Die Special Edition von ‚Der Hobbit, Teil 1‘ enthält den Hauptfilm, der circa 13 Minuten länger als die Kinofassung ist, Audiokommentare und fast 10 Stunden an Making of.
Ich bin ein Filmkucker, der nur sehr selten Making ofs und special features auf DVDs anschaut, denn eigentlich muss ich nicht ganz genau wissen, wie die Macher was gemacht haben, um bestimmte Effekte zu erzeugen.
Die einzigen Filme, die ich bis jetzt so genau verfolgt und Making ofs angeschaut habe, sind die Bondfilme ‚Casino Royale‚ und ‚Ein Quantum Trost
‚ und eben ‚Der Hobbit
‚.
Darum habe ich mir auch die ’normale‘ DVD zum Hobbit verkniffen und eine der extended Editions vorbestellt, die Mitte November erscheinen.
Es gibt da eine DVD-Ausgabe, eine Blu-ray-Ausgabe
, 3D/2D-Blu-Ray-Ausgabe
und eine Blu-Ray-Sammleredition
.
Um das Ganze dann noch etwas spannender zu machen, wurde Ende Oktober eine digitale Edition des Ganzen vorab bei iTunes veröffentlicht, die hier gekauft werden kann.
Da ich ja, wie gesagt eine der physischen Editionen vorbestellt habe, kam das eigentlich nicht in Frage, aber in den letzten Tagen geisterten so viele Bilder und begeisterte Kommentare durchs Netz und ich hatte so eine chaotische Woche und brauchte ein bißchen Aufmunterung, daß ich eingeknickt bin und nun von Freitag abend, bis heute morgen damit beschäftigt war, die 10 Stunden Making of zu schauen.
Natürlich gibt es bei den 10 Stunden Dinge, die mich nicht ganz so stark gefesselt haben, wie andere, aber insgesamt war es ein wundervolles Erlebnis.
Vom Regisseur, über die Schauspieler bis zur Filmcrew sind alle so enthusiastisch und begeistert, dass ich beim Zuschauen einfach nur begeistert sein konnte.
Egal, ob man beim Zwergenbootcamp zuschaut und über die süße Rolle vorwärts von Martin Freeman schmunzelt, mit Ian McKellen leidet, weil er tagelang allein vor Greenscreen drehen muss oder dem rührenden Christopher Lee bei seinen Drehtagen in London über die Schulter kucken darf, es ist einfach großartig.
Tanzende Goblins waren bei diesen Dreharbeiten genausowenig ungewöhnlich, wie ein total gerührter Martin Freeman, der über die Aktion ‚Make a wish‘ erzählt.
Peter Jackson erzählt, wie die Gruppe der Zwerge zum Namen ‚Little Bastards‘ kamen 😆
Graham McTavish wird von seiner kleinenTochter interviewed, die Zwergendarsteller erzählen von der gefürchteten Szene 88 und erinnern sich lachend an wundervolle Begebenheiten bei den Dreharbeiten.
Es werden die verschiedenen Sets in den Studios gezeigt (Rivendel, etc.), die Entwicklung der Kostüme und Waffen erzählt und einige der Figurenentwicklungen genauer besprochen.
Auch die Musik im Film ist ein Thema.
Und natürlich werden die 13 Zwerge und Bilbo mit den jeweiligen Schauspielern genauer vorgestellt, was mir besonders gefallen hat, denn einige der Schauspieler habe ich ja dieses Jahr auf der HobbitCon erleben dürfen und es war einfach toll zu sehen, dass die einfach so sind und sich nicht „verstellt“ haben.
Mein inneres Fangirl quietschte natürlich immer dann ausführlich, wenn Richard Armitage zu sehen und/oder zu hören war und wie immer war seine Ansichten auf seine Rolle bzw. auf die Geschichte sehr interessant.
Ein oder zwei Mal hat er mir allerdings auch extrem leid getan, unter anderem als er vom ‚running for Andy Serkis‘ erzählte.
Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen, aber am besten schaut man sich das Ganze selbst an!!!
Für mich hat es sich definitiv gelohnt, allein schon wegen den wunderschönen Landschaftsaufnahmen, wegen den Gänsehautmomenten und den Abschiedsreden.
Und mein inneres Fangirl freute sich besonders über das Wiedersehen mit einem alten Bekannten
Schaut einfach rein, wenn ihr mögt und reist durch die begeisterten Augen von Peter Jackson und seiner Crew nach Middleearth!
Oh, wer mag kann sich als kleine Vorschau ein paar Screencaps über meinen Tumblr-Account anschauen.
Danke für´s Posten. Meinst du mit dem „Making Of“ die vlogs? Alle schon dreimal gesehen 🙂 Danke für die Verlinkung zum alten Bekannten, aber eigentlich war RA da doch noch als Lucas beschäftigt, der missglückte Stunt etc., warum „John“?
Habe meine EE-DVD schon im Juli bestellt und die audition ist der Teil, auf den ich mich am meisten freue, obwohl ich´s ein bisschen voyeuristisch finde, schließlich wissen wir, dass der arme Mann extreme Schmerzen litt und fast nicht hingegangen wäre. Nicht auszudenken…
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Hab mir jetzt noch die goosebumps und die Landschaftsaufnahmen angesehen, hast du dir die EE bei iTunes runtergeladen? Dankeschön…
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Vlogs, Fotos von den Drehs, alles mögliche…
Vielleicht weil Lucas nur erfunden war? Keine Ahnung, verbuch es unter merkwürdigem Bloggerhumor 😉
Falls das irgendwie beruhigt: Fast alle Zwerge werden bei den Auditions gezeigt. Ich dachte auch erst, es wäre irgendwie nicht angebracht das zu zeigen, aber ich habe festgestellt, daß es andere Momente gibt, wo ich mir mehr als Voyeur vorkam als beim Anschauen der Audtions
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Jap.
Gerne
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Ach, wie toll, da habe ich ja schon das erste Geburtstagsgeschenk für meinen Mann gefunden. 😀 Der wartet nämlich schon lange auf das Erscheinen der Extended Edition, aber bislang haben wir noch gar nicht mitbekommen, dass sie schon so bald erscheint. Prima, dann ist die Überraschung umso größer. Danke für den Hinweis. 😀
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Gerne umnd viel Spaß beim Anschauen!
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Danke! 🙂
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Bei mir war’s bei der Lord of the Rings-Trilogie so, hab mir jede Minute Material auf den Extended Editions mehrfach angesehen, die Filme mit Kommentarspur geguckt usw… Hobbit finde ich zwar auch gut, aber die Geschichte hat nicht so die Wirkung auf mich 🙂
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😆
Ich habe zwar die LotR-EE im Regal stehen und schaue eigentlich immer mal wieder die Filme, aber die Specials habe ich mir noch nie angeschaut. Aber eigentlich sollte ich das mal machen – es ist einfach so toll den Kiwis zuzuhören wenn sie von ihrer Arbeit sprechen!
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Ja, und Billy Boyd hat den allersüßesten schottischen Akzent! Kann mich gar nicht satthören, wenn er spricht 🙂
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DAS stimmt! Dem kann ich auch stundenlang zuhören – und sympathisch ist er noch dazu
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Und wenn er das Lied singt in Teil 3, geh ich kaputt…
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Ja, das ist wunderschön und er kann wirklich singen, was auch nicht jeder von sich behaupten kann
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Ja, das stimmt allerdings 😉
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