Der Barrister Will Burton (David Tennant) ist bei seinen Kollegen dafür bekannt, daß er noch nie einen Fall vor Gericht verloren hat und auch hoffnungslose Fälle gewinnen kann.
Das macht ihn nicht überall beliebt. Vor allem seine ergeizige Kollegin Maggie Gardner (Sophie Okonedo) hat es satt hinter Will immer nur die Zweitbeste zu sein.
Als Will die Verteidigung von Liam Foyle (Toby Kebbell) übernimmt, dem vorgeworfen wird einen grausamen Mord begangen zu haben und ihn wegen eines Formfehlers frei bekommt, gerät plötzlich Will und seine Familie in Gefahr und Maggie wittert ihre Chance endlich die Nummer Eins unter Londons angesehensten Anwälten zu werden.
Wird ihr das gelingen?
Ich hatte mir von der Miniserie ‚Escape Artist – Der Anwalt des Teufels‚ nicht unbedingt viel versprochen, als sie im englischen Fernsehen gezeigt wurde, sondern wollte einfach mal reinschauen, weil ich David Tennant mittlerweile sehr gerne sehe.
Von daher war ich von der Intensität überrascht, mit der mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat.
Will ist als Anwalt ein echter Kotzbrocken und sitzt auf einem ziemlich hohen Ross. Trotzdem mochte ich ihn, weil er privat ein echter Familienmensch ist, der seine Frau und seinen Sohn wirklich zu lieben scheint, auch wenn er wenig Zeit für sie hat.
Als dann sein Ergeiz und seine Arbeitsphilosophie auf hn zurückfallen und seine Familie in Gefahr gerät, wirkt er einfach nur hilflos, um sich dann aufzurappeln und genauso gnadenlos wie vor Gericht auch in privaten Belangen sein ‚Ding‘ durchzuziehen.
David Tennant spielt diese Rolle gewohnt großartig und mit sehr vielen Facetten.
Der Mann beherrscht seinen Beruf wirklich perfekt und ich kann jeden verstehen, der sein Loblied singt!
Sophie Okonedo spielt (mal wieder?) eine recht unsympathische Frau, die von Ehrgeiz zerfressen zu sein scheint. Das kann sie zwar sehr gut, aber ich würde sie gerne mal in einer netten Rolle sehen.
Toby Kebbell fand ich einfach nur beängstigend und somit perfekt für seine Figur, die mir eine Gänsehaut nach der anderen verursacht hat.
Die gut besetzten Nebenrollen, die durchgängig spannende Handlung und das tolle englische Krimiflair machen diese Miniserie zu einem sehenswerten Fernsehereignis, das ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.
Allerdings frage ich mich gerade mal wieder, welcher Fachmann den Titel so bescheuert gekonnt ins Deutsche übersetzt hat
‚The Escape Artist‘ bei VOX
‚The Escape Artist‘ bei der BBC
‚The Escape Artist‘ im deutschen Fernsehen – Termine
Der Doktoooooooooooooooor!!!
Habe zwar Barrister gelesen, aber an Barista gedacht und mich erstmal gefragt, warum so einer irgendwelche Fälle gewinnt 🙂
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Der Ex-Doktor 😉
😆 Der Fall der verschwundenen Kaffeetasse 😉
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Doctor bleibt man für immer 😉
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Danke für die Aufklärung!
An meiner Unkenntnis kann man sehen, daß ich nicht genug nerdifiziert wurde 😉
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Dann schau Dir mal das Jubiläumsspecial an, dann weißt Du mehr 😉
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Mmmmh, da ich bis jetzt keine einzige Folge Doctor Who geschaut habe, weiß ich nicht, ob das so clever wäre, aber danke für den Tipp
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