RTL II wiederholt ab heute (26. Februar) „Strike Back“

Strike Back ist eine englische sechsteilige Miniserie, die auf dem 2007 veröffentlichen Roman von Chris Ryan basiert und die im Frühjahr 2010 zum ersten Mal bei Sky Britain ausgestrahlt wurde.

RTL II zeigte die Serie dann in deutscher Erstausstrahlung im Januar 2011. Die sechs Teile wurden zu drei Doppelfolgen zusammengefaßt.

Die Serie handelt von John Porter (Richard Armitage), Elitesoldat beim SAS.
Er ist 2003 (in der ersten Folge, die heute ab 22.40 Uhr gezeigt wird) kommandierender Sergeant einer SAS-Einheit im persischen Golf, die eine Geiselbefreiung in Basra durchführen soll. Die Einheit wird von Hugh Collinson (Andrew Lincoln) vom militärischen Geheimdienst begleitet.
In dem Haus, in dem die Geisel gefangen gehalten wird, stößt das Team auf massiven Widerstand. Im Treppenhaus steht John plötzlich ein Jugendlicher mit einer Bombe am Körper gegenüber. John gelingt es, dem Jungen den Zünder abzunehmen. Statt ihn zu töten, schlägt er ihn nur nieder.

Als Collinson allein im Treppenhaus ist, gerät er in Panik und erschießt aus Versehen die eigenen Teammitglieder. Porter ist in diesem Moment nicht dabei, weiß nicht genau was passiert ist und kann sich nicht wehren, als Collinson ihm später alles in die Schuhe schiebt.
Er stellt es so hin, als hätte der Jugendliche, den John nur niedergeschlagen hatte, statt ihn zu töten, die drei Kameraden erschossen.
Porter hat die Wahl zwischen Ausscheiden aus dem Militärdienst oder Innendienst. Er scheidet aus, findet sich aber in der Welt ausserhalb des Militärs nicht zurecht. Außerdem quält in die vermeintliche Schuld am Tot seiner Kameraden. Seine Ehe geht in die Brüche und er trinkt.

2010 wird Katie Dartmouth (Orla Brady), eine Reporterin und die Tochter eines hohen englischen Politikers, im Irak entführt. Collinson hat mittlerweile Karriere beim MI6 (Section 20) gemacht und wird damit betraut, Informationen zu sammeln, die zur Befreiung dienen sollen.

Auf einem Foto erkennt er anhand einer markanten Narbe einen der Kidnapper als den Jugendlichen wieder, der 7 Jahre zuvor in Basra dabei war. Er versucht, die Veröffentlichung des Fotos zu verhindern, wird aber von seinen Vorgesetzten überstimmt.

Als John, der mittlerweile versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, das Foto im Fernsehen sieht, erkennt auch er den Mann wieder.
Er meldet sich bei Collinson und bietet seine Hilfe bei der Aufklärung an.
Da die Lage verzweifelt ist, stimmen Collinsons Vorgesetzten dem Himmelfahrtskommando zu und auch Collinson scheint begeistert zu sein. Hat er Hoffnung, daß er sich so für immer Porter entledigen kann?

Im Irak spitzt sich die Lage von Katie zu. Der erste Befreiunsversuch, an dem John nicht teilnehmen darf misslingt.
Daraufhin macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach Katie und es gelingt ihm tatsächlich, sie und ihre Geiselnehmer zu finden.
Wird ihm ihre Befreiung gelingen? Und welche Rolle spielt der Mann, den John sieben Jahre vorher verschont hat?

Oh je, die Zusammenfassung der ersten Folge ist nun ausführlicher geworden, als ich es eigentlich beabsichtigt hatte, darum fasse ich mich, was Folge 2 und 3 angeht, kurz.

In Folge 2 (Fr, 02.03., 22.45 Uhr) führt John Porter eine Mission nach Simbabwe. Dort soll er den ehemaligen SAS-Angehörigen Felix Masuku (Shaun Parkes) aus dem Gefängnis befreien und ihn dann töten.

In Folge 3 (So, 04.03., 23.00 Uhr) soll Porter Gerald Baxter (Ewen Bremner), einen Softwareingenieur für Fernlenkwaffen in Afghanistan ausfindig machen und nach England zurückbringen.

Durch alle Folgen zieht sich als roter Faden, der Versuch von John Porter herauszufinden, was 2003 bei der Geiselbefreiung wirklich passiert ist.

Sky hat mit Strike Back eine klassische Actionserie geschaffen, in der John Porter mit seinen Selbstzweifeln kämpft, seinen Mann steht und gegen Widerstand aus den eigenen Reihen ankämpfen muss.
Sicher sind ein paar Aktionen von ihm übertrieben heldenhaft dargestellt, aber das gehört bei diesem Genre einfach dazu.
Die Action ist gut gemacht und die eingebauten witzigen Dialoge lockern die Ernsthaftigkeit immer wieder auf.

Richard Armitage nimmt man, zumindest als Laie, den harten SAS-Soldat ab. Und nett anzuschauen ist er außerdem

Andrew Lincoln als Vorgesetzter und Jodhi May als direkte Kontaktperson für Porter wissen zu überzeugen.
Vom restlichen Cast mochte ich ansonsten besonders Shaun Parkes. Er hat hervorragend mit Richard Armitage harmoniert.
Und Ewen Bremner als extrem abgedrehter Computerspezialist war auch sehr sehenswert.
Andere alte Bekannte sind Toby Stephens als unsympathischer Amerikaner (ja, der Mann kann auch hervorragend A****** spielen 🙂 ) und David Harewood (BBCs Robin Hood, Blood Diamond und aktuell Homeland).

Alles in allem eine intelligente, unterhaltsame, spannende Serie, die das Anschauen lohnt und die ich immer wieder gerne sehe!!!

Sendungstermine
Strike Back bei RTL II
Strike Back bei BBC Germany

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7 Antworten zu RTL II wiederholt ab heute (26. Februar) „Strike Back“

  1. RAFrenzy schreibt:

    Er ist sicherlich schön zu sehen, und ich hoffe, Sie können meine armen Deutschen zu lesen. Nun, machen, dass die Google-Deutsch. : D

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  2. Herba schreibt:

    Thanks for your comment! I like the fact that RA is on German TV but I prefer the original version to drool over his sexy voice 🙂

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  3. RAFrenzy schreibt:

    I’m glad you get to watch it so easily too, but it’s a sacrilege to change his voice!

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  4. Herba schreibt:

    Jep, you’re right,it really is! The man’s voice who lend it to RA in SB is okay, but the voice in the German Hobbit trailer is true horror!!!!

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  5. RAFrenzy schreibt:

    I heard about that! That ought to be a crime. LOL!

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  6. Herba schreibt:

    it really is!!! The singing is also translated and horrible too!!!

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  7. Pingback: Im Zeichen des Todes (Agent 21 #1) von Chris Ryan | Unkraut vergeht nicht….oder doch?

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