In dem Film ‚Freunde mit gewissen Vorzügen‘ von Regisseur Will Gluck geht es um Headhunter Jamie (Mila Kunis), die dem jungen Art Director Dylan (Justin Timberlake) einen Job bei der Zeitschrift GQ vermitteln will. Als Dylan für das Vorstellungsgespräch von LA nach New York kommt, versteht er sich auf Anhieb prächtig mit Jamie und als er den Job annimmt und nach New York zieht, werden die beiden gute Freunde.
Während eines gemütlichen DVD-Abends stellen beide fest, dass sie wenig Glück mit ihren Beziehungen hatten, eigentlich auch gerade keine neue anfangen wollen, aber trotzdem gerne Sex hätten. Daraufhin beschließen sie miteinander unverbindlich Sex zu haben und trotzdem Freunde zu bleiben.
Der Sex der beiden ist phantastisch und so landen sie immer wieder miteinander im Bett, bis sie eines Tages von Jamies Mutter (Patricia Clarkson), die unangekündigt vorbeikommt, erwischt werden. Durch diesen Zwischenfall nachdenklich geworden, beschließen die beiden zu ihrer ‚normalen‘ Freundschaft zurückzukehren und wieder andere Leute zu daten.
Kurz nach diesem Entschluss datet Jamie einen Kinderonkologen (Bryan Greenberg), der sehr gut aussieht und sie aufmerksam umgarnt, der sie aber enttäuscht und auch Dylans erstes Date nach Jamie läuft schief.
Als Jamie dann auch noch – wieder einmal – von ihrer Mutter enttäuscht wird, begleitet sie Dylan spontan übers Wochenende nach LA, lernt dort seine Familie kennen und erfährt dort einiges mehr über ihren guten Freund. Wird die Freundschaft der beiden die neue Nähe zueinander verkraften?
Mir hat dieser Film sehr gut gefallen. Justin Timberlake stellt die junge kreative Führungskraft überzeugend dar und Mila Kunis gefiel mir auch sehr gut in der Rolle der erfolgreichen und im Privatleben leicht chaotischen jungen Headhunterin.
Die Nebenrollen, vor allem Woody Harrelson als schwuler Sportredakteur und Richard Jenkins als Dylans Vater, aber auch Patricia Clarkson, die Jamies chaotische Mutter spielt, bringen noch mehr Leben in die Beziehung zwischen Dylan und Jamie und sorgen für einige Lacher.
Für eine gemütliche Zeit auf dem Sofa mit Freunden oder dem/der Liebsten ist dieser Film mehr als geeignet.
Endlich mal wieder eine Liebeskomödie, die leicht daherkam, mit sympathischen Figuren und Hauptdarstellern punkten konnte und auch noch ans Herz ging, ohne allzu kitschig zu werden.