Leila ist eine junge Frau, die auf Seiten der Bruderschaft die Menschenwelt gegen magische Wesen beschützt.
Eines Tages gerät sie in den Kampf mit der mächtigen Fee Vanora, die Leilas Partner tötet und Leila schwer verletzt. Doch Leila gelingt es, die Fee in eine Zwischenwelt zu verbannen.
Durch den Tod ihres Kampfgefährten fühlt sich Leila schuldig und kämpft von nun an nur noch verbissener gegen magische Wesen.
Dabei kreuzt sie auch die Klingen mit Luthias, einer uralten Fee, der zwar stärker ist als sie, Leila aber verschont.
Als Vanora kurz davor ist, wieder in die Menschenwelt zu kommen, muss Leila Luthias um Hilfe bitten, obwohl sie magische Wesen verabscheut.
Wird es den beiden gelingen, die Dinge, die sie trennen zu vergessen und Vanora zu besiegen, die die gesamte Menschenwelt bedroht?
‚Feennacht‘ ist der Debutroman von Nina Hansemann. Die Autorin hat einen gut lesbaren, flüssigen Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht recht schnell in die Geschichte einzusteigen.
Leila und auch Luthias sind sympathische Hauptfiguren, wenn sie mir auch stellenweise vielleicht ein klein wenig zu perfekt und eindimensional erschienen.
Ich fand die Kombination der verschiedenen Völker wie Druiden, Feen und Hexen sehr gelungen.
Leider hat die Autorin die Geschichte fast komplett in unserer Welt angesiedelt und so erfährt man kaum etwas über die Welt der magischen Wesen und den Krieg, der dort herrscht.
Ich hätte mir allgemein die Handlung um die magischen Wesen mehr auserzählt gewünscht, da hat sich die Autorin immer etwas kurz gehalten.
Auch die Figuren neben Leila und Luthias bleiben eher blass und dienen nur als Hintergrund für die beiden.
Daher ist Feennacht für mich zwar ein angenehmes Leseerlebnis, das mich unterhalten, sich aber nicht weiter in meinem Gedächtnis festgesetzt hat.