Der professionelle Auftragskiller Milo (Damian Lewis) ist ausgebrannt und möchte nicht mehr morden.
Als er ein potentielles Opfer dazu überredet unterzutauchen, damit er ihn nicht umbringen muss, funkt sein Kollege Björn (Nikolaj Coster-Waldau) dazwischen, tötet den Geschäftsmann und kündigt Milo an, ihn beim gemeinsamen Arbeitgeber zu verpfeifen.
Milo weiß nun, dass er nicht mehr sicher ist und er untertauchen sollte.
Hilfe bekommt er von seinem alten Mentor Leo (Michael Gambon), der ihm über ein Schließfach den Schlüssel zu einem Haus auf dem Land zukommen lässt.
Das Haus entpuppt sich als eine alte Bäckerei in einem walisischen Kuhkaff, wo sämtliche Einwohner untereinander verfeindet sind.
Milo schult sich nun mit Hilfe eines Backbuchs zum Bäcker um, doch weil Eggs (Dyfan Dwyfor), ein junger Mann aus dem Dorf, ihn dabei beobachtet, wie er seinen Waffenkoffer verbuddelt, um mit seinem alten Leben abzuschließen, weiß bald das halbe Dorf, dass Milo ein Auftragskiller ist.
Nun gehen die ersten Bestellungen für Schokoladenkuchen bei Milo ein, der sich sehr darüber freut, dass er in der Dorfgemeinschaft aufgenommen wurde.
Allerdings ahnt er nicht, dass die Dörfler gar keinen Schokoladenkuchen, sondern Morde von ihm erwarten.
Als Eggs eine Ausbildung in der Bäckerei beginnt, einer der Dörfler, der von Milo eine Schokotorte bekommen sollte, stirbt und Björn im Dorf auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Wird es Milo dennoch gelingen, mit seinem alten Leben abzuschließen?
Über Damian Lewis bin ich auf ‚The Baker aufmerksam geworden, habe nicht weiter auf die Inhaltsangabe geschaut und einfach gekuckt.
Recht schnell wurde mir dabei klar: Dieser Film ist typisch britisch, weil herrlich skuril.
Damian Lewis macht seine Sache als müder Auftragskiller gewohnt gut, aber die heimlichen Stars des Films sind die Dorfbewohner, einer verschrobener als der andere und dabei schön mordlüstern.
Da explodieren Schafe, es werden Tulpen und Gartenzwerge geköpft und selbst die harmlose alte Dame in der bunt geblümten Kittelschürze steht irgendwann beim Bäcker im Laden und ordert ‚Schokoladentorte‘ für irgendwen.
Abgerundet wird das Ganze durch eine Liebesgeschichte (keine Angst, nicht kitschig) und Milos Gegenspieler Björn, der sich auf die Suche nach ihm macht und dabei immer die Gummihandschuhe anbehält
Wer britischen Humor versteht und mag sollte unbedingt einschalten oder zumindest den Recorder programieren!!!
Ich amüsiere mich jedenfalls jedes Mal wieder beim Anschauen 😆
Der englische Trailer
Einer der tollsten britischen Filme auf dem Mark!!! Kann ich auch nur uneingeschränkt empfehlen. Ich bin über den schnukeligen Nikolaj Coster Waldau bei dem Film gelandet (der zieht aber doch die Handschuhe aus- zumindest in meiner Fassung 😉 )
Für mich müßten die Autoren einen Preis bekommen. Ein geniales Drehbuch.
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Dem kann ich mich nur anschließen, einer der amüsantesten Filme überhaupt.
Immer, wenn ich nicht weiß, was ich gucken möchte oder wenn ich mit Freunden nicht einig werde, wird „The Baker“ herausgekramt. Der ist bisher jedesmal angekommen. Wobei ich nicht wirklich kramen muss, denn der steht immer in Reichweite. 😉
Umso mehr freue ich mich, dass er endlich auch in deutsch zu bekommen ist, so werden jetzt noch mehr Leute mit ihm beglückt. Anständig Werbung habe ich schon gemacht.
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Ich dachte er hätte sie die ganze Zeit an, wenn er die Herrschaften ‚ausfragt‘. Da kannst Du mal sehen, wie aufmerksam ich Filme kucke 😉
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Ich hab mich auch wahnsinnig über die deutsche Ausstrahlung gefreut….und mich dann gefragt welcher Vollhorst diesen Sendeplatz ausgesucht hat *seufz*
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Doch, ich meine, beim „Ausfragen“ 😉 hat er sie immer an.
Ja, die Sendezeit war echt für’n A… Glücklicherweise gibt es Festplattenreceiver.
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Stimmt, Festplattenreceiver sind ne tolle Erfindung 🙂
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