Letztes Jahr im Oktober, genau einen Tag vor der RingCon wurde vom Veranstalter bekannt gegeben, dass es 2013 zu Ostern ein RingCon-Special, die sogenannte HobbitCon geben würde.
Als ich diese Neuigkeit gelesen habe, war ich gerade mitten im Koffer packen für die RingCon, habe aber trotzdem kurzerhand beschlossen, blind Karten zu bestellen – was mir das Ticket mit der Nummer 1 einbrachte 😆
Ich hatte die Hoffnung, dass einer der Gäste Richard Armitage sein würde, nachdem sich der zurückhaltende Brite im Sommer 2012 bei der ComicCon in den USA so wohlgefühlt zu haben schien.
Leider war im Vorfeld irgendwann klar, dass diese Hoffnung nur eine Hoffnung bleiben würde und nachdem dann auch mit Aidan Turner und James Nesbitt zwei Leute auf die ich mich mit am meisten gefreut hatte im Vorfeld ihre Teilnahme wieder absagen mußten, hielt sich meine Vorfreude in Grenzen.
Zum Glück sollte sich herausstellen, dass wir trotzdem sehr viel Spaß haben würden und die Gäste großartige Unterhaltung bieten würden.
Meine Begleitung wollte nicht mit der Bahn fahren und so ging es am Samstag morgen mit dem Auto los Richtung Bonn.
Im Maritim, dem Veranstaltungsort, angekommen checkten wir erstmal ein, denn bei dieser Con würden wir direkt im Hotel residieren.
Danach ging es dann zur Ticketausgabe der Con, um die Eintrittskarten abzuholen und zwischendurch trafen wir dann auch Freunde, die mit uns zusammen die Con erleben würden.
Das erste Panel mit Mark Hadlow und Stephen Hunter haben wir leider verpaßt, aber zum Vortrag von Daniel Falconer und Paul Tobin, die beide bei WETA arbeiten, kamen wir genau richtig.
Die Geschichten, die die beiden erzählt haben, waren sehr interessant und spätestens bei der Beschreibung wie Richard Taylor, der Chef von WETA, mit einem Panzer durch die Straßen von Wellington gefahren ist, mußte ich herzlich lachen.
Danach stand für uns das erste Panel eines ‚Zwergs‘ auf dem Programm und zwar das von John Callen alias Oin.
Dieser Mann hat mich total beeindruckt, wie er da so ruhig auf der Bühne stand und absolut faszinierend erzählt und Fragen beantwortet hat.
Allgemeines Gelächter herrschte, als er erzählte, wie seine Kinder auf die Castingnews reagiert haben: seine vier Töchter teilten gleich mal auf, wer ihn auf welche Premiere begleiten würde und was sie dabei anziehen würden wurde auch gleich bequatscht 😆 Außerdem sah er in seiner Jacke ziemlich hip aus und er erzählte bereitwillig, dass das etwas ganz besonderes sei, weil es davon nur drei Exemplare geben würde, eins für ihn, eins für sein Stuntdouble und eins für sein Größendouble.
Die drei Namen stehen übrigens auch auf dem Ärmel.
Der nächste auf dem Programm war dann Dean O’Gorman alias Fili, der Mann mit dem süßen Lächeln.
Auch dieser Zwerg war absolut sympathisch und erzählte interessant, fesselnd und witzig. Das meiste Gelächter gab es wohl bei seiner Beschreibung, wie Nacktszenen sich für einen Schauspieler anfühlen bzw bei der Aussage:
‚You wear that tiny little….äh no massive sock…‘
Ja, nee, is klar Dean 😆
Das nächste Panel bestritten dann wieder Daniel Falconer und Paul Tobin, aber diesen Vortrag ließen wir sausen, um uns im Speisesaal des Maritim für die Eröffnungsfeier zu stärken und das bis dahin Gesehene zu bequatschen.
Pünktlich waren wir dann wieder im großen Saal und begrüßten mit den anderen Zuschauern alle Dozenten und Stargäste, die anders als bei der RingCon 2012 vollzählig auf der Bühne standen
Direkt nach der Eröffnungszeremonie stand dann noch das Panel von Sylvester McCoy alias Radagst auf dem Programm, der mit seinem Hut ein bißchen wie Herr Rossi aussah 😉
Absolut energiegeladen hielt es ihn nicht lange auf der Bühne und er bestritt sein einstündiges Panel, indem er durch die Reihen des großen Saals marschierte, sich von Gästen umarmen ließ und dabei Fragen beantwortete.
Mark Ferguson, der altbewährte Master of Ceremony wußte bei diesem Auftritt nicht so ganz genau, ob er lachen oder weinen sollte,
blieb aber gelassen und kommentierte am Schluss ganz cool: ‚That’s gonna to be a very interesting convention.‘ 😆 Und damit würde er absolut Recht behalten!
Die Mädels und ich ließen den Abend dann noch bei einem Glas Sekt ausklingen und fielen irgendwann müde aber vollkommen zufrieden mit diesem ersten Tag der Con ins Bett.
Die Berichte für die beiden anderen Tage finden sich hier und hier.
Klingt nach viel Spaß! Lach, der Radagast sieht wirklich aus wie Herr Rossi 🙂
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Das klingt doch toll ^^ bin gespannt, wies weiter geht! 😀
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Ja gelle 😆
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Love this report — especially the details about Dean O’Gorman (I may be falling in love), and the jacket that John Callen has on. That’s really neat, that they got those jackets.
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He seems to be a real nice guy, smart and down to earth and I like him really much!
And John Callen is cool too. And seems to be really intelligent
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