Letzten Donnerstag gab es im Kino meines Vertrauens schon wieder eine Theaterübertragung und zwar Hamlet von Shakespeare.
Und darum geht es:
Im Königreich Dänemark hat ein Machtwechsel stattgefunden. Der alte König Hamlet (Karl Johnson) wurde vergiftet und sein Bruder Claudius (Ciaran Hinds) hat den Thron übernommen.
Außerdem hat er kurz nach der Beerdigung Gertrude (Anastasia Hille), die Witwe seines Bruders geheiratet, was den Thronfolger und Claudius Neffen Hamlet (Benedict Cumberbatch) gegen den Onkel und die Mutter aufbringt.
Als ihm dann noch der Geist seines toten Vaters erscheint und ihm erzählt, daß er ermordet wurde, sinnt Hamlet auf Rache…
Bevor ich etwas zur Inszenierung sage, möchte ich gerne etwas vorrausschicken:
Wer mich und/oder meinen Blog kennt, hat vermutlich schon mitbekommen, daß der gute, alte Willi und ich nicht unbedingt die besten Freunde sind.
Das liegt zum einen an der für mich anstrengenden Sprache, in der er schreibt. Klar, ich komme gern auch mal von Hölzchen auf Stöckchen und verwende meine Sprache dabei nur halb so phantasie- und eindrucksvoll wie Shakespeare, aber als Nicht-Muttersprachler ist Willi für mich eben ein hartes Los.
Zum anderen nährt sich meine leichte Shakespeare-Allergie aus der Tatsache, daß in seinen bekanntesten Stücken am Ende die eine Hälfte irre und die andere Hälfte tot zu sein scheint – oder umgekehrt.
Mit ein wenig Gemetzel kann ich als Thrillerfan ja zwischendurch durchaus leben, aber gnadenlos alle umzubringen, allen voran den Helden der Geschichte finde ich dann doch eher störend.
Wenn ich also Shakespeare in irgendeiner Form konsumiere, gibt es dafür einen trifftigen Grund und zwar immer!
In diesem Fall war das Benedict Cumberbatch und Ciaran Hinds und wegen den beiden Herren war ich auch relativ gespannt auf das Ganze!
Als wir uns an unserem Stammplatz eingerichtet haben und den sich schnell füllenden Kinosaal anschauen, stellt meine Begleitung die Frage: ‚Wird das dann eigentlich gleich wie bei Leonardo di Caprio und Titanic, wo alles anfing zu seufzen oder zu heulen, wenn man ihn das erste Mal sieht?‘, worauf mir nur ein: ‚Hoffentlich nicht!!!‘ einfällt. Ein bißchen Spaß muss eben sein 😉
Bevor es mit dem Stück losgeht, gibt es einen kurzen Ausschnitt aus der South Bank Show, in der Melvyn Bragg Benedict Cumberbatch zu Hamlet interviewt (das ganze Interview kann man sich zur Zeit hier ansehen).
Außerdem begleitet die Kamera Cumberbatch in eine Schule, wo er einer Schülertheatergruppe dabei zuschaut, wie sie Hamlet proben und sich nach den Proben noch mit den Schülern unterhält, was ich total klasse fand, weil er dort nicht als Megastar auftritt, sondern im Gespräch mit den Kids einfach ein Schauspieler unter ’seinesgleichen‘ zu sein scheint.
Und dann geht es los. Es erklingt Musik und Cumberbatch erscheint auf der Bühne, die noch zum größten Teil im Dunkeln liegt.
Später entfalltet sich eine scheinbar riesige Bühne, die eine wundervolle und weitläufige Kulisse beherbergt, die mir wahnsinnig gut gefallen hat und die ohne größere Umbauten auskommt.
Nach der Pause wird einfach ein großer Haufen schwarzer Dreck ausgekippt, um eine Art Schlachtfeld zu symbolisieren und fertig ist die neue Szenerie.
Die Kostüme der Truppe fügen sich nur teilweise in dieses Bild ein. Mal wirken sie opulent und farbenfroh, mal sind sie modern und grau/schwarz gehalten.
Was das genau soll, hat sich mir leider nicht erschlossen, aber mir haben definitiv die nicht-modernen Kleider besser gefallen, allen voran die Anzüge von Ciaran Hinds, das gelbe Kleid von Sian Brooke als Ophelia und die rote Paradeuniform vom jungen Hamlet, auch wenn Cumberbatch damit ein klitzeklein wenig lächerlich aussah.
Womit wir beim Thema wären: Cumberbatch trägt Hamlets lange Mono- bzw. Dialoge mal laut, mal leise, aber immer absolut gekonnt vor.
Man muss einfach mit seinem Hamlet mitfühlen, der so unter dem Tod seines Vaters, der schnellen Heirat der Mutter und seiner eigenen veränderten Situation als ehemaliger Wittenberger Student und nun fast eingeschlossen im heimischen Schloss, leidet.
Die Trauer um den zu Lebzeiten vielleicht nicht ganz so geliebten toten Vater und die Verzweiflung an der vermeintlich betrügerischen Mutter ist bei mir angekommen, genau wie die Abneigung gegen Onkel Claudius.
Was ich aber so gar nicht gespürt habe, war die Verbindung/Liebe zu Ophelia, da habe ich mich dann zum Ende hin als Hamlet um sie trauert, wirklich gefragt, wo denn nun diese Emotionen bei ihm herkamen.
Ich kann allerdings nicht sagen, ob es an den beiden Schauspielern lag oder an der fehlenden Zeit zusammen auf der Bühne, wobei ich eher zu letzterem tendiere.
Auch komische Momente gibt es, vor allem wenn Cumberbatch in roter Galauniform in seinem ehemaligen Spielschloss hockt, mit einem Kindergewehr auf imaginäre Feinde schießt und sich dem Wahnsinn hingibt – einfach herrlich!
Von Ciaran Hinds als König Claudius war ich zuerst ein klein wenig enttäuscht.
Irgendwie hatte ich eine charismatischere Darstellung erwartet, stattdessen füllt Hinds die Rolle eher zurückhaltend aus und stellt den König als Politiker da, der weiß was er tut, aber nicht das Format einer Lichtgestalt hat.
Das fand ich dann im Verlauf des Stücks aber durchaus auch schlüssig.
Und es ist einfach imposant wenn er vor dem Interval wie eine alte Eiche in der Mitte der Bühne steht, eine Kanone mit schwarzem ‚Konfetti‘ gezündet wird, das wie ein Tsunami über die Bühne fegt und das Licht langsam ausgeht.
Anastasia Hille sieht neben der imposanten Erscheinung von Hinds durch Größe und Haltung wahrhaft königlich aus und paßt sehr gut in ihre Rolle.
Schnell wird für mich klar, daß ihre Gertrude Claudius wohl eher weniger aus Liebe geheiratet hat, sondern zum Machterhalt für sich und ihren Sohn.
Außerdem scheint sie im Hintergrund auch politische Fäden zu ziehen, was man Frauen ja weder zu Shakespeares Zeiten noch heute immer zutraut.
Gertrude ist dann auch die einzige, die wirklich um Orphelia zu trauern scheint und Hille hat mir in dieser Szene sehr gut gefallen.
Genau wie im Dialog mit Cumberbatch, als Hamlet seiner Mutter die frühe Heirat nach dem Tod des alten Königs und die fast inzestuöse Beziehung zu seinem Onkel vorwirft und sie verzweifelt versucht ihn zu besänftigen – ganz großes Theater Kino!
Mit Sian Brooke als Ophelia hatte ich leider erstmal ein Problem. Ich fand sie irgendwie nichtssagend, zu unsicher, zu weltfremd, fast ein wenig kindlich und erst, als sie in den Freitod geht, hat mir ihre Darstellung richtig gut gefallen. Da kamen ganze Wellen an Trauer und Verzweiflung bei mir an.
Jim Norton als Polonius ist mir leider nicht wirklich im Gedächtnis geblieben und wird dann ja auch recht schnell, wenn auch eher zufällig vom jungen Hamlet abgestochen – schließlich braucht man ja einen triftigen Grund für das spätere Ableben des Helden…
Etwas unrund fand ich auch das Casting von Karl Johnson als Geist von Hamlet. Nicht, weil ich Johnson für einen schlechten Schauspieler halte – ganz im Gegenteil, ich liebe seinen Auftritt in NTs Frankenstein – sondern weil er im Vergleich zu Ciaran Hinds wie ein Zwerg wirkt und ich mich fragte: Waren das Halbbrüder oder ist ‚old Hamlet‘ beim Sterben irgendwie eingegangen?
Na ja, ich hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken, als Totengräber hat Johnson mir dann wieder uneingeschränkt gefallen und der makabre Auftritt hat für einige Lacher gesorgt.
Ansonsten erwähnenswert sind für mich noch Kobna Holdbrook-Smith, der den Racheengel Laertes spielt und Sergo Vares, der als norwegischer Prinz Fortinbras zwar nur ganz am Ende mal formschön auf dem Dreckhaufen in der Bühnenmitte stehen darf, mir aber dabei aber trotzdem gut gefallen hat!
Weniger gut fand ich, daß nach der Pause in den letzten 50 Minuten des Stücks bis zum Ende quasi nur noch gestorben wird (wer noch steht ist Norweger!) und wie die Sterbeszene von Hamlet dargestellt wurde.
Er kämpft mit Laertes, der den Tod seines Vaters rächen will und irgendwie habe ich nur mitbekommen, daß Hamlet Laertes anpickst.
Dass Laertes Hamlet gefühlte 5 Minuten früher schon den Todesstoß versetzt hat, an den sich Hamlet dann irgendwann wie durch ein Wunder wieder erinnert und umfällt, hab ich verpaßt und das fand ich dann eben auch dementsprechend merkwürdig.
Genauso merkwürdig wie übrigens die Kopfbedeckungen der Damen bei der Hochzeitsszene (Wer zum Kuckuck hat Ophelia das wippende Ding auf die Stirn gepappt??? Und was hatte Gertrude da auf dem Kopf?).
Ein allgemeines Problem der Theateraufzeichnungen kam bei diesem Stück meiner Meinung nach übrigens auch mal wieder sehr stark zum Tragen und zwar die vielen Großaufnahmen der Gesichter.
Natürlich ist es schön, wenn der Zuschauer den Helden oft und groß im Bild hat, nur sieht der Zuschauer dann nicht, was gerade sonst noch so auf der Bühne passiert und das habe ich bei Hamlet teilweise schon als kleines Manko empfunden.
Insgesamt war es eine Aufführung, die mich gefordert und ja teilweise sprachlich auch etwas überfordert hat und bei der ich mir hinterher die Diskussion/Interpretation mit/von meinem alten Englischlehrer gewünscht hätte.
Als ich ihn tatsächlich noch im Unterricht hatte, hätte ich mich wahrscheinlich erschossen, wenn ich mit ihm (oder irgendwem sonst) über Shakespeare hätte diskutieren müssen, aber die Zeiten ändern sich eben.
Zum Glück konnte ich einige Punkte an Tag nach der Vorstellung mit ein paar netten Menschen auf Twitter diskutieren (Shakespeare in 140 Zeichen? Da hätte der sich wahrscheinlich erschossen 😉 ) – danke nochmal dafür Mädels!
Außerdem wurde mir mal wieder bewiesen, daß Willi und ich auch nach wie vor keine Freunde werden, es sich durchaus aber lohnt, mit besonderem Grund in so eine Inszenierung zu gehen!
Und es wurde bestätigt, daß Cumberbatch seinen guten Ruf zurecht erworben hat und daß die Kommentare über seine Fans was den Theaterbesuch angeht, vollkommen überzogen waren! Es war nämlich sowohl im Kino als auch im Theater mucksmäuschenstill und jeder wußte sich zu benehmen…
Und wer bis hierher durchgehalten hat bekommt nun das goldene Unkraut am Bande verliehen – sorry, das nennt man wohl Shakespeareitis 😎 😉
Wie es meiner Begleitung Pö gefallen hat, könnt ihr hier nachlesen.
Die Seite zum Stück bei NTlive
Der Trailer zur Inszenierung:
Ja, das war schon nicht schlecht, dass Hamlet zum Schluss noch über die Bühne turnt und dann merkt „I’m dying“, ne?
Ich bleibe dabei: Die Inszenierung ist holprig und unrund, Cumberbatch und Hille sind großartig, Claudius blass und zwischen Hamlet und der (nervigen!!!!) Opehelia gibt es keinerlei Chemie!
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Tolle Zusammenfassung, danke Herba! Und natürlich besonders schön, dass es Dir gut gefallen hat 🙂
Ich habe die Kinofassung zwar (noch) nicht gesehen, aber hatte das Glück, es live im Theater mehrmals erleben zu können. Nach dem ersten Mal hat mir ganz schön der Kopf geschwirrt von den vielen Eindrücken! Beim mehrfachen Sehen sind mir dann immer mehr Details in der Inszenierung aufgefallen, die den Inhalt weiter ausleuchten. – Ich bin wahrlich auch kein Willi-Fan, hatte den Originaltext aber zur Vorbereitung gelesen. Dabei haben mich die vielen unbeantworteten Fragen zu Motivitation und Beziehungen der Figuren untereinander außerordentlich gefrustet. Um so schöner war es, in dieser Inszenierung so viele Antworten zu bekommen! (Ich werd jetzt aber nicht Deinen Blog damit zumüllen ;P) Mehrfaches Sehen lohnt sich hier tatsächlich 🙂
Zur Schluss-Szene: Nach dem dritten Waffengang verletzt Laertes, voller Wut es nicht regulär zu schaffen, Hamlet mit dem vergifteten Degen im Rücken(!). Hamlet stirbt nicht an dem Stich sondern am Gift, und hat daher Zeit, noch ein bißchen auf der Bühne herumzutaumeln 😉
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Freut mich, dass es dir recht gut gefallen hat, ich hatte schon Befürchtungen wegen deiner Shakespeareabneigung und weil ich wie Schauwerte die Produktion für nicht wirklich besser als durchschnittlich aufs Ganze bezogen halte. Die Sterbeszene ist wirklich sehr mau! Da habe ich bisher immer bessere gesehen! Ich werde es mir noch einmal im Theater anschauen – die letzte Vorstellung ist immer etwas Besonderes und hat eine besondere Energie- dann gibt es hoffentlich noch einen versöhnlichen Abschluss für mich. Unsere Tickets für Freitag werden meine Freundin und ich aber zurückgeben.
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Danke, darauf hatte ich schon gewartet. Ich bin immer so mit dem Englisch und den Eindrücken beschäftigt, dass ich es mindestens zweimal sehen muss um mich irgendwie darüber äußern zu können! Daher vertraue ich einfach darauf, dass Du eine Kritik schreibst 🙂 Shakespeare Englisch finde ich heftig, da steht und fällt für mich alles mit den Schauspielern. Da ich nicht alles verstehe müssen die Inszenierung und die Schauspieler gut sein damit ich bei der Stange bleibe und das war hier definitiv der Fall!
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Danke Herba für Deine Kritik 🙂 Ich mag die Werke des alten Willi ja recht gerne, bin aber zugegebenermaßen auch mit der Sprache herausgefordert. Und das ist einer der Gründe, warum mir die Inszenierung sehr gut gefallen hat. Die guten Darsteller haben es geschafft, mir die Gedanken und Motivationen der Charaktere zugänglich zu machen, ohne dass ich jedes Wort verstehen musste. Da stimme ich FuFi vol zu. Klar, gab es ein paar Mängel, z.B. die erwähnte Sterbeszene am Ende, oder die kalte Beziehung zu Ophelia, aber alles in allem war ich super unterhalten.
Wir hatten allerdings ein paar BC Fans im Kino, die (glücklicherweise nur am Anfang vor dem Interview) peinlich gequietscht haben. Andererseits bin ich ihnen dankbar, dass ich diesmal nicht fast alleine in einer NT Aufführung sitzen musste 😉
Jetzt hoffe ich, dass unser Kino doch noch Coriolanus ins Programm aufnimmt:-)
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Ophelias Stimme hat mich mit am meisten gestört – als wahnsinnig gewordene Trauernde passte das Organ, aber vorher? Nein! Da war nichts, das auch nur annähernd auf eine intimere Beziehung hingedeutet hätte … Aber das habt Ihr ja alle schon vorher gesagt.
Ciaran Hinds als Claudius war mir zu statisch. Laertes mochte ich.
Aber das sind auch nur meine spontanen Ersteindrücke von einer Kinovorstellung, bei der im Vergleich zum Live-Theater-Erlebnis per se einige Abstriche vorprogrammiert sind. Schade…
Alles in allem hat mich diese Aufführung weniger bewegt, als z.B. Cumberbatchs Frankenstein und einige andere NT-Aufführungen. Und das, obwohl ich Shakespeare mag und Hamlet auch schon in diversen verschiedenen Aufführungen genossen habe…
Danke für Deine Kritik, Herba! Immer schön, die Eindrücke anderer nachzulesen!
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Danke für Deine Eindrücke!
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@Schauwerte: Es war bei mir zumindest definitiv einen kurzen Heiterkeitsausbruch wert 🙂
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@FuFi: Danke für Deinen Kommentar!
Da war es vielleicht sogar ein Vorteil, daß man im Kino oft Großaufnahmen von Einzelnen und nicht die ganze Szenerie im Blick hatte, aber schade finde ich es nach wie vor.
Ich hatte vielleicht den Vorteil, daß das meine allererste Hamletaufführung war (eine Verfilmung habe ich vor Urzeiten mal nach 15 Minuten entnervt abgeschaltet 🙂 ) und ich keinen Vergleich ziehen kann.
Danke für die AUfklärung mit der Todesszene, das hab ich echt nicht mitbekommen und mich wirklich gefragt, ob was ’schief gelaufen ist‘ und Cumberbatch halt dann einfach umfällt, weil Hamlet nunmal stirbt 😉
Vielleicht schaffst Du es ja auch nochmal ins Kino für eine weitere Sichtung? Ich habe auf der NTlive-Homepage gesehen, daß es in sehr vielen deutschen Kinos weitere Vorstellungen geben wird.
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@KirstenSE: Dass ich keine Vergleichswerte zu anderen Hamlet-Produktionen habe, war sicher von Vorteil. Dir trotzdem nochmal viel Spaß im Theater!
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@Suzy: ich hab da keine Hemmungen – einmal muss einfach reichen 😀
Ich muss sagen, daß ich zum Beispiel Coriolanus sprachlich wesentlich besser kapiert habe. Ob das nun an den Schauspielern lag oder ob die Sprache nicht ganz so heftig wie bei Hamlet ist, mag ich allerdings nicht zu beurteilen. Aber bei der Stange geblieben zu sein, klingt doch schonmal sehr gut!
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@Uinonah72: Für Deine Will-Sympahtie hast Du schonmal meine volle Bewunderung. Ich muss auch nicht jedes Wort verstehen, aber Hamlet war echt schon starker Tobak für mich. Allerdings habe ich mich durchaus auch gut unterhalten gefühlt.
Oh je, gut, daß dann beim Stück Ruhe war!!! Für Coriolanus drücke ich Dir ganz fest die Daumen, das lohnt sich nämlich definitiv (finde ich!).
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@Nell: Frankenstein hat mir definitiv auch wesentlich besser gefallen, aber das liegt mir persönlich einfach auch mehr. ich glaube, wenn man schon einige Hamlet-Inszenierungen gesehen hat, hat es diese Inszenierung wirklich schwer, weil es sicher definitv besser und vor allem runder geht.
Nichts zu danken, mir hilft das Aufschreiben einfach beim nochmal drüber nachdenken und das war hier besonders nötig 🙂
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Thank you! I agree that Ophelia was weak and that there was a lack of chemistry between her and Hamlet. I was expecting a sexy charismatic Claudius and instead we got a restrained, Machiavellian schemer, but there was a intriguing contrast between those scenes and the ones where he „lifts the mask“ to show his inner thoughts. Polonius was a real shame because Jim Norton is a great actor. They cut too many of his lines.
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Ich bevorzuge ja die Komödien von Shakespeare. Die sind zwar auch etwas irre, aber es wird nicht so viel gestorben 😉
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Eigentlich hoffe ich, dass diese Inszenierung trotz der Blitzvermarktung nicht in Awardströme rutscht… Sry, aber das wäre nicht gerechtfertigt…
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Dankeschön. Die letzte Vorstellung wird sicher toll! Ja, es hat auch so seine Nachteile, wenn man sehr viel sieht, dann werden die Ansprüche eben auch höher .
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@linnetmoss: At least CLaudius looked very dapper in his suits 😀
I am with you on Polonius. I expected a clever politician who plays a key role in Denmark and I’ve got a colourless person who’d got killed by accident
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@Nette: Das mit dem weniger Sterben ist auf jeden Fall ein Argument 🙂
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@Nell: Ich kann mir einen Awardstrom eigentlich nicht vorstellen, höchstens Auszeichnungen in einzelnen Kategorien…
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@KirstenSE: Ja, ich denke so eine letzte Vorstellung kann eine ganz eigene Magie entwickeln. Sicher, das liegt vermutlich in der Natur der Sache.
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Yeah, Claudius looks fantastic. I love Karl Johnson but in spite of Hamlet’s protestations, it’s not that hard to see how Gertrude would be attracted to the brother!!
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@linnetmoss: Yes, CLaudius seems to be a improvement for Gertrude, possibly in more than one way 🙂
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