Seit dem 16.5. lief bei ITV die sechste und neueste Staffel von Lewis. Das ich ein Fan dieser Serie bin, habe ich ja schon einmal hier erzählt.
In der neuen Staffel gab es wieder jede Menge tolle Gaststars, unter anderem Toby Stephens, Jason Durr, Ciarán McMenamin und David Calder.
Die Staffel insgesamt hat mir sehr gut gefallen.
Im ersten Fall den Lewis (Kevin Whately) und Hathaway (Laurence Fox) bearbeiten, findet eine Botanikerin eine männliche Leiche, die im Wald vergraben wurde. Sie war in feines Tuch gehüllt und mit einem kleinen Kreuz aus Zweigen geschmückt.
Dieser Fall spielt teilweise im botanischen Garten und die Bilder von dort waren sehr schön und beeindruckend.
Außerdem durfte Hathaway unbeholfen mit der Botanikerin flirten, was ich sehr amüsant fand.
Im zweiten Fall wird eine Professorin (Julie Cox) tot in ihrer Wohnung gefunden und Lewis muss herausfinden, ob sie Selbstmord begangen hat. Dabei stolpert er über einen Millionär (Toby Stephens), den die Tote früher kannte.
In dieser Folge hat mir vor allem der lustige Anfang und Toby Stephens als erfolgsorientierter Selfmade-Millionär gefallen, der sowohl Arroganz als auch Verzweiflung und Trauer hervorragend darstellen kann.
Im dritten Fall wird eine 18jährige Babysitterin tot ans Bett gefesselt gefunden, die für die reguläre Sitterin der Familie eingesprungen ist. War der Mord eine Verwechslung?
In dieser Folge darf Kevon Whatley besonders oft leicht verwirrt bzw. irritiert dreinschauen, während Hathaway den Rundgang durch das Schlafzimmer eines leicht suspekten Pärchens sichtlich interessant findet – besonders die Gerte auf dem Bett 😆
Im vierten Fall wird ein Gastprofessor aus den USA tot in seinem Gästezimmer in einem der Oxforder Colleges gefunden.
Wurde er wegen seinen provozierenden Thesen umgebracht?
Hier plagen Lewis neben dem Mord starke Zahnschmerzen und seine Zahnarztphobie, über die sich Hathaway natürlich lustig macht. Doktor Hobson (Clare Holman) versucht zu helfen, aber während sich Lewis über die Hilfe bei der Mordaufklärung freut, sieht er die Hilfe mit den Zahnproblemen eher mit gemischten Gefühlen.
Besonders gefallen hat mir bei dieser Staffel, daß sich Hathaway über seine Zukunft Gedanken macht und Lewis ihm immer wieder klar zu machen versucht, daß der Beruf nicht alles ist und man auch ein Privatleben haben sollte.
Die Fälle waren solide und außer der Fall in Folge 1 haben mir eigentlich alle anderen sehr gut gefallen.
Ich mag diese unaufgeregten englischen Krimis, bei der keine Tonnen von Blut fließen und die Ermittler nicht zu düster und problembeladen daher kommen und ich hoffe, daß auch diese Folgen irgendwann im deutschen Fernsehen zu sehen sein werden.
Lewis bei PBS
Lewis – der Oxford Krimi beim ZDF
Lewis im deutschen Fernsehen – Termine