Ein Mann marschiert ins FBI- Hauptquartier in Washington D.C. und möchte einen Agenten sprechen.
Als er sich dem Pförtner vorstellt, wird das Gebäude sofort abgeriegelt, denn Raymond „Red“ Reddington (James Spader) ist ein ehemaliger amerikanischer Marineangehöriger, der sich absetzte, Geheimnisse an den Meistbietenden verkaufte und seitdem zu den meistgesuchtesten Verbrechern Amerikas gehört.
Red hat Informationen zur Ergreifung eines gefährlichen Terroristen und will dem FBI helfen, diesen zur Strecke zu bringen.
Allerdings macht er zur Bedingung, nur mit Elizabeth Keen (Megan Boone), einer jungen, unerfahrenen Profilerin sprechen zu wollen.
Ohne eine andere Wahl gehen die FBI-Oberen auf Reds Forderungen ein und der Terrorist wird geschnappt.
Nun enthüllt Red, dass er über die Jahre eine Liste mit gefährlichen Kriminellen zusammengestellt hat, von denen das FBI noch nie etwas gehört hat und daß er helfen möchte, diese zu fassen, doch weiterhin nur in Zusammenarbeit mit Elizabeth Keen.
Eine gewagte Zusammenarbeit entsteht, denn Red verfolgt seine eigenen Ziele und stellt das Leben von Elizabeth komplett auf den Kopf…
Amerikanische Krimiserien gibt es ja wie Sand am Meer, egal ob es nun Polizisten, FBI-Agenten oder Gerichtsmediziner sind, die ermitteln. Da ich gerne Krimiserien schaue, stört mich das nicht weiter, aber es ist schwierig für Serienerfinder mit etwas neuem um die Ecke zu kommen.
Daher war ich erstmal skeptisch, ob ‚The Blacklist‘ eine Chance haben würde sich auf dem hart umgekämpften amerikanischen Serienmarkt durchzusetzten.
Aber durch die spannende Rahmenhandlung, die unterhaltsamen Fälle der Woche und durch die tolle Chemie, die zwischend en Schauspielern herrscht, wird die Serie für mich wirklich zu einem Highlight und ich freue mich sehr, dass sie es auch so schnell ins deutsche Free-TV geschafft hat.
James Spader paßt hervorragend in die Rolle des Red und spielt den undurchsichtigen Kriminellen, der nach seinem ganz eigenen Moralkodex vorgeht und dabei auch eiskalt sein kann, wirklich toll.
Megan Boone habe ich vor dieser Serie noch nie bewußt gesehen, aber sie gefällt mir als Elizabeth auch sehr gut, weil sie es schafft Elizabeth intelligent, verletztlich und warmherzig zugleich darzustellen.
Ryan Eggold spielt Elizabeth Ehemann, der gleich in der ersten Folge einiges durchmachen muss. Er ist sehr gut gewählt und ich bin gespannt, wie sich seine Figur weiterentwickeln wird.
Auch die Dynamik innerhalb des FBI-Teams gefällt mir, Diego Klattenhoff, Harry Lennix und Parminder Nagra harmonieren sehr gut zusammen und ihre Figuren bieten viel Potential für Weiterentwicklungen.
Allgemein hat jede Figur der Serie gute und schlechte Seiten und man kann immer wieder neue Facetten entdecken und zweifelt bei manchen auch einfach immer wieder auf welcher Seite sie denn nun eigentlich stehen.
Es gibt auch einige hochkarätigen Gaststars, unter anderem Isabella Rosellini und Robert Sean Leonard.
Wenn es denn Serienmachern gelingt, die Spannung hoch zu halten, ohne die Ratespielchen wer zu den Guten gehört zu weit zu treiben oder zu oft die Richtung zu wechseln und weiterhin interessante Fälle der Woche aufbieten kann, hat ‚The Blacklist‘ viel Potential und ich kann sie Krimifans wirklich guten Gewissens ans Herz legen – Einschalten lohnt sich!
‚The Blacklist‘ bei NCB
‚The Blacklist‘ bei RTL
‚The Blacklist‘ im deutschen TV – Termine
Gut, dass Du mich dran erinnerst!!!!
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Stets zu Diensten *knicks*
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