Seit Anfang der Achtziger Jahre kommt ein Prozent der Kinder als Hochbegabte auf die Welt und seitdem ist alles anders.
Die ‚Abnormen‘ stellen den bisherigen Verlauf der Welt auf den Kopf und stellen die Gesellschaft vor ganz neue Herausforderungen.
Einer dieser genialen Menschen ist der Agent Nick Cooper, der seine besondere Fähigkeit dazu nutzt in einer besonderen Regierungsbehörde Terroristen zu jagen.
Als Nick auf den gefährlisten aller Terroristen angesetzt wird, wird nicht nur sein Können auf eine harte Probe gestellt, sondern auch seine ganze Weltanschauung.
Wird es ihm gelingen, sein Land vor einem Bürgerkrieg zu bewahren?
Von Marcus Sakey hatte ich bis vor Kurzem noch nie gehört und über ‚Die Abnormen‚ bin ich nur durch Zufall gestolpert, weil ich noch ein Buch für eine versandkostenfreie Bestellung brauchte und einfach mal bei den Bestsellern im Thrillergenre geschaut habe.
Das Buch klang spannend und so habe ich es einfach mal blind gekauft.
Sakey hat einen angenehmen Schreibstil und schafft es meiner Meinung nach hervorragend unsere Gegenwart so abzuwandeln, daß man sie immer noch wiedererkennt, sie aber doch irgendwie phantastisch wirkt.
Die SciFi-Elemente sind aber nicht so stark, das sie mich als jemand, der weder wirklich High Fantasy noch SciFi liest abgeschreckt, beim Lesen behindert oder genervt hätten.
Im Gegenteil, obwohl ich zur Zeit nicht der aufmerksamste Leser bin, zog mich die Welt von Nick Cooper sehr schnell in seinen Bann und jede Leseunterbrechung war mehr als unwillkommen.
Viel zu dringend wollte ich wissen, wie es mit den Abnormen und der ’normalen‘ Welt weitergeht und wie Cooper seinen Auftrag meistert.
Obwohl diese Figur die uneingeschränkte Hauptfigur ist, gibt es natürlich auch noch andere Figuren, die starke Rollen spielen und die ich sehr spannend fand, allen voran Shannon, das Mädchen, das durch Wände gehen kann.
Über alle wichtige Figuren erfährt man einiges an persönlichem Hintergrund, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch gut gefallen hat mir die Beschreibung von Coopers Innenleben, seine Familiengeschichte und die Entwicklung, die er durchmacht.
Das Ende des Buchs war für mich nicht ganz überraschend, hat mich aber trotzdem nicht enttäuscht.
Und da ich gerade herausgefunden habe, daß ich mal wieder eine Reihe erwischt habe, werde ich mir sicher auch bald den zweiten Band besorgen, auch wenn ‚Die Abnormen‘ an sich schon abgeschlossen wirkten und das Ende mich eigentlich vollkommen befriedigt hat.
Die Abnormen-Reihe:
Die Abnormen
Eine bessere Welt
Die Homepage von Marcus Sakey
Marcus Sakey bei Krimi-Couch.de
Ich persönlich fand die Nebencharaktere trotz der reichlichen Hintergrundinfos etwas flach dargestellt. Obwohl ich dir zustimmen muss, dass die Welt echt schön aufgebaut wird und das Innenleben Coopers gut gelungen ist.
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@anuka93: Hallo und danke für Deinen Kommentar!
Ich bin gespannt, wie die Geschichte im zweiten Teil weitergesponnen wird und ob es der Autor schafft Cooper anständig weiterzuentwickeln
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