das Anschauen des Films unter keinem ‚guten Stern‘ für mich…

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