VOX zeigt ab heute (08.10.) die US-Krimiserie ‚Perception‘

Professor Daniel Pierce (Eric McCormack) ist ein brillianter Denker, unterrichtet Neurobiologie an einer renomierten Universität in Chicago und steht zusätzlich dem FBI als Berater für schwierige Fälle zur Verfügung.
Das Leben des Professors wird allerdings durch seine paranoide Schizophrenie erschwert, die ihm Halluzinationen beschert und Beziehungen zu anderen Menschen sehr schwierig machen.
Unterstützt wird Daniel von seinem Assistent Max (Arjay Smith), der mit ihm zusammenlebt, seiner ehemaligen Studentin und FBI-Ermittlerin Kate (Rachael Leigh Cook) und seinem besten Freund und Chef Paul (LeVar Burton).
Und dann ist da noch Natalie (Kelly Rowan), Daniels langjährige Freundin, mit der er lange Gespräche führt, die ihm ins Gewissen redet und die nur in seiner Phantasie existiert…

Perception‚ ist eine klassische ‚Wer-war’s? Krimiserie, auf die ich durch Rachael Leigh Cook, die ich seit ‚Eine wie keine‚ sehr gerne mag, aufmerksam geworden bin.
Und trotzdem ist die Serie etwas ganz besonderes, denn sie macht eine schwere psychische Erkrankung zum Thema, die den Betroffenen und ihrem Umfeld das Leben zur Hölle machen kann.
Am Anfang schätzt man Daniel als typisch verkopften und verschrobenen Professor ein, der hartnäckig an altmodischen Dingen wie einem Walkman festhält und sich strikt weigert ein Handy zu benutzen.
Doch schnell wird klar, daß die kleinen und großen Verschrobenheiten zu neunzig Prozent seiner Krankheit geschuldet sind und er nicht wirklich eine Wahl hat.
Ich fand es schön, daß klassische Musik eine Zuflucht für Daniel bietet, der Angst davor hat anderen Menschen seine Krankheit offen zu zeigen.
Gleichzeitig hat er aber auch Angst davor, seine Halluzinationen mit Medikamenten zu behandeln, denn dadurch würde er seine beste Freundin Natalie ‚verlieren‘ und auch das möchte er nicht wirklich.

Die Castingverantwortlichen haben einen sehr guten Job gemacht und die Chemie in der Schauspielerrige stimmt.
Ich liebe es einfach wenn der Professor in seinem Haus steht und ‚Leeeeeewickiiiiiiiiiiiiii‘ (so heißt Max mit Nachnamen) brüllt oder Paul mal wieder total genervt von den schrägen Aktionen, die Daniel immer bringt, ist.
Auch die Dialoge zwischen Daniel und Kate und Natalie und Daniel bieten immer Gelegenheit zum Schmunzeln oder zum Nachdenken.
Und extra für mich (zwinker) spielt dann auch in ein paar Folgen Jamie Bamber (der Typ aus Battlestar Galactica) mit, der dann allerdings irgendwann von Scott Wolf als Schnuckel für zwischendurch ersetzt wird.

Jede Folge der Serie beginnt und endet mit einer Vorlesung des Professors und das dort angesprochene Thema findet sich dann im Fall der Woche wieder.
Die Fälle der Woche sind manchmal etwas schräg, aber zumeist unterhaltsam und/oder spannend.
Ich mag ‚Perception‘ jedenfalls sehr gerne, weil die Serie mich zum Lachen, zum Mitfiebern und zum Schniefen bringt und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen!

‚Perception‘ bei VOX
‚Perception‘ bei TNT
‚Perception‘ im deutschen Fernsehen – Termine

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39 Antworten zu VOX zeigt ab heute (08.10.) die US-Krimiserie ‚Perception‘

  1. Danke für den Tip, werde ich mir heute Abend gerne anschauen!

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  2. Herba schreibt:

    Viel Spaß beim Anschauen. Wenn Du magst kannst Du hier ja mal erzählen, wie Dir die erste Folge gefallen hat

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  3. cRAmerry schreibt:

    Ich auch, ich auch 😉

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  4. Herba schreibt:

    Dann auch DIr viel Spaß und auch Du darfst dann gerne mal verlauten lassen, wie Du den bekloppten Professor findest 🙂

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  5. Hariclea schreibt:

    ja habe die meisten Folgen letztes Jahr gesehen und es hat mir ganz gut gefallen, es war schon der Zeit dass wir phychische Probleme im Fernsehen nicht mehr scheuen und ich finde es schon dass sie zeigen wie schwer aber auch wie gut man mit sowas leben kann, auf alle Falle empfehlenswert 🙂

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  6. Herba schreibt:

    Ja, vor allem zeigen sie eben auch mal, daß er diskriminiert wird oder das sich Mnschen von ihm verabscheiden, weil sie nicht mit seiner Krankheit klar kommen und trotzdem kriegt die Serie doch immer wieder eine positive Kurve

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  7. Hariclea schreibt:

    ja ich mochte die Balance, es wurde nicht allzuviel verschonert. Und es ist auch ziemlich erschreckend manchmal wenn es klar wird, dass das was man gerade gesehen hat und total normal wirkte, sich nur in seinem Kopf abgespielt hat.

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  8. Herba schreibt:

    Ja, das fand ich auch erschreckend! Und andere Halos waren dann wieder so unrealistisch, dass es von außen lustig war, aber als Betroffener ist das sicher nicht komisch :-/

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  9. Hariclea schreibt:

    ja, aber ich finde es ok dass man sich auch mal druber bischen lustig machen kann, nicht alles hat schlimme Folgen und sicher lachen auch die Leute mal druber

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  10. Herba schreibt:

    Definitiv, das hat mir das Ganze noch sympathischer gemacht und paßt auch insgesamt zum Ton der Serie

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  11. Der ist ja süß,kann es daran liegen, dass er einen Bart und Haare hat die ich bei RA gerne sehe?

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  12. cRAmerry schreibt:

    Jetzt hatte ich gerade Kommentarverwirrung. Wir sind ja hier bei Perception 🙂
    Ja schnuckelisch und die Klassik die er hört ist toll!

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  13. Ja ich glaube wir sehen gerade simultan 😉
    Gefällt mir bisher, ist der ähnlich irre wie Sherlock?

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  14. Die Poe schreibt:

    HA! Ich habs einprogrammiert und das obwohl ich gar nicht wusste, dass der Typ aus Battlestar Galactica da mitspielt!
    Im übrigen hab ich noch sowas gerobbt….letztens sehen wir einen Trailer zu XMen und ich frage:Was macht Jean-Luc da? Der Ferd:“Was?“ und ich“Da is Jean-Luc Picard. Was macht der da bei den XMen? Was haben die mit Raumschiff Enterprise zu tun?“

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  15. Ja das ist gut, werde ich nächste woche wieder einschalten,Danke!

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  16. cRAmerry schreibt:

    Ja, hat was, wenn er mit seinen Harveys spricht. Und die Chemie der Figuren untereinander stimmt tatsächlich. Guter Tipp. 🙂

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  17. SalvaVenia schreibt:

    Sehr schwach, die Serie. Die FBI-Protagonistin ist einfach nur lächerlich, viel zu jung, keinerlei Autorität. Billiger Genderstreifen mit der zusätzlichen Botschaft: unnormal ist normal. US-Schrott halt. 😦

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  18. Herba schreibt:

    Reden wir von Daniel?

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  19. Herba schreibt:

    Die Klassik mag ich auch und seine Schuhe 🙂

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  20. Herba schreibt:

    Ich glaube Sherlock und er sind jeweils anders irre, aber auf einer Skala von 1 bis 10 wären sie wohl beide eine 10 😉

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  21. Herba schreibt:

    Sehr vorbildlich 😀
    Aber Jean-Luc ist doch in X-Men Professor Xavier, also zumindest in Alt in Jung wird er von James McAvoy gespielt…wie hat der Ferd auf Deine Frage reagiert? Nachsichtiges Augenrollen oder Hand an Stirn geklatscht?

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  22. Herba schreibt:

    Das freut mich

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  23. Herba schreibt:

    Immer gerne 🙂

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  24. Herba schreibt:

    Das tut mir leid.
    Ich finde nicht, dass man mit Anfang 30 zu jung fürs FBI ist und die Botschaft habe ich so auch nicht aufgefangen, eher sowas wie: Lass Dich nicht unterkriegen und mach das Beste aus einem Handicap.
    Aber das ist ein gutes Beispiel für unterschiedliche Geschmäcker und verschiedene Wahrnehmungen 🙂

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  25. cRAmerry schreibt:

    Oh, auf die habe ich ja garnicht geachtet. Also dann nächste Woche 🙂

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  26. cRAmerry schreibt:

    Die Schuhe meine ich 😉

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  27. Herba schreibt:

    Tststststs 😉

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  28. Herba schreibt:

    Okay, dann kann es durchaus an Deiner Vorliebe für Stubbles und Wuschelhaare liegen 🙂

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  29. cRAmerry schreibt:

    Erwischt Suzy 🙂

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  30. cRAmerry schreibt:

    Ja, war beschäftigt mich zu fragen, ob er mein Typ ist…

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  31. Herba schreibt:

    Und? Bist Du zu einem Ergebnis gekommen?

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  32. cRAmerry schreibt:

    Ein wenig schon und dann auch wieder nicht. Nicht kantig genug. Leide seit einiger Zeit an einer leicht eingeschränkten Sichtweise zum Thema. 🙂
    (Der Typ ruiniert mich !)

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  33. Die Poe schreibt:

    Zitat.“Wir müssen dringen die XMen-Filme schauen, damit Du da endlich bescheid weißt.“

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  34. Herba schreibt:

    SEHR vernünftig! 😀

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  35. queenofnerds schreibt:

    Ich bin auch ein wenig zwiegespalten. Grundsätzlich gefällt mir die Serie. Aber in Bezug auf die Krankheit wird doch vieles verschönt. Ich bin selber Angehörige einer betroffenen Person und das Krankheitsbild ist bei weitem komplexer und weniger lustig als dargestellt. Nun ja, von einer amerikanische Unterhaltungsserie im Abendprogramm darf man wohl auch nicht mehr erwarten.

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  36. Herba schreibt:

    Hallo queenofnerds,
    danke für Deinen Kommentar!
    Mir persönlich ist ganz klar, daß das Krankheitsbild positiver gezeichnet wird, als es in der Realität ist. Schon allein die Tatsache, daß sich der Professor jemanden leisten kann, der bei ihm wohnt, um ihm quasi jederzeit zu sagen, ob eine Person real oder von seiner Krankheit verursacht ist, dürfte leativ unrealistisch sein.
    Aber wie Du schon sagst: Es ist eine Unterhaltungsserie und ich verbuche es einfach als Erfolg, daß eine solche Krankheit überhaupt Thema ist.
    Deinem Angehörigen wünsche ich alles, alles Gute! Vielleicht schafft es die Wissenschaft irgendwann mal etwas zu finden, was die Lebensqualität der Betroffenen dauerhaft erhöhen kann!

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  37. queenofnerds schreibt:

    So soll es ja auch sein 🙂 Ich werde mir sie aber sicherlich ein paar mal anschauen.

    Und für die etwas ernsthaftere und tiefgründige Auseinandersetzung mit der Materie gibt es auch noch andere Filme 🙂

    Danke:-)

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  38. Schuldig im Sinne der Anklage! 😉

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