Flüchtlinge

Kein anderes Thema beschäftigt vermutlich gerade die deutschen Gemüter so stark wie das Thema ‚Flüchtlinge‘.
Ich muss ehrlich zugeben, daß ich mittlerweile versuche dieses Thema im Gespräch zu meiden.
Zu oft ärgere ich mich nämlich über Aussagen, die ganz verschiedene Menschen dazu treffen, aber wenn mich jemand anspricht, nach meiner Meinung fragt oder einen Kommentar dazu abgibt, gebe ich Antwort und zwar nicht mehr zurückhaltend wie noch vor ein paar Wochen, sondern bestimmt.
Habe ich vor einiger Zeit noch geschwiegen, als eine Kollegin die These aufstellte, daß aus Afrika ja nur junge Männer kommen, denen es gar nicht so schlecht geht und denen das Risiko auf dem Meer wurscht ist – und mich dann hinterher furchtbar über mich selbst geärgert – frage ich mittlerweile nach.

Was hätte Angela Merkel denn angesichts der Bilder aus Osteuropa und Griechenland tun sollen außer helfen?
Wie kann ein Flüchtling, der gar nicht arbeiten darf, einem Deutschen den Arbeitsplatz wegnehmen?
Wieso sind Flüchtlinge daran schuld, daß wir unsere kulturelle Identität aufgeben?
Wie sollen Flüchtlinge Deutsch lernen, wenn ihnen erst ein Deutschkurs zusteht, wenn ihr Status geklärt ist?

Und ja, auch ich bin der Meinung, daß sich die EU gerade nicht mit Ruhm bekleckert und man das Problem in Europa nur GEMEINSAM in den Griff bekommt.
Auch mir ist bewußt, daß Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann.
Auch ich finde es ein Unding, daß es teilwese 18 Monate dauert, bis über einen Asylantrag entschieden ist.

Aber ich kann auch nicht verstehen, wie wenig Empathie unsere Gesellschaft teilweise aufbringt.
Meine Großmutter wurde nach dem 2. Weltkrieg aus der Tschechei ausgewiesen und war auf der Flucht.
Gut, sie war Deutsche, sprach die Sprache, aber sie wurde wie viele andere gedemütigt, mit dem Tod bedroht und in Viehwaggons gepfercht, um in ein Land zu kommen, das zerstört war und dessen Bewohner nicht gerade glücklich über die vielen Menschen waren, die ein Dach über dem Kopf brauchten, Essen und Kleidung – aber man hat auch das bewältigt.

Wie kann jemand, der in den Achtzigerjahren aus der DDR geflohen ist, heute über Wirtschaftsflüchtlinge schimpfen?
Wie kann jemand der sich in einen Zug nach Westdeutschland gequetscht hat, kein Mitleid mit den Flüchtlingen von heute haben? Reicht das menschliche Gedächtnis wirklich so wenig weit zurück?
Ich bin jedenfalls erschrocken, als ich am Wiedervereinigungswochenende eine Dokumentation zum Fall der Mauer sah und feststellen mußte, wie ähnlich sich einige dieser Bilder mit den aktuellen Bildern zur Flüchtlingskrise sind!

Hätte Angela Merkel wirklich ablehnen sollen Menschen aufzunehmen, nur um dann kurze Zeit später in Frankfurt die Wiedervereinigung zu feiern?
Wieso erschrecken sich die Menschen nicht darüber, daß wir nun Zäune und Mauern wieder aufbauen, für deren Abbau vor zwei oder drei Jahrzehnte so viele Menschen gekämpft haben und auch dafür gestorben sind?
Geht es uns allen denn wirklich so schlecht, daß wir nicht genug zum Teilen haben?
Wieso verstricken sich Politiker auf den verschiedenen Ebenen (Bund/Länder/Kreise/Kommunen) lieber in Diskussion, wer die Verantwortung zu tragen hat, statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen und den Menschen zu helfen?
Ist Wahlkampf in dieser Situation wirklich wichtiger als alles andere?

Viele Fragen und keine Antworten…

In meiner Heimatstadt sieht man seit zwei oder drei Wochen auch spürbar mehr ‚fremde‘ Gesichter.
Immer in kleinen Grüppchen unterwegs, nie laut, immer höflich – es wird wieder mehr gegrüßt im ‚Dorf‘ und das fällt vor allem den Älteren positiv auf.
Ob das anhält oder nur die erste Dankbarkeit ist?
Auch das weiß ich nicht. Aber ich finde es nach wie vor wichtig zu helfen.
Ich selbst tue das ’nur‘ in Form von Spenden und wenn ich demnächst auf meinem Weg zur Arbeit morgens im Dunkeln an einer Flüchtlingsunterkunft, die gerade neu eingerichtet wird, vorbei ‚muss‘, wird sich zeigen, ob ich den Realitätscheck überstehe….

Oh je, nun hab ich so viel geschrieben und wollte doch eigentlich nur von zwei Begebenheiten erzählen, die mich gestern beschäftigt haben.

Da wäre zum einen die Meldung, daß die Sängerin Sarah Connor die Einliegerwohnung ihres Hauses an eine Flüchtlingsfamilie vermietet hat. Das, gepaart mit ihrer Haltung dazu (sieht sich nicht als Vorbild und kann verstehen, daß das nicht jeder kann oder will), fand ich echt stark!!!

Zum anderen rief Benedict Cumberbatch gestern nach der NTlive Übertragung von Hamlet (Beitrag dazu kommt in den nächsten Tagen) dazu auf savethechildren.org.uk/hamlet zu unterstützen.
Auch das fand ich stark!!!
Bevor er die Zuschauer zu Spenden animierte, rezitierte er noch kurz den Teil eines Gedichts der britisch-somalische Lyrikerin Warsan Shire und der Text hat mich total bewegt, daher möchte ich ihn auch hier unbedingt noch einmal als Denkanstoß teilen!

Home, by Warsan Shire

no one leaves home unless
home is the mouth of a shark.

you only run for the border
when you see the whole city
running as well…

…you have to understand,
no one puts their children in a boat
unless the water is safer than the land…

…no one leaves home until home
is a damp voice in your ear saying
leave, run now, i don’t know what
i’ve become.

Das komplette Gedicht kann man hier nachlesen.

Nun hab ich gerade schon wieder einen dicken Kloss im Hals und hoffe inständig, daß meine Lieben und ich diese Erfahrung nie machen müssen und das wir Europäer die Kraft und die Empathie in uns finden zusammenzustehen um unseren Mitmenschen in ihrer Not zu helfen!!!

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27 Antworten zu Flüchtlinge

  1. witchii schreibt:

    Angesichts dessen, was man derzeit teilweise in sozialen Netzwerken lesen muss, muss ich jedesmal lächeln, wenn mir jemand unter die Augen kommt, der seine Meinung klar zum Ausdruck bringt und ähnliches denkt, wie ich…es nimmt mir ein wenig die Angst, dass die „wir sind das Volk“-Rufer tatsächlich einmal die Mehrheit in diesem Land werden könnten.

    Das Gedicht ist wirklich toll, danke für diesen Artikel. 🙂

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  2. Esther schreibt:

    Das hast Du sehr schön gesagt!!

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  3. Guylty schreibt:

    Du hast alles gesagt, was dazu zu sagen ist. Ich kann nur hoffen, dass Deutsche wie du in der Überzahl sind!

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  4. Servetus schreibt:

    We have a variation of this discussion going on here and the counterfactual beliefs that people have … it’s astounding. Then again, people just aren’t very self critical. Today I had a student in my office who told me how everything he has, he worked for himself and he works hard to keep it. Then about three sentences later he told me has full financial aid (grants) to cover the cost of studying. Obviously he’s never bothered to think about that contradiction.

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  5. aussteiger geno schreibt:

    die flüchtlinge interessieren mama merkel einen scheiss:
    mama merkels entscheidung anfang september die grenzen für die flüchtlingsströme zu öffnen war alternativlos. deutschland ist ein rechtsstaat und jeder flüchtling der deutschen boden betritt, hat das recht einen asylantrag zu stellen. wenn zig tausende schon vor unserer haustür stehen und uns zu überrennen drohen, dann reagiert merkel, weil regieren nicht zu ihren stärken zählt. merkel hat mit dieser entscheidung unfreiwillig ein problem, das ganz europa betrifft, gelöst, und ihie deutsche führungsrolle dahingehend interpretiert, dass wir den ersten schritt zur lösung eines problems machen müssen.

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  6. CraMERRY schreibt:

    Herba, du sprichst mir aus der Seele!

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  7. i.f. schreibt:

    Es ist sicher zu einem guten Teil eine Frage der Medienmanipulation. Es gibt sehr viele Bilder von Menschen, die marschieren und skandieren und 4-4-4 plärren. Da hält jede Fernsehkamera drauf und eine Schlagzeile ist geboren. Aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass für jeden, der hier plärrt, mindestens 3-4 andere sang- und klanglos die Hand zur Hilfe reichen. Ich organisiere hier in meinem Heimatort ein Projekt für die Flüchtlinge, die uns zugeteilt wurden. Es gibt auch hier viele Menschen, die nicht wissen, wohin mit ihrer diffusen Angst. Und darum fürchten sie sich weit mehr, als logisch gerechtfertigt ist. Und leider finden sie mehr als genügend radikale und fundamentalistische Politiker, die ihre Ängste nicht nur ausnützen, sondern noch zusätzlich schüren.
    Aber ich bin jeden Tag wieder erstaunt, erfreut und dankbar für die große Anzahl an Menschen, die mich unkompliziert und unaufgeregt kontaktieren und helfen, ohne eine große Sache daraus zu machen. Das ist dann allerdings keine Schlagzeile wert. Wenn man die blanken Zahlen in Prozente umrechnet, werden wir nicht überschwemmt und überfremdet, sondern haben schlichtweg eine Aufgabe zu bewältigen. Mehr ist es nicht. Und dass es am Anfang harzt, ist kein Drama, sondern normales Leben. In einem Jahr kräht kein Hahn mehr danach. Die großen Probleme finden woanders statt. Dort kann aber kein Einzelner hier / von hier mehr helfen. Dort hoffe ich auf fähige Politiker, die diese unheilvolle Spirale ins Chaos irgendwie in den Griff bekommen und das Töten stoppen. Ich bin absolut überzeugt, dass der allergrößte Teil der Flüchtlinge auf dem Absatz kehrt machen würde, wenn sie die Wahl hätten, in ihr Zuhause zurück zu kehren, wenn dort wieder Frieden herrschte.

    Ich hatte seit jeher so einen etwas undefinierten Respekt für Eure Kanzlerin. Ich habe immer geglaubt, dass sie eine gute Politikerin ist. Aber seitdem diese Krise hier voll ausgebrochen ist, bin ich voll sprachloser Bewunderung für diese Frau. Es ist soviel leichter, nach (nicht vorhandenen) Lösungen zu schreien, über die Unfähigkeit der Führungsriege zu nölen, als selber etwas Brauch- und Greifbares zu produzieren. Und in der jetzigen Situation ist Besonnenheit und Zuversicht sicher der bessere Ratgeber, als in hektischem Aktionismus viel Energie und Ressourcen zu verschwenden. Und das klare Bekenntnis zu Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Und die feste Zuversicht, dass unsere Gesellschaft, unsere Gemeinschaft dies kann, und daran nicht zerbrechen und nicht untergehen wird. Und dazu zu stehen, trotz Gegenwind. Das ist unsere Pflicht. Womit wiederum eine Angst ausgeräumt werden kann: in Sachen Pflicht waren die Deutschen immer supergut und vorbildlich. Und erfolgreich, da macht Euch keiner was vor. Ihr werdet das auf jeden Fall wuppen. 🙂

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  8. sunoki schreibt:

    Dem ist nichts hinzuzufügen.
    👍

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  9. nellindreams schreibt:

    Danke! Wunderbare, wahre Worte zum Thema dieser Wochen – und das wird uns noch eine Weile begleiten! In meiner direkten Nachbarschaft wurde eine demnächst ungenutzte Kaserne zur AfA (Aufnahmestelle für Asylbewerber) umfunktioniert; derzeit leben 370 Flüchtlinge dort, möglich sind bis zu 900 – die Zahl kursiert frisch in der Lokalpresse. Es ist nicht einfach, für Kommunen und Länder, mit diesen Massen umzugehen und Fehler oder Unzufriedenheiten auf allen Seiten sind unvermeidlich. Aber viele helfen ohne großes Aufhebens und das ist wichtig und gut so!
    Ich kann nicht sagen, mit wieviel Abscheu und Entsetzen ich Anfang der Woche den unsäglichen Galgen der Pegida-Demonstranten in Dresden zur Kenntnis nahm! Es geht hier nicht um Frau Merkel oder Herrn Gabriel! Erschreckend und geradezu übelkeitserregend, auf eine humanitäre und globale Herausforderung mit Ku-Klux-Klan-Methoden zu reagieren!
    Es ist zu hoffen, dass das Gros der Gesellschaft die humanitäre Grundhaltung der Regierenden unterstützt! Hilfe fängt im Kleinen an und bedarf keiner großen Gesten.

    😉 Trotzdem: Benedict Cumberbatchs Fürsprache für Flüchtlinge nach der NT-Live-Übertragung aus London war wunderbar!

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  10. Herba schreibt:

    @witchii: Danke für Deinen Kommentar!
    Mir geht es genauso, daher mußte dieser Post einfachmal sein, auch wenn ich mich sonst mitpolitischen Posts eher zurückhalte.

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  11. Herba schreibt:

    @Guylty: Das hoffe ich auch inständig!

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  12. Herba schreibt:

    @Serv: The story about the student seems to be so typical – weird isn’t it?!
    It remembers me of the man who was interviewed about the refugeecamp near his house and told the reporter that all these aliens take advantage of ‚US hard working germans‘. A woman walked by, heard what he said and replied: ‚Well, to be exploited that way YOU need a job first!‘ because she knew him and his HarzIV-status. I really loved her brave comment!!!!

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  13. Herba schreibt:

    @aussteiger geno: Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie ein Word (in diesem Fall Mama), das eigentlich positiv besetzt ist, in einem bestimmten Kontext fast zum Schimpfwort mutiert! Ansonsten respektiere ich Ihre Meinung, teile sie allerdings nicht.

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  14. Herba schreibt:

    @i.f.: Mit den Medienberichten hast Du sicher Recht. Teilweise ist die Berichterstattung sehr einseitig, aber hier gibt es glücklicherweise schon auch immer mal positive Berichte über die vielen, vielen Freiwilligen, die sich so großartig engagieren.
    Ich finde es toll, daß Du Dich einsetzt und ziehe wirklich den Hut!!!!!!!
    Man kann wirklich nur hoffen, daß es Politiker gibt, die in der Lage sind, die Probleme an der Wurzel zu packen und die vielen Kriege endlich mal zu beenden, damit die Menschen in eine sichere Heimat zurückkehren können! Denn das die meisten das tun würden, sehe ich genau wie Du.

    Ich respektiere Angela Merkel auch, auch wenn ich nicht immer mit allem, was sie tut und entscheidet einverstanden bin.
    Und ich finde es großartig, daß sie gerade gegen alle Widerstände zu ihrer Entscheidung steht, die sie meiner Meinung nach aus Überzeugung und auch aus ihrem Glauben heraus getroffen hat.
    Dass man sich viel, viel früher hätte kümmern müssen und daß die Politik viele Fehler gemacht hat, hat sie ja selbst schon eingeräumt.
    Ich fürchte nur, daß sie genau wegen diesen Entscheidungen bei der nächsten Wahl mit Pauken und Trompeten untergehen wird, aber ich kann mich auch irren.
    Hoffentlich hast Du Recht und wir kriegen das hin, gemeinsam in Europa für eine bessere Zukunft!

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  15. suzy schreibt:

    Liebe Herba, ich kann Dir nur 100% ig zustimmen, aber über meine Meinung zu diesem Thema habe ich ja schon geschrieben, daran hat sich nichts geändert. Ich ärgere mich nur fürchterlich über die Politik, die das ganze Geschehen völlig verpennt hat und jetzt erst beginnt zu reagieren. Reagieren, von agieren sind wir noch weit entfernt. Und das Chaos wird auf dem Rücken der vielen Helfer vor Ort ausgetragen….
    Und wer über die Arbeitsplatzsituation klagt, soll bedenken – es werden gerade 3.000 neue Stellen geschaffen für Menschen die endlich! die seit Monaten verstaubenden Asylanträge bearbeiten. Es werden 1.500 neue Lehrer eingestellt, die vorher schon nötig waren um die Inklusion von Bbhinderten Kindern zu stemmen, die aber jetzt erst eingestellt werden, weil jetzt das Schulsystem kollabiert. Die karitativen Organisationen und Kommunen stellen Sozialarbeiter ein, für die Integration und Betreuung der minderjährigen Flüchtlinge. Die Wirtschaft macht gewaltig Umsätze bei allem was für die Flüchtlingsunterkünfte benötigt wird.
    Und die Leute bekommen endlich Platz in den Kleiderschränken weil sie gerne ihren nicht getragenen Kram abgeben 🙂

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  16. Herba schreibt:

    @Nell: Wow, 900 ist schon eine ganz schöne Marke. Zum Glück kann man nun, da der Winter bevorsteht, auf solche leerstehenden Gebäude zurückgreifen!
    Bei uns kommen zur Zeit jede Woche 10 neue Flüchtlinge hinzu, das ist eine noch überschaubare Zahl. Allerdings hat der Kreis in einem Stadtteil bei uns ein Hotel für 80 Flüchtlinge angemietet. Und während unser 1. Stadtrat noch auf der wöchentlichen Rathauspressekonferenz gegen den Landrat (von einer anderen Partei) wetterte (nach der Wahl ist vor der Wahl), trommelte die Ortsvorsteherin des Stadtteils den Ortsbeirat zusammen, um zu überlegen wie man schnell, gut und unbürokratisch helfen kann. Parteiübergreifend und vollkommen unaufgeregt- wie Du schon sagst: gut so!

    Die Galgenbilder haben mich auch vollkommen fassungs- und sprachlos gemacht, genau wie die Messerattacke auf die Kölner Bürgermeisterkandidatin, die vermutlich auch politisch motiviert war – einfach unglaublich!
    Cumberbatchs Aufruf hat mir gefallen, weil ich ihm abnehme, daß es ihn persönlich bewegt und es nicht nur um Publicity geht. Und ich hoffe, daß sich gerade in England noch viel mehr Prominente für die Flüchtlinge einsetzen, damit die englische Regierung ihre Haltung überdenkt!

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  17. Herba schreibt:

    @Suzy: Ja, leider kann man nun nur noch reagieren, dabei hätte man sich viel, viel früher Gedanken zu Lösungen machen müssen! Ich hoffe, daß nun endlich die westlichen Mächte mit Russland zusammen ernsthaft versuchen, gerade den Konflikt in Syrien zu beenden!
    Gute Argumente, die man bei der Diskussion gut gebrauchen kann 🙂

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  18. Hariclea schreibt:

    Dem was du gesagt hast kann ich nur beistehen. Leider sieht man oft in Krisensituation wie bei manchen Menschen der Spruch ‚jeder ist sicht selbst am nachsten‘ wahr wird und das meist aus Missverstandnis. Aber zum Gluck zeigen solche Situationen auch das Beste in den Menschen und viele legen Hand an und helfen bloss reden sie weniger druber. Uber Politiker reden wir lieber nicht denn sicher ware die elende Situation von Milionen Menschen vermeidbad gewesen 😦 Aber es muss geholfen werden, was hierzulande so geredet wird ist nur eine Schande, und nicht nur wo es um die Fluchtlinge geht..

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  19. Herba schreibt:

    @Hari: Zum Glück gibt es ja auch bei Euch Leute, die sich einsetzten und vielleicht findet doch mal ein Umdenken statt!

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  20. dorotheabluemer schreibt:

    Hat dies auf Just wanna say… rebloggt und kommentierte:
    Das sprichst mir so sehr aus dem Herzen…

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  21. nellindreams schreibt:

    Hat dies auf nellindreams rebloggt.

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  22. Maxxi schreibt:

    Toll geschrieben, Herba!
    Richtig wohltuend nach der ganzen Hetze auf Twitter und co.

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  23. Die Poe schreibt:

    Ja, man muss leider immer wieder erstaunt und verärgert feststellen, wie manche Leute so ticken. Und ich hör mich immer wieder die gleichen Vorurteile hinterfragen! Schön zu lesen, dass es noch mehr Leuten so geht!

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  24. Herba schreibt:

    @Maxxi: Danke schön! Es mußte einfach mal raus

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  25. Herba schreibt:

    @Poe: Ja, das finde ich auch. Das kocht teilweise so hoch, daß man ja wirklich denkt, man wäre allein mit seiner Meinung…
    Mit manchen Leuten versuche ich das Thema auch zu meiden, da steht man mit seinen Argumenten eh auf verlorenem Posten :/

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  26. Die Poe schreibt:

    Manchmal bin ich auch extrem genervt von diesen Nachplapperern. Die irgendwo mal ne Überschrift in irgendeiner Zeitung gelesen haben, aber zu faul waren den ganzen Artikel zu lesen „Wie, weißte nicht, da mussten leute aus ihren Wohnungen ausziehen. Und jetzt ziehen da Flüchtlinge ein?!“ „Doch weiß ich, aber ich hab den Artikel bis zumS chluss gelesen und weiß warum die Leute ausziehen mussten. Du auch?“ Grrrrrrrrrrrrrrrrr

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  27. Herba schreibt:

    @Poe: Du weißt doch, dass Lesen überbewertet wird, genau wie selbstständig denken 😉

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