Agatha Christie’s Poirot – Elephants can remember (Season 13, Episode 1 – Originalversion)

Die Krimiautorin Ariadne Oliver (Zoë Wanamaker) wird 1938 als ‚Crime Writer oft he Year‘ ausgezeichnet.
Nach dem feierlichen Abendessen spricht sie die impertinente Mrs. Burton-Cox (Greta Scacchi) an und verlangt zu wissen, was mit den Eltern (Annabel Mullion , Adrian Lukis) von Ariadnes Patentochter und der Verlobten von Mrs. Burton-Cox Sohn (Ferdinand Kingsley) Celia (Vanessa Kirby) passiert ist, die 13 Jahre zuvor nach einem Abendspaziergang an den Klippen in der Nähe ihres Hauses tot aufgefunden wurden.
Ariadne lässt die Frau indigniert stehen, berichtet ihrem Freund Hercule Poirot (David Suchet) von der unerfreulichen Begegnung und erhofft sich einen Rat.
Doch bevor Poirot ihr diesen geben kann, wird er von seinem Bekannten Dr. Willoughby (Iain Glen) in das psychologisches Institut gerufen, dessen Leiter, Willoughbys Vater, ermordet wurde.
Während Poirot in diesem Mordfall ermittelt, versucht Ariadne Oliver Licht in das Dunkel der Geschehnisse von vor 13 Jahren zu bringen.
Wird es ihr und Poirot gelingen, den jeweiligen Fall aufzuklären?

In meiner Rezension zur Buchvorlage hatte ich den Wunsch geäußert, daß ITV etwas mehr aus der Buchvorlage machen möge, als diese eigentlich hergibt, den für mich ist ‚Elephanten vergessen nicht‘ definitiv eins der schwächeren Bücher von Christie.
Zum Glück wurde ich ausnahmsweise erhört und ‚Elephants can remember‘ bietet für mich circa 90 Minuten lang gute, englische Krimiunterhaltung.

David Suchet als schrulliger, belgischer Privatdetektiv ist ja sowieso immer sehenswert! Davor wie Suchet sich diese Rolle zu eigen gemacht hat, kann ich nur meinen Hut ziehen.
Zoe Wanamaker als exzentrische Krimiautorin hat mir auch sehr gut gefallen und Greta Scacchi als zickige Dame rundet das Ganze sehr gut ab.
Einen Gegenpol dazu bilden vor allem Vanessa Kirby, die die junge Celia mit sehr viel Ruhe spielt, Vincent Regan als Detective Inspector Beale und Iain Glen als Doctor Willoughby.
Glen hat mich in dieser Rolle sehr an seine Verkörperung des Georg VI. in ‚Into the Storm‚ erinnert, die mir ja sehr gut gefallen hatte, weil er sie mit so viel Charme und der passenden Zurückhaltung gespielt hat.
Auch Doctor Willoughy spielt er mit dieser Zurückhaltung und überzeugt komplett als Sohn, der im Schatten seines Vaters steht.
Sein kleines Laster, von dem er Poirot fast entschuldigend erzählt, konnte ich ihm dann auch nicht übel nehmen (schon gar nicht nach der Szene mit dem Schimmel th_pinkglassesf ), als seine Ehefrau hätte ich ihm allerdings die fryingpan übergezogen!!!

Was mich beim Schauen, trotz einer gewissen Spannung, fast mehr als die Frage nach dem Mörder beschäftigt hat, war, woher ich den Schauspieler kenne, der Celias Vater spielt.
Zum Glück fiel mir das kurz vor Ende ein (Adrian Lukis spielte Mr Wickham in der 1995-Version von P&P) und den Mörder hatte ich bei circa der Hälfte der Geschichte enttarnt.
Insgesamt ist ‚Elephants can remember‘ nicht nur für Poirot-Fans sehenswert, sondern auch für Fans von typisch englischen Krimis, mit einer großartigen Ausstattung und tollen Schauspielern!!!
Hoffentlich werden auch die weiteren Folgen der finalen 13. Staffel so sehenswert und unterhaltsam!

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