Robert Weber ist ein junger und sehr erfolgreicher Patentanwalt, der jedoch arbeitslos wird, nachdem er sich einen schweren Schnitzer leistet.
Orientierungslos gerät Robert in einen Strudel der Ereignisse, als ihm ein Fremder mysteriöse, alte Druckplatten zuspielt, die von Johannes Bessler alias Orffyreus, einem Erfinder des 18. Jahrhunderts, stammen und scheinbar ein Geheimnis bergen.
Zusammen mit der Buchrestauratorin Julia Wall versucht Robert dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und gerät so ins Ziel der Royal Society, die nach wie vor alles tun würde, um das Geheimnis des Orffyreus zu schützen, den sie deswegen im 18. Jahrhundert schon verfolgten.
Wird es Robert und Julia gelingen hinter das Geheimnis zu kommen?
Ich habe ‚Das Rad der Ewigkeit‘ geschenkt bekommen, weil „Du doch gerne spannende, historisch angehauchte Bücher liest“ und der Klappentext klang dann auch recht ansprechend.
Leider hatte ich ziemliche Schwierigkeiten in die Geschichte, die auf zwei Zeitebenen (Gegenwart und 18. Jahrhundert) erzählt wird, hineinzukommen.
Der Schreibstil des Autors war mir irgendwie zu kantig und weder Robert noch Orffyreus sind mir als Protagonisten wirklich sympathisch.
Dass es schon seit Jahrhunderten Mächte gibt, die bestimmte Entwicklungen oder Neuigkeiten nicht an die Öffentlichkeit kommen lassen wollen und alles dafür tun, um bestimmte Dinge unter der Decke zu halten, fand ich gut beschrieben, aber die Machenschaften der Royal Society waren mir einfach nicht fesselnd genug beschrieben.
Die beiden Handlungsstränge hat der Autor gut miteinander verwoben, aber auch das erleichterte mir das Lesen nicht.
Die anderen Figuren waren mir zu blass und stellenweise auch zu eindimensional beschrieben und wirkliche Spannung kam so bei mir nie auf.
Alles in allem war ‚Das Rad der Ewigkeit‘ für mich leider kein Buch, das mich begeistern konnte.
Pingback: Das Mona-Lisa-Virus von Tibor Rode | Unkraut vergeht nicht….oder doch?