Die Endzwanzigerin Lauren ist aus Amerika nach London gezogen, um neuen Schwung in ihr Leben zu bringen.
Als sie ihre Affäre Adrian unbewußt verschreckt, beschließt Lauren kurzerhand in einer Art wissenschaftlichem Projekt verschiedene Datingratgeber zu testen und so ihrem Liebesleben auf die Sprünge zu helfen.
Dabei sind natürlich so einige Turbulenzen vorprogrammiert…
Mich hat der Klappentext neugierig auf das Erstlingswerk von Melissa Pimentel und ich war gespannt, ob der Roman genauso witzig geschrieben ist, wie der kurze Werbetext versprach.
Die Autorin hat einen gut lesbaren Schreibstil und ihre Heldin Lauren fand ich total sympathisch. Das verrückte Huhn muss man einfach gern haben, denn auf der einen Seite steht sie mit beiden Beinen im Leben und ist gut in ihrem Job.
Auf der anderen Seite zieht sie ihr Dating-Projekt voll durch und ist dabei mal still, mal kokett, mal draufgängerisch.
Besonders lustig fand ich, daß Lauren nicht nur moderne Ratgeber testet, sondern sich auch Bücher aus dem 18. Jahrhundert oder aus den Fünfzigerjahren vornimmt und Ratschläge auf die Jetztzeit abwandelt – mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg.
Auch der Monat in dem sie einen Datingratgeber für Männer testet hat mich sehr amüsiert.
Die Testpersonen sind sehr, sehr unterschiedlich, abr durch Laurens Aktionen alle unterhaltsam.
Thematisiert werden übrigens nicht nur die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, sondern auch die kulturellen Unterschiede zwischen Amerikanern und Europäern, was beim Flirten und Daten durchaus eine Rolle spielen kann.
Insgesamt hatte ich beim Lesen von ‚Das Dating-Projekt‚ sehr viel Spaß, habe oft gekichert, das ein oder andere Mal auch laut gelacht und kann das Buch Frauen, die auf der Suche nach humorigen Lesevergnügen sind, auf jeden Fall empfehlen!
Die Datingtipps würde ich persönlich allerdings eher nicht ausprobieren 😉
Die Homepage der Autorin
Melissa Pimentel bei RandomHouse
Ein Autoreninterview zum Buch (deutsch)
Hört sich interessant an.
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